Fabian Rieder stand im Sommer vor einem Wechsel zum Hamburger SV. Obwohl der Deal platzt, ist HSV-Trainer Merlin Polzin voll des Lobes für den Offensivspieler.
Eigentlich hätte Hamburg-Trainer Merlin Polzin Standardspezialist Fabian Rieder gerne in seinen eigenen Reihen gehabt. Nach der eher mäßigen Leihe von Stade Rennes zum VfB Stuttgart suchte der Schweizer Nationalspieler ein neues Team.
Zwischenzeitlich verhandelte der Linksfuß auch mit den Hamburger. Schlussendlich entschied sich er 23-Jährige aber für den FC Augsburg.
Trotzdem hat Polzin gute Erinnerungen an Rieder.
"Er hat sich im Sommer nicht für uns entschieden, obwohl wir gute Gespräche mit ihm hatten. Wir waren ein paarmal in Kontakt" sagt Polzin der "Bild".
Polzin: Rieder ein "super Junge"
Er schwärmt: "Ein super Junge, vorbildlich. Ein super Spieler ist er auch. Es war bei ihm keine Entscheidung gegen den HSV. Es gab einfach viele Argumente, die für Augsburg sprachen und weiter sprechen. Die Entscheidung kann ich absolut nachvollziehen. Auch, wenn ich sie an seiner Stelle anders getroffen hätte."
Das Auftreten in den Gesprächen und Verhandlungen hat dem HSV-Trainer imponiert.
"So, wie er sich verhalten hat, das habe ich selten gesehen. Wenn Spieler im Austausch mit mehreren Vereinen sind, dass sie so vorbildlich alles persönlich klären. Auch die Absage war ein gutes Gespräch. Da kann man nur den Hut vor ziehen."
Am Samstag kommt wieder zum direkten Aufeinandertreffen. Zum 11. Spieltag der Bundesliga reist der Hamburger SV nach Augsburg.
Rieder hat sich in Augsburg schnell zu einem echten Leistungsträger entwickelt. In bisher acht Einsätzen in der Liga kam der Schweizer auf drei Treffer und zwei Assists und ist damit der Topscorer der Schwaben.
Beim VfB hatte er im vergangenen Herbst den Platz in der Rotation verloren und war fortan in der Kader-Versenkung verschwunden.





























