Nach zuletzt zwei Siegen in der NHL in Folge mussten die Edmonton Oilers am Donnerstag wieder eine Pleite hinnehmen. Bei der 4:5-Niederlage gegen die Columbus Blue Jackets reichten zwei Treffer von Leon Draisaitl nicht aus, um den dritten Erfolg in Serie feiern zu können.
Die Gastgeber setzten in einer wilden Partie die erste Stiche: Mathieu Olivier (16.) und Charlie Coyle (21.) sorgten für eine 2:0-Führung, die jedoch von Matt Savoie (29.) und Leon Draisaitl (30.) binnen weniger Augenblicke egalisiert wurde. Nur 30 Sekunden später waren die Blue Jackets schon wieder vorne, Denton Mateychuk traf vom Bully weg.
Vor der zweiten Drittelpause legte Adam Fantilli (39.) nach, Olivier besorgte im Schlussabschnitt mit seinem zweiten Treffer des Abends noch das 5:2. Doch die Oilers gaben nicht auf, kamen durch Vasily Podkolzin (48.) und den zweiten Draisaitl-Treffer (52.) noch einmal auf ein Tor heran. In den verbleibenden acht Minuten blitzte Edmonton mit seinen Offensivbemühungen aber stetig ab.
Head Coach Kris Knoblauch war mit der Leistung seiner Schützlinge dennoch durchaus zufrieden. "Die Dynamik, die wir im dritten Drittel hatten, war wahrscheinlich die Beste der bisherigen Saison. Gerade nach dem vierten Tor", so der Kanadier: "Wir hatten einen wirklich guten Zug zum Tor und ich fand, wir haben keine Anzeichen dafür gezeigt, dass wir zwei Spiele hintereinander hatten."
Oilers lassen "zu viele Schüsse zu"
Als Kritikpunkte machte das Team aus Alberta stattdessen die Defensive aus. "Wir haben zu viele Schüsse aus dem Slot zugelassen und Calvin [Pickard] zu viele große Paraden machen lassen", kritisierte Verteidiger Darnell Nurse. Der Goalie, der aus Gründen der Belastungssteuerung den Vorzug vor Stuart Skinner bekam, verbuchte 20 Saves bei 25 Versuchen.
Die Blue Jackes hingegen erlebten beinahe ein Deja-vu, hatten sich dort erst am Montag gegen die Oilers einen 4:2-Vorsprung noch verspielt. "Wir hätten es schon wieder fast verspielt, oder", gab ein grinsender Head Coach Dean Evason anschließend zu Protokoll.
"Wir alle wissen, was kürzlich passiert ist, aber ich denke, wenn man anfängt, sich von diesen Gedanken beeinflussen zu lassen, wird man am Ende genau das erleben, worüber man nachdenkt", fügte Torschütze Coyle hinzu.







































