Mit durchaus großen Vorschusslorbeeren wechselte das australische Abwehr-Talent Dylan Leonard im September zum FC Schalke 04. Im Spieltagskader des Tabellenzweiten der 2. Bundesliga stand der 18-Jährige trotz größerer Personalsorgen aber noch nicht. Warum?
Hinter Leonards Nichtberücksichtigung stecken keine sportlichen Gründe. Im Gegenteil: Der Youngster soll sich in seinen bisherigen Wochen im Training der Königsblauen ansprechend präsentieren und vor allem mit seiner ausgeprägten Beidfüßigkeit beeindrucken.
Aber: Wie die gewöhnlich gut informierte "WAZ" berichtet, warten die Schalker noch auf Leonards Spielberechtigung. Demnach wird diese erst zum 1. Januar 2026 erteilt.
Ab diesem Datum kann der Neuzugang dann für alle S04-Teams auflaufen - kein unwichtiger Fakt, ist doch offenbar geplant, ihm auch Spielpraxis in der U23 unter Trainer Jakob Fimpel zu verschaffen.
Hinter der verzögerten Spielerlaubnis steckt dem Bericht zufolge die komplizierte Situation rund um Leonards Wechsel. Sein Vertrag in der Heimat wurde wegen finanzieller Probleme und dem Lizenzentzug von Ex-Klub Western United aufgelöst. Schalke schlug ablösefrei zu - und hoffte vergeblich auch auf eine sofortige Freigabe für den Spielbetrieb.
FC Schalke 04 will Dylan Leonard "Zeit" geben
Leonards Vertrag auf Schalke ist bis zum 30. Juni 2030 datiert.
"Mit Dylan verpflichten wir einen sehr jungen und talentierten Innenverteidiger. Wir geben ihm auf Schalke die Zeit, sich in den kommenden Monaten in Europa einzugewöhnen", kommentierte Sportdirektor Youri Mulder den Transfer im September. "Er hat sich in jungen Jahren für einen großen Schritt entschieden. Das zeigt den Ehrgeiz, mit dem Dylan seine Ziele verfolgt."
"Ich freue mich sehr hier zu sein und habe am Wochenende schon viele großartige Eindrücke gesammelt. Die Schalker Verantwortlichen haben mir in den Gesprächen einen sehr interessanten Weg aufgezeigt, den ich jetzt gemeinsam mit ihnen gehen möchte", sagte Leonard.





























