Der FC Bayern ist einfach nicht aufzuhalten, selbst in Unterzahl gelang am Dienstagabend in der Champions League ein Sieg gegen PSG (2:1). Wie gut die Münchner auch in der Defensive mittlerweile sind, nötigt dem früheren Verteidiger Thomas Helmer Respekt ab, der zudem einen Spieler aus dem Starensemble des FCB ganz besonders hervorhob.
Obwohl der FC Bayern eine ganze Halbzeit lang nur mit zehn Mann gegen Paris Saint-Germain spielte, stand am Ende dennoch ein 2:1-Erfolg gegen den amtierenden Champions-League-Sieger zu Buche. Vorausgegangen war eine starke Leistung von Torwart Manuel Neuer und eine überaus intensive Abwehrschlacht, die für Begeisterung sorgte.
"Mich hat es total gefreut, wie gut und leidenschaftlich die Mannschaft nach dem Platzverweis gegen Luis Diaz verteidigt hat", schrieb nun auch der frühere Bayern-Verteidiger Thomas Helmer in einer Kolumne im "kicker".
"Zuletzt musste man den Eindruck haben, deutsche Mannschaften hätten dies verlernt", verwies Helmer auf die Leverkusener Klatsche gegen PSG (2:7) oder die Frankfurter Niederlage gegen Liverpool (2:5) in den letzten Wochen. "Die Bayern haben das Gegenteil bewiesen. Ähnlich wie Mats Hummels als Experte im TV hatte ich auch nach dem Anschlusstor nie das Gefühl, dass es brennt und die Bayern wackeln", erklärte er.
Lob gab es von Helmers Seite aus für Neuer, die beiden Innenverteidiger Jonathan Tah und Dayot Upamecano, aber vor allem für Konrad Laimer. "Ihn finde ich einfach Wahnsinn", wurde der Ex-Münchner überschwänglich. Der Österreicher sei "ein Terrier und Mannschaftsspieler, wie ihn sich jeder an seiner Seite wünscht", so der 60-Jährige. Kein Wunder, dass der Klub mit Laimer verlängern will.
Helmer erinnern die aktuellen Bayern an die Super-Bayern aus 2020
Dieser FC Bayern habe zudem definitiv das Zeug, die Champions League zu gewinnen, preschte Helmer vor. Das habe der Sieg gegen PSG gezeigt.
"Ich [...] habe die Bayern lange nicht mehr so gut gesehen, vielleicht seit dem 8:2 gegen den FC Barcelona 2020 nicht mehr", erinnerte der ehemalige Abwehrspieler an die Saison, an deren Ende (nicht nur) der Triumph in der Königsklasse stand.
Außerdem gewann das Team unter dem damaligen Trainer Hansi Flick noch die deutsche Meisterschaft, den DFB-Pokal, den UEFA Supercup, den DFL-Supercup und die damalige Klub-WM.
Coach Vincent Kompany mache es "einfach klasse: Ein guter Typ, der alles vorlebt, sich nach Schlusspfiff als Erster mit den Spielern auf dem Platz freut. Er weiß, was solche Siege bedeuten", erklärte Helmer.






























