Die 0:6-Rekordpleite für Sandro Wagner und seinen FC Augsburg gegen RB Leipzig sorgt für Zweifel beim langjährigen Bundesliga-Trainer Peter Neururer.
"Sandro Wagner hat wirklich großartige Dinge versucht einzuleiten, ob es geklappt hat, Fragezeichen. Es müssen Ergebnisse her. Jeder Spruch, der kommt, ich weiß wovon ich rede, der muss auch mehr oder weniger untermauert sein mit Punkten", schrieb Neururer in seiner Kolumne für das Portal "wettfreunde.net".
Der FCA sei in der Vorsaison "sehr, sehr erfolgreich" gewesen, habe "mit die erfolgreiche Saison nach Punkten gespielt der letzten Jahre", so der 70-Jährige. "Man hat den Trainer gewechselt, um was Neues zu machen."
Unter Wagners Regie läuft es aber bislang so gar nicht. Nach acht Saisonspielen in der Bundesliga haben die Fuggerstädter erst sieben Punkte auf dem Konto und belegen Tabellenplatz 15. 20 Gegentore bedeuten zudem die schlechteste Defensive der Liga.
Bis zur Länderspielpause muss laut Neururer nun eine Kehrtwende her in Augsburg. "Ansonsten werden die Diskussionen immer größer."
"Geht es weiter, dann aber richtig, mit Sandro Wagner, was ich ihm persönlichen wünsche und mir auch erhoffe, oder muss man sich trennen? Traurige Fragen. Mal schauen, wie die Antworten sind", so Neururer weiter.
FC Augsburg erst "volles Rohr" - aber dann wird's richtig bitter
Gegen Leipzig habe der FCA in den ersten 20 Minuten "volles Rohr, nur nach vorne" gespielt und "früh attackiert. Aber dann ist man von einer Falle in die andere gelaufen".
Dass Wagner anschließend von "Schwierigkeiten in der Restverteidigung" gesprochen habe, bewertete Neururer als "Alibi". Der ehemalige Assistent von Bundestrainer Julian Nagelsmann habe damit seine Mannschaft schützen wollen.
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Eigentlich sei die Augsburger Defensivarbeit aber "katastrophal" gewesen, urteilte Neururer und betonte: "Dieses 6:0 wirft Fragen auf."






























