Micah Parsons führt mit den Green Bay Packers derzeit die NFC North an, doch restlos glücklich ist der Neuzugang deswegen nicht. Zu groß ist der Frust über die in seinen Augen zu einseitige Spielführung der NFL-Schiedsrichter.
Am Donnerstag behauptete Parsons, dass die Unparteiischen die Sicherheit der NFL-Profis nur im Auge behielten, wenn es sich dabei um einen Spieler der Offense handelt.
"Wenn es darum geht, Spieler zu schützen, dann schützt alle Spieler", forderte der Pass Rusher der Packers deshalb auf der Pressekonferenz. "Schützt nicht nur eine Seite des Balls! Ich habe nichts dagegen, wenn Spieler von außen angreifen, aber wenn Running Backs kommen und Spieler treffen wollen, während wir mit den Offensive Linemen beschäftigt sind, ist das völliger Blödsinn. Das ist kein guter Football. Das ist kein sicherer Football."
Laut Parsons sollten bei der Beurteilung von Situationen außerdem dieselben Maßstäbe gelten - unabhängig von der Position des jeweiligen Spielers.
"Sie pfeifen kein Offside in der Offense, in der Defense schon. Sie pfeifen keine Passbehinderung in der Offense, in der Defense aber schon. Wir wissen, was sie damit bezwecken. Sie wollen viele Punkte, damit die Fans zufrieden sind. Sie pfeifen zwar defensives Halten, aber kein offensives", konnte sich der viermalige Pro Bowler kaum beruhigen.
NFL: Parsons rechnet nicht mit Besserung
Packers-Coach Matt LaFleur kündigte unterdessen schon zu Wochenbeginn an, mit den Schiedsrichtern vor dem kommenden NFL-Spiel gegen die Arizona Cardinals zumindest über die Holding Calls zu sprechen. "Das ist definitiv ein Gesprächsthema vor dem Spiel", verriet der 45-Jährige.

Parsons weiß den Einsatz seines Trainers gewiss zu schätzen, an eine Verbesserung der Schiedsrichterleistung glaubt er laut eigener Aussage allerdings nicht mehr.
"Nee, das ist egal. Die Schiedsrichter pfeifen, was sie pfeifen. Wir können nur hoffen, dass es ein faires Spiel wird", sagte der ehemalige Verteidiger der Dallas Cowboys.





































