Bereits zum dritten Mal wurde Atakan Karazor zur türkischen Nationalmannschaft eingeladen. Zum Einsatz kam der Kapitän des VfB Stuttgart aber noch nie - was sowohl beim Spieler als auch beim Fußball-Bundesligisten für Unzufriedenheit sorgen soll.
Wie die "Bild" berichtet, ist die Enttäuschung bei Karazor groß, nachdem er gegen Bulgarien (6:1) trotz Nominierung nicht einmal mehr zum Kader gehörte und gegen Georgien (4:1) 90 Minuten auf der Bank schmorte.
Das Boulevardblatt schreibt sogar von einem "Länderspiel-Knatsch" um Karazor. Denn: Auch bei den Bossen des VfB Stuttgart soll die Nicht-Berücksichtigung für Kopfschütteln gesorgt haben.
Man sei unzufrieden, wie mit dem 29-Jährigen umgegangen wird und frage sich, warum der VfB-Kapitän dann überhaupt nominiert wird.
Wie die Stuttgarter in Zukunft mit der Situation umgehen, soll intern besprochen werden, heißt es.
Trotz dreifacher Nominierung seit Oktober 2024 wartet Karazor noch immer auf sein Debüt in der türkischen Nationalmannschaft.
Karazor kein Stammspieler beim VfB Stuttgart
Auch beim VfB Stuttgart lief es zuletzt nicht rund. Unumstrittener Stammspieler ist der defensive Mittelfeldspieler in dieser Saison nicht. Über die volle Distanz stand er in der Bundesliga erst einmal auf dem Platz. In der Europa League stehen nach zwei Partien erst 20 Spielminuten zu Buche.
"Wir haben sehr viele Spiele und müssen auch auf Themen wie die Belastungssteuerung schauen", hatte VfB-Trainer Sebastian Hoeneß Ende September erklärt.
Dass gerade der Kapitän der Mannschaft nicht bedingungslos in der Startformation gesetzt ist, "sollte eigentlich nicht den Riesenunterschied machen", führte der 43-Jährige aus: "Am Ende muss das Leistungsprinzip gelten. Das sollte immer der Ausgangspunkt sein. Unabhängig davon, ob Ata die Binde am Arm trägt oder nicht, ist er für mich ein wichtiger Spieler und Ansprechpartner, seit ich hier bin."




























