Serhou Guirassy ist so etwas die Lebensversicherung im Kader von BVB-Cheftrainer Niko Kovac. Doch in den letzten beiden Bundesliga-Einsätzen konnte der 29-Jährige nicht mit einem Tor glänzen. Von einer "Delle" will Sven Mislintat, der 2024 am Transfer des Mittelstürmers mitgewirkt hat, aber überhaupt nichts wissen.
In den ersten vier Pflichtspielen der Saison traf Serhou Guirassy für Borussia Dortmund mindestens ein Mal. Seit Mitte September konnte der Angreifer des BVB diese überragende Quote aber nicht mehr halten, anders etwa als Harry Kane vom FC Bayern. Guirassy traf seither lediglich gegen Athletic Bilbao (4:1), in den Spielen gegen Juventus (4:4), Wolfsburg (1:0) und Leipzig (1:1) blieb er ohne eigenen Treffer. Gegen Mainz (2:0) pausierte er angeschlagen.
Von einer "Delle" will Sven Mislintat, bis Februar noch Technischer Direktor des BVB, aber überhaupt nichts wissen, wie er gegenüber "Sky" im Rahmen einer Konferenz des "SID" sagte: "Denn er ist der Spieler, der sehr häufig in ganz wichtigen Spielen den Unterschied gemacht hat und sich immer in den Dienst der Mannschaft stellt. Der auch häufiger mal im tieferen Raum auftaucht, um vorzubereiten. Zuletzt hat er etwa das Tor von Yan Couto gegen Leipzig vorgelegt."
Guirassy-Transfer eine "gemeinschaftliche Entscheidung"
Zudem sei das Spiel der Borussia "nicht mehr ganz so offensiv ausgerichtet, wie es das schon einmal war, zumindest gibt es mehr Situationen, in denen Serhou nicht in Position gebracht werden kann, wenn die Gegner sehr tief stehen. Das kommt ein bisschen dazu".
Der 52-Jährige führte aus: "Aber das hat mit einer Delle nichts zu tun. Das wird Borussia Dortmund gemeinschaftlich lösen und so wird Serhou auch wieder seine Scorer-Punkte und Tore machen."
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Zudem hob der langjährige BVB-Scout hervor, dass die Verpflichtung von Serhou Guirassy "eine gemeinschaftliche Entscheidung" gewesen sei: "Nicht nur meine." Dass er etwa zu seiner Zeit beim VfB Stuttgart "schon einmal mit ihm zusammengearbeitet" hatte, habe aber sicher geholfen.
BVB gegen FC Bayern "klarer Außenseiter", aber ...
Die Tore des Guineers werden vor allem im kommenden Top-Spiel der Bundesliga gebraucht, wenn der BVB beim Tabellenführer FC Bayern (18.10., 18:30 Uhr) gastiert.
Zwar sei die Mannschaft von Niko Kovac aufgrund des "brutalen Laufs" des deutschen Rekordmeisters der "klare Außenseiter", Chancen darf sich die Borussia aber dennoch ausrechnen.
"Man hat eine starke defensive Stabilität und Waffen im Konterspiel - genau das, was Bayern weh tun kann, so hoch wie sie verteidigen", so Sven Mislintat, der glaubt: "Wenn es eine Mannschaft gibt, die eine Chance hat, dann sind es im Moment die Dortmunder."


























