Vor seinem Wechsel vom FC Liverpool zum FC Bayern war Luis Diaz auch ein heißes Thema beim FC Barcelona. Barca-Sportchef Deco gibt Einblicke, warum der Transfer des 28 Jahre alten Kolumbianer nicht über die Bühne ging.
Dass Diaz bei der Suche nach Offensivverstärkungen die bevorzugte und der letztlich von Manchester United geliehene Marcus Rashford nur die B-Lösung gewesen sei, wollte der Brasilianer gegenüber "Mundo Deportivo" nicht bestätigen.
"Es geht nicht um Plan A oder B. Wir haben das Glück, dass unser Trainer ein Fußballfachmann ist, intelligent und mit viel Erfahrung. Er hat nie Forderungen gestellt. Er und ich waren uns immer einig, dass wir keine wichtigen Spieler verlieren wollten. Wir waren uns darüber im Klaren, wen wir gehen lassen konnten und wen nicht. Und dass wir uns in bestimmten Bereichen verbessern wollten, wenn möglich", erklärte Deco.
Gesucht wurde ihm zufolge ein Akteur, der auf dem linken Flügel sowie im Sturmzentrum gleichermaßen spielen kann, "uns fehlte dieses Profil im Kader". Deco betonte: "Luis Díaz passte ins Team, Rashford passte ins Team, und dann ist es eine Frage der Verhandlungen."
Der FC Liverpool habe in den Gesprächen "von Anfang an ziemlich hart" agiert, offenbarte der Ex-Profi. "Der Transfer von Luis war letztendlich unmöglich."
FC Bayern zahlte Mega-Summe für Luis Diaz
Der Rashford-Deal sei "anfangs auch kompliziert" gewesen, so Deco. "Aber es wurde etwas einfacher, weil United eher zu einer Ausleihe bereit war, was uns mehr Spielraum gab."
Für Rashford besitzt Barca am Ende der Saison eine Kaufoption, in Höhe von angeblich 30 Millionen Euro. Diaz war deutlich teurer: Der FC Bayern überwies dem Vernehmen nach 70 Millionen Euro nach Liverpool.
In acht Pflichtspielen für den deutschen Rekordmeister steht Diaz bei starken vier Toren und drei Vorlagen. Rashford traf in bislang acht Einsätzen für Barca zweimal und bereitete vier Treffer seiner neuen Teamkollegen vor.



























