Die Atlanta Falcons haben in Woche 3 eine 0:30-Niederlage gegen die Carolina Panthers eingesteckt. Quarterback Michael Penix Jr. erwischte dabei erneut einen gebrauchten Tag. Sein NFL-Coach stärkte ihm nun dennoch demonstrativ den Rücken.
Penix legte bislang einen schwachen Saisonstart hin: Er rangierte aktuell unter anderem auf dem 27. Platz beim Passer Rating (71,3), auf dem 28. Platz bei der Completion Percentage (58,6) und warf in drei NFL-Partien erst einen Touchdown. Gegen die Panthers brachte er mit seiner Offense obendrein keinen einzigen Punkt zustande. Zu allem Überfluss unterliefen ihm in diesem Spiel zwei Interceptions - eine davon führte prompt zu einem TD der Gastgeber.
Nach dieser schmachvollen Klatsche reagierte Atlanta bekanntlich und setzte Wide Receiver Coach Ike Hilliard vor die Tür. Under Center soll es laut Raheem Morris hingegen zu keiner Veränderung kommen. "Mike ist unser Quarterback und wir setzen großes Vertrauen in Mike", stellte der Head Coach der Falcons auf der Teamwebsite klar.
Morris bezeichnete die Leistung gegen die Panthers als "untypisch" für Penix. Man denke überdies "nicht im Entferntesten" daran, den Erstrundenpick des Vorjahres auf die Bank zu verbannen.
"Mike hatte ein schlechtes Spiel. Wir hatten als Team einen schlechten Tag", versuchte Morris die jüngste Blamage etwas herunterzuspielen und ergänzte mit Blick auf seinen Quarterback: "Er hatte ein schlechtes Spiel, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass er wieder auf die Beine kommt."
NFL: Michael Penix übt Selbstkritik
Deutlich härter ging Penix unterdessen selbst mit sich ins Gericht. Der 25-Jährige ließ bei der Bewertung seiner Leistungen auch nicht gelten, dass er aktuell in seinem zweiten NFL-Jahr ist und den Starter-Posten erst zum Ende der Vorsaison von Kirk Cousins übernommen hat.

"Ich bin ein NFL-Footballspieler. Ob Rookie, ob zweites oder zehntes Jahr - wir spielen alle in der NFL. Unseren Fans ist es egal, wer ein Rookie ist und wer nicht. Wenn man auf dem Footballfeld steht, wollen alle sehen, wie man spielt", sagte Penix am Mittwoch.
Nach dem 1-2-Start und der Panthers-Pleite war bei ihm trotzdem keine Resignation zu erkennen. "Ich habe am Sonntag nicht siegreich gespielt, also muss ich einen Weg finden, das zu ändern", bekräftigte Penix stattdessen. "Ich muss besser darin werden, uns in die Lage zu versetzen, Spiele zu gewinnen und den Ball zu den weit offenen Receivern werfen, sobald sie frei sind."



































