Immer wieder gab es in den letzten Monaten Gerüchte um ein mögliches Bundesliga-Engagement von Matthias Jaissle, der unter anderem bei RB Leipzig und beim VfB Stuttgart gehandelt wurde. Die anhaltenden Spekulationen lassen den deutschen Chefcoach des saudi-arabischen Klubs Al-Ahli aber kalt - zumindest aktuell.
"Es gab immer mal wieder Anfragen. Aber ich habe meinen Vertrag hier bis 2027 verlängert. Mal schauen, was die Zukunft noch so bringt. Ich habe mir abgewöhnt, Pläne zu machen. Ich genieße den Weg und lebe komplett im Hier und Jetzt", sagte Jaissle in einem "Sport Bild"-Interview.
RB Leipzig soll sich im Sommer auf der Suche nach einem Nachfolger für Marco Rose nach dem 37-Jährigen erkundigt haben. Beim VfB Stuttgart, für den er einst in der Jugend kickte, sowie bei der TSG 1899 Hoffenheim und bei Bayer Leverkusen fiel sein Name in der jüngeren Vergangenheit ebenfalls.
Dass sich Jaissle vorerst für einen Verbleib in Saudi-Arabien entschloss, kommt nicht von ungefähr. Vom Fußball im Wüstenstaat ist er begeistert. "Was hier in den Stadien los ist, beeindruckt mich. Es ist ein fußballverrücktes Land", sagte Jaissle.
Saudi Pro League will "noch stärker werden"
Der Ex-Profi führte aus: "Ich kann nicht unerkannt durch die Stadt laufen. Und die Menschen hier sind dann sehr kontaktfreudig. Einen Sicherheitsabstand gibt es hier selten. Aber das ist kein Problem, es sind immer alle sehr freundlich."
Die Saudi Pro League wolle "noch stärker werden und ist auf einem guten Weg", betonte Jaissle. "Der nächste Schritt ist die Professionalisierung der Strukturen. Sie sind sehr schnell im Bau von Stadien und Trainingsgeländen. Die organisatorischen Abläufe werden verbessert. Damit ziehen sie nach, nachdem sich die Liga sportlich wirklich rasant entwickelt hat. Da war die Verpflichtung von Cristiano Ronaldo sicher der Schlüssel. Das war der Startschuss für viele andere Spieler, sich ebenfalls mit einem Wechsel zu beschäftigen."




























