Im Bundesliga-Kracher bei Bayer Leverkusen am Freitag (20:30 Uhr) könnte es bei Eintracht Frankfurt zu einem Torwart-Wechsel kommen.
"Kaua Santos kehrt zurück in den Kader. Wir freuen uns, dass Santos wieder spielfähig ist und wir haben einen klaren Plan mit ihm. Wer morgen im Tor stehen wird, da müsst ihr euch überraschen lassen", sagte Trainer Dino Toppmöller auf der Spieltagspressekonferenz der Hessen am Donnerstag den anwesenden Journalisten.
Santos hatte sich im April beim Europa-League-Aus gegen Tottenham Hotspur das hintere Kreuzband im rechten Knie gerissen. Gemeinsam mit Eintracht Frankfurt entschied sich der 22 Jahre alte Brasilianer, die schwere Verletzung konservativ zu behandeln und auf einen operativen Eingriff zu verzichten.
Im Trainingslager sorgte dann ein vermeintlicher Rückfall kurzzeitig für Sorgenfalten rund um die Eintracht. Es gab allerdings schnell Entwarnung. Santso sei lediglich "aus medizinischer Vorsicht" vorzeitig abgereist, teilte der Klub damals mit.
Nach fünf Monaten Auszeit winkt ihm nun das Comeback.
Eintracht Frankfurt: Droht Michael Zetterer jetzt die Bank?
Setzt Toppmöller in Leverkusen tatsächlich auf Santos, müsste Sommer-Neuzugang Michael Zetterer mit einem Bankplatz Vorlieb nehmen.
Den 30-Jährigen hatte die SGE für fünf Millionen Euro von Werder Bremen losgeeist. Im Gegenzug hatte der langjährige Stammkeeper Kevin Trapp die Freigabe für einen Wechsel zum ambitionierten Ligue-1-Aufsteiger Paris FC erhalten.
Medienberichten zufolge hinterließ Santos in der zurückliegenden Trainingswoche einen starken Eindruck. Auch bei einem internen Testspiel soll der junge Schlussmann überzeugt und vor allem komplett angstfrei agiert haben.
Wahrscheinlich ist, dass der Keeper, der gegen Bayer zwischen den Pfosten steht, auch den Champions-League-Auftakt am kommenden Mittwoch (21:00 Uhr) gegen Galatasaray von Beginn an bestreiten darf.


































