Fußball-Europameister Spanien ist erfolgreich in die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026 gestartet.
Die Mannschaft von Trainer Luis de la Fuente gewann ihr erstes Spiel nach dem verlorenen Nations-League-Finale gegen Portugal in Bulgariens Hauptstadt Sofia souverän mit 3:0 (3:0) und setzt sich vor der Türkei an die Tabellenspitze der Gruppe E. Die Türken hatten wenige Stunden zuvor 3:2 (2:0) in Georgien gewonnen.
Nach 27 Monaten ohne Niederlage hatten die Spanier im Endspiel der Nations League erstmals wieder ein Pflichtspiel verloren, fast genau drei weitere Monate später brachten EM-Finaltorschütze Mikel Oyarzabal (5.), Marc Cucurella (30.) und Mikel Merino (38.) die Iberer bereits in der ersten Halbzeit wieder auf die Siegerstraße.
Die Gastgeber mit dem Darmstädter Zweitliga-Profi Fabian Nürnberger in der Startelf hatten der Dominanz der Spanier kaum etwas entgegenzusetzen.
Die Türkei hatte sich wenige Stunden zuvor in einem trotz 3:0-Führung am Ende umkämpften Spiels in Tiflis durchgesetzt.
Mert Müldür (3.) und Kerem Aktürkoglu (41., 52.) sorgten für die komfortabel wirkenden Vorsprung, ehe auch Georgien durch Zuriko Dawitaschwili (63.) traf. Nach einem Platzverweis gegen den fünf Minuten zuvor eingewechselten Baris Yilmaz (71., grobes Foulspiel), in dessen Folge auch Georgiens Trainer Willy Sagnol Rot sah, gelang den Gastgebern in Überzahl nur noch der Anschluss (90.+8).
Belgier trotzen schwachem Start
Einen Sieg feierte am Abend auch die belgische Fußball-Nationalmannschaft, die allerdings schwer in Tritt kam.
Die diesmal in blau spielenden Roten Teufel kamen in Liechtenstein nach schwachem Start zu einem 6:0 (1:0) und damit zum zweiten Sieg im dritten Match. Bei den krassen Außenseitern um den deutschen Trainer Konrad Fünfstück, 2015/16 Coach des Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern, hatten die Belgier aber lage Zeit einige Mühe.
Maxim De Cuyper (29.), Kapitän Youri Tielemans (46./70. Foulelfmeter), der Frankfurter Arthur Theate (60.) mit seinem ersten Länderspieltor, Routinier Kevin De Bruyne (62.) und Malick Fofana (90.+1) trafen für Belgien, das mit sieben Punkten auf Platz drei der Gruppe J liegt. Tabellenführer Wales (10), der am Donnerstag 1:0 (1:0) in Kasachstan gewann, hat allerdings zwei Spiele mehr bestritten, das zweitplatzierte Nordmazedonien (8) eine Partie mehr.
Gäste-Trainer Rudi Garcia hatte in Vaduz in Theate nur einen Bundesliga-Spieler in seine Startelf beordert. Die spielstarken Belgier um Neapels De Bruyne taten sich gegen die leidenschaftlich verteidigenden Liechtensteiner trotz aller Offensiv-Power schwer, erst nach dem frühen 2:0 in Halbzeit zwei lief es wie geplant.