Auf Cheftrainer Niko Kovac von Borussia Dortmund kommen neue Abwehrprobleme hinzu. Beim Testspiel gegen Juventus Turin (1:2) verletzte sich Innenverteidiger Niklas Süle. Um eine Blessur am Syndesmoseband handelt es sich nach erster Einschätzung aber nicht.
Niklas Süle hat sich nach Angaben von BVB-Cheftrainer Niko Kovac womöglich an der Wade verletzt.
"Niki hat ein bisschen seine Wade gespürt. Jetzt werden wir morgen mal einen Kernspin machen, um zu schauen, was dort genau passiert ist. Wir hoffen, dass nicht allzu viel passiert ist", sagte der Kroate nach der 1:2-Niederlage gegen Juventus.
Der Verteidiger war nach rund 18 Minuten für Klub-Ikone Mats Hummels eingewechselt worden. Der Weltmeister von 2014 war im Rahmen der offiziellen Saisoneröffnung der Borussia im Stadion verabschiedet worden. Die Mannschaft führte Hummels sogar als Kapitän auf den Platz.
Kurz vor der Pause ging Süle dann nach einem Rückpass ohne gegnerische Einwirkung zu Boden und hielt sich am rechten Bein. Gestützt und leicht humpelnd musste er den Platz nach kurzer Behandlung schließlich verlassen.
Abwehr-Alarm für BVB-Trainer Kovac? "Werden die richtigen Lösungen finden"
Der 29-Jährige hatte bereits in der vergangenen Spielzeit große Probleme mit der rechten Syndesmose. Eine erneute Verletzung am Sprungelenk könne "man ausschließen. Er hatte schon in den letzten Tagen so ein bisschen Probleme mit der Wade. Wir müssen mal schauen, ob die Wade zugemacht hat", sagte Kovac.
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Dennoch: Fällt Niklas Süle aus, wäre er nach Nico Schlotterbeck und Emre Can bereits der dritte BVB-Profi, der in der Abwehr fehlt. Am 18. August findet für Borussia Dortmund bereits das erste Pflichtspiel statt, wenn Drittligist Rot-Weiss Essen in der ersten Pokalrunde zum Ruhrpott-Duell einlädt.
Als Alternativen stehen derzeit lediglich Außenverteidiger Julian Ryerson und Youngster Filippo Mané zur Verfügung. "Wir werden schon die richtigen Lösungen finden", so der Chefcoach zuversichtlich.





























