Die Würfel sind gefallen. Enzo Millot vom VfB Stuttgart soll schon den Vertrag bei seinem neuen Team unterschrieben haben.
Die Entscheidung steht. Enzo Millot verlässt den VfB Stuttgart und wechselt zum saudi-arabischen Klub Al-Ahli. Wie Transfer-Reporter Fabrizio Romano berichtet, habe der Franzose seinen Vertrag beim Fünften der Saudio Pro League unterzeichnet. Mit einer offiziellen Bekanntgabe des Deals sei Ende der Woche zu rechnen.
Weitere Details nannte der Transfer-Guru nicht.
Vor wenigen Tagen hatten sich die Anzeichen verdichtet, dass der Offensivstar in die Wüste wechselt, was durchaus für eine Überraschung sorgte.
Zuvor war der 23-Jährige mit Galatasaray, Atlético Madrid und Tottenham in Verbindung gebracht worden.
Al-Ahli statt Atletico
Mit dem VfB Stuttgart hatte er im Mai den DFB-Pokal gewonnen. Statt Bundesliga, Premier League oder Primera Divison heißt es nun: Neuanfang in der Wüste.
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Übereinstimmenden Medienberichte zufolge soll der VfB als Basisablöse 28 Millionen Euro kassieren. Der VfB profitiert davon, dass der Edeltechniker nicht in eine europäische Top-Liga transferiert wird. In diese wäre Millot dank einer Ausstiegsklausel für knapp unter 20 Millionen gewechselt.
Al-Ahli-Trainer Matthias Jaissle, gebürtiger Schwabe, soll sich sehr um den Transfer bemüht haben, hieß es weiter. Millot soll sich schon seit Tagen in Dschidda aufhalten. Es waren noch finale Details zu klären. Nun ist offenbar ein Haken am Deal.
Lange Zeit hatte Atlético Madrid wie der sichere Sieger im Millot-Poker ausgesehen. Doch die spanische "Marca" schrieb schon am Wochenende, dass es in den Gesprächen zunehmend Differenzen gebe.
Die Spanier wollten demnach aushandeln, dass die Ablösesumme in Raten gezahlt werden kann - die Schwaben machen da dem Bericht zufolge nicht mit.
In der Folge soll Atlético sich aktiv nach Alternativen umgesehen haben. Inzwischen gilt Giacomo Raspadori von der SSC Napoli als heißer Transferkandidat in Madrid.
Der VfB hingegen hat wohl Fabio Vieira vom FC Arsenal als Nachfolger von Millot auserkoren.

































