Wochenlang lieferten sich der VfB Stuttgart und Atlético Madrid ein Tauziehen um den Transfer von Enzo Millot. Nun kommt beim Offensivspieler offenbar alles ganz anders.
Nach Informationen von Transfer-Guru Fabrizio Romano hat Al-Ahli aus Saudi-Arabien den Deal gekapert und sich mit dem französischen Mittelfeldspieler auf einen Wechsel verständigt.
Trainer Matthias Jaissle sei der Treiber hinter den Bemühungen. Auch mit dem VfB Stuttgart gebe es eine mündliche Einigung, so Romano. Gegenwärtig befinde sich Millot noch in Stuttgart. Sobald die letzten Details geklärt sind, werde er aber zeitnah nach Dschidda aufbrechen.
"Sky"-Reporter Florian Plettenberg bestätigt, dass Enzo Millot unmittelbar vor einem Wechsel in den Wüstenstaat steht. Unterschiedliche Berichte gibt es über die Konditionen des Deals.
Laut Plettenberg winkt den Schwaben eine Ablösesumme von mindestens 28 Millionen Euro. Der Edeltechniker besitzt in Stuttgart eine Ausstiegsklausel. "Sky" berichtet, dass diese 23 Millionen Euro betrage, inzwischen aber ihre Gültigkeit verloren habe.
VfB Stuttgart blieb im Poker mit Atlético hart
Der "kicker" schreibt hingegen, dass der Passus erst Ende August nichtig wird und Millot für lediglich 18 Millionen Euro wechseln darf.
Lange Zeit hatte Atlético Madrid wie der sichere Sieger im Millot-Poker ausgesehen. Doch die spanische "Marca" schrieb schon am Wochenende, dass es in den Gesprächen zunehmend Differenzen gebe.
Die Spanier wollten demnach aushandeln, dass die Ablösesumme in Raten gezahlt werden kann - die Schwaben machen da dem Bericht zufolge nicht mit.
In der Folge soll Atlético sich aktiv nach Alternativen umgesehen haben. Inzwischen gilt Giacomo Raspadori von der SSC Napoli als heißer Transferkandidat in Madrid.
Auch Tottenham Hotspur soll die Finger nach Millot ausgestreckt haben. Vergangene Woche hatte der "kicker" berichtet, dass der 23-Jährige zeitweise für Vertragsgespräche freigestellt war.
Zwar stand er Ende der Woche wieder mit der Mannschaft auf dem Rasen. Im Testspiel gegen den FC Toulouse (6:0) kam Millot am Samstag aber schon nicht mehr zum Einsatz.






























