Die Cincinnati Bengals können wohl zeitnah wieder auf ihren besten Verteidiger in der NFL setzen, da dieser vor dem Ende seines Holdouts stehen soll.
Der größte noch schwelende Vertragsdisput bei den Cincinnati Bengals scheint sich einem Ende zu nähern. Wie Adam Schefter von "ESPN" berichtete, wird Edge Rusher Trey Hendrickson in Kürze nun doch zum Team stoßen.
Bislang war er den Bengals in der ersten Woche des Training Camp demonstrativ ferngeblieben, da er immer noch keinen neuen Vertrag vom Team aus Ohio bekommen hat. Dies wird auch weiterhin so sein, jedoch scheinen sich Hendrickson und sein Agent durch diesen Schritt zu erhoffen, wieder Bewegung in die Verhandlungen zu bringen.
Von einer Geste des guten Willens ist die Rede. In jedem Fall aber wird Hendricksons Geldbeutel dadurch entlastet, denn gemäß des derzeitigen Collective Bargaining Agreements (CBA) zwischen der NFL und der Spielergewerkschaft NFLPA können Teams Spieler für jeden Tag Abwesenheit im Training Camp mit einer Geldstrafe von bis zu 50.000 Dollar belegen. Wer Preseason-Spiele verpasst, könnte überdies Einbußen beim Grundgehalt erleiden.
Vertragsgarantien als Knackpunkt
Hendrickson hat noch ein Jahr Vertrag bei den Bengals und würde Stand jetzt bis zu 16 Millionen Dollar in der anstehenden Saison verdienen. Angesichts der neuen Mega-Verträge für andere Edge Rusher wie T.J. Watt (41 Millionen Dollar im Schnitt) und Myles Garrett (40 Mio.) natürlich zu wenig für Hendrickson, der nun zweimal nacheinander 17,5 Sacks gesammelt hat und die NFL damit 2024 sogar anführte.
Laut Schefter haben sich beide Seite mittlerweile angenähert, was die Länge des neuen Vertrags sowie das Gesamtvolumen betrifft. Der Streitpunkt scheint jedoch noch die Höhe der Garantien zu sein, speziell, was solche über das erste Jahr hinaus angeht. Solche vergeben die Bengals in der Regel nicht, haben jedoch zuletzt Ausnahmen gemacht bei Quarterback Joe Burrow sowie den Wide Receivern Ja'Marr Chase und Tee Higgins, denen Teile ihres Gehalts im zweiten Jahr ihrer Verlängerungen garantiert wurden.
Hendrickson hatte bislang immer betont, nicht unter seinem aktuellen Vertrag zu spielen.



































