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Holstein Kiel
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Deutschland
Fußball
(M)

2. Bundesliga 2025/2026

#MannschaftMannschaftSp.SUNDiff.Pkt.
8Arminia BielefeldArminia BielefeldBielefeld7313310
9Preußen MünsterPreußen MünsterPr. Münster7313-110
10Fortuna DüsseldorfFortuna DüsseldorfDüsseldorf7313-610
11Holstein KielHolstein KielHolstein Kiel730419
12SpVgg Greuther FürthSpVgg Greuther FürthGr. Fürth7304-39
13Hertha BSCHertha BSCHertha BSC722318
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Torjäger

#SpielerPosSpTore11mTorschüsseQuoteMin/Tor
1DeutschlandPhil HarresST72090,22163
2SchwedenAlexander BernhardssonST710120,08566
Bosnien-HerzegowinaArmin GigovićMF11020,587
SlowakeiAdrián KaprálikST41050,2275
NorwegenJonas TherkelsenMF71040,25373
  • Pos = Position

Vereinsdaten

vollständiger Name Kieler Sportvereinigung Holstein von 1900
Stadt Kiel
Land Deutschland
Spitzname Störche
Mitglieder 4.181
Farben blau-weiß-rot
Gegründet 07.10.1900
Stadion Holstein-Stadion
15.034 Plätze

Erfolge

1 x Deutscher Meister
2 x Meister Regionalliga Nord
1 x Meister Oberliga Nord
1 x

Geschichte

Einer der frühesten noch existierenden Deutschen Meister

  • Die Kieler Sportvereinigung Holstein von 1900 entstand 1917 aus der Vereinigung zweier Klubs und trägt seitdem den heutigen Namen Holstein Kiel oder "die KSV".
  • 1912 – also vor der Fusion und noch nicht unter dem heutigen Namen – gewann man die Deutsche Meisterschaft, bis heute die einzige seiner Klubhistorie. Holstein Kiel ist damit einer der frühesten Deutschen Fußballmeister, die es auch heute noch gibt (in Form des Nachfolgeklubs). Im Finale gewann die Mannschaft mit 1:0 gegen den Karlsruher FV, der Siegtorschütze Ernst Möller (per Elfmeter) fiel vier Jahre später an der Front im Ersten Weltkrieg.
  • Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts war der Klub nach dem Hamburger SV der erfolgreichste in Norddeutschland. In der Folge verloren die "Störche" diesen Status allmählich und verpassten 1963 als Fünfter der Oberliga Nord die Aufnahme in die neu gegründete Bundesliga.

Erster Bundesligist aus Schleswig-Holstein

  • 1978 gelangte Holstein Kiel mit dem Aufstieg in die 2. Liga Nord erstmals in den Profibereich, 1981 folgte nach drei mäßigen Saisons wieder der Abstieg. Fast drei weitere Jahrzehnte verbrachten die Störche dann im Amateurbereich, davon die meisten in der Drittklassigkeit.
  • In der neu geschaffenen 3. Liga spielte die KSV 2009/10 zunächst nur eine Saison, dauerhaft dann erst ab 2013.
  • Nachdem Kiel 2015 noch in der Relegation knapp an 1860 München gescheitert war, gelang 2017 die Rückkehr in die Zweitklassigkeit. Gleich 2017/18 schaffte es der Klub sogar in die Relegation zur Bundesliga, wo er allerdings keine Chance hatte gegen den VfL Wolfsburg (1:3 A, 0:1 H).
  • Im Mai 2024 feierte Holstein Kiel als Zweiter der Zweitliga-Abschlusstabelle den erstmaligen Aufstieg in die Bundesliga und wurde damit der 58. verschiedene Klub seit Gründung der Liga 1963 – und der erste aus dem Bundesland Schleswig-Holstein. Trotz einzelner Achtungserfolge (u.a. einem 5:1 gegen Augsburg und insbesondere einem 4:2 gegen Dortmund) musste die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp am Saisonende als Vorletzter wieder absteigen.

Traditionen und Legenden

Stadion

  • Das Holstein-Stadion wurde 1911 eröffnet und seitdem diverse Male umgebaut, ist aber heute noch Heimstätte des Klubs und somit eines der ältesten Stadien im deutschen Profifußball. Es fasst gut 15.000 Zuschauer.

Rivalitäten

  • Der größte Rivale der Störche ist der VfB Lübeck, mit dem die KSV sich zwischen 1947 und 1974 zahlreiche Duelle in der Oberliga Nord und Regionalliga Nord lieferte und dann auch zwischen 1994 und 2012 in der neuen Regionalliga Nord im Amateurbereich.
  • Die meisten Pflichtspiel-Begegnungen - fast 100 - gab es mit dem VfL Osnabrück, mit dem die KSV lange Jahre in Oberliga und Regionalligen spielte, zudem in der 3. und 2. Liga.

Legenden

  • Rekordspieler ist mit 372 Pflichtspielen der 2017 verstorbene (Hans-)Peter Ehlers, der auf diversen Positionen für die KSV zum Einsatz kam. 1964/65 führte er die Störche als Kapitän in die Bundesliga-Aufstiegsrunde, in der das Team knapp den Aufstieg verpasste. Rekordtorschütze ist mit 140 Pflichtspieltoren Gerd Koll, der u. a. mit 24 Saisontreffern in der Regionalliga Nord 1964/65 den Klub in die Aufstiegsrunde zur Bundesliga schoss.
  • Mittelfeldspieler Tim Siedschlag stammte aus der eigenen Jugend und absolvierte fast seine gesamte Karriere bei der KSV. Er spielte in der Oberliga, Regionalliga, 3. Liga und 2. Liga für den Klub und kam auf fast 300 Pflichtspiele für die erste Elf sowie mehr als 150 für die zweite Elf. Der wohl berühmteste Fußballspieler, der in der Jugend bei Holstein Kiel war, ist Andreas Köpke. Der Torhüter der Europameisterelf von 1996 ist gebürtig aus Kiel und spielte von frühester Jugend an mehr als 15 Jahre lang für die KSV (u.a. noch 1983 in der Amateur-Oberliga).
  • Unter den ehemaligen Kieler Jugendspielern und späteren Bundesligaspielern sticht zudem Sidney Sam heraus. Einige vormalige Bundesligaspieler waren zudem in der Spätphase ihrer Karriere für die KSV aktiv, u. a. André Breitenreiter.

Vereinshymne

  • Seit 2018 gilt "Keine andere Stadt, keine andere Liebe, kein anderer Verein - nur Holstein" von der Band Die Denkedrans als Hymne des Klubs.

Maskottchen

  • Stolle, ein Storch, ist das Maskottchen der Kieler. Wie der Spitzname "Störche" entstand, ist nicht eindeutig geklärt. Eine Theorie besagt, dass die Holstein-Spieler mit Weißen Trikots und Hosen sowie roten Stutzen an Störche erinnerten, ein andere leitet den Namen von einer Vereinskneipe namens "Storchennest" ab.

Weitere Sport-Abteilungen

  • Handball hat bei Holstein Kiel eine lange Tradition, der Klub betreibt sowohl eine Frauen- als auch eine Männermannschaft. Auch im Tennis ist der Klub aktiv, die Abteilung wurde bereits 1919 gegründet.
  • Seit 2018 nimmt Holstein Kiel mit seiner eSports-Sparte an der Virtuellen Bundesliga teil.