Fußball Österreich 2. Liga  2017/2018 33. Spieltag 1. Wiener Neustädter SC - Kapfenberger SV 1919 Liveticker

Fazit
Der SC Wiener Neustadt gewinnt also dieses wichtige Spiel mit 2:1 und bleibt damit im Rennen um den Aufstieg. Die zweite Halbzeit ging mit dem Treffer durch Ebenhofer gleich recht gut los, allerdings verabsäumten es die Niederösterreicher, noch den dritten Treffer nachzulegen. Deswegen wurde es am Ende nochmal spannend, als Geißler die große Chance auf den Ausgleich hatte. Da Hartberg heute nur unentschieden gespielt hat und Ried erst gegen Wacker Innsbruck ran muss, könnte es ein sehr guter Tag für die Mählich-Elf werden.

Miesenböck wird auf dem Weg in den Strafraum im letzten Moment noch von Horvath vom Ball getrennt. Es gibt keinen Freistoß mehr.

Kapfenberg versucht es noch einmal durchs Zentrum. Es kommt zwar nichts dabei heraus, Roman Mählich muss weiter zittern.

Gelbe Karte für Fabian Miesenböck (SC Wiener Neustadt)
Miesenböck geht ohne Rücksicht mit gestrecktem Bein in einen Zweikampf mit Feyrer und sieht noch Gelb.

Salihi schießt nach einer schönen Vorarbeit von Rusek ans Außennetz, das hätte die Entscheidung sein können.

Maier kommt gegen Rusek knapp zu spät und trifft den Neustädter, es gibt Freistoß für die Gastgeber.

Der KSV versucht es nochmal mit langen Bällen nach vorne, die Zeit wird aber knapp.

Harter Einstieg von Horvath gegen Miesenböck, der heute einiges wegstecken muss.

Riesenchance auf den Ausgleich: Geißler schießt nach einem Konter aus neun Metern direkt auf Schierl. Das wäre etwas gewesen...

Wr. Neustadt agiert zwar sehr souverän, der Abstand beträgt aber nur ein Tor. Der KSV hat also noch die Chance, durch eine Einzelaktion zurückzukommen.

Unglücklicher Zusammenstoß von Plank, der in den Lauf von Diarra fällt. Zum Glück ist nichts passiert.

Die Zweikampfquote bei den Neustädtern ist mit 61 Prozent nach wie vor gut, der KSV tut sich gegen die hochwertigen Spieler schwer.

Knappe Abseitsentscheidung gegen Wr. Neustadt nach einem Pass von Diarra auf Salihi. Richtig gesehen.

Gelbe Karte für Rangel (Kapfenberger SV 1919)

Salihi kommt nach einer Ecke von Miesenböck zu einer großen Kopfballchance, setzt den Ball aber neben das Tor. Den kann man eigentlich machen.

Gefährlicher Stanglpass in den Strafraum, der eingewechselte Feyrer kann sich aber auszeichnen und klärt zur Ecke.

Verdiente Führung für die Neustädter, die nun die wichtigen drei Punkte in Reichweite haben.

Tooor für SC Wiener Neustadt, 2:1 durch Mario Ebenhofer
Diarra steckt nach einem schönen Solo für Ebenhofer durch, der sofort mit links abschließt. Haas fälscht den Ball noch unglücklich ab, weswegen er für Gartler unhaltbar ist.

Gelbe Karte für Manuel Haas (Kapfenberger SV 1919)

Kapfenberg probiert es mit einem Distanzschuss, der Versuch von Geißler schlägt aber neben dem Tor ein.

Diarra mit einem gefühlvollen Pass in den Strafraum auf Salihi, aber zu zentral aufs Tor von Gartler schießt.

Gutes Tackling von Alberto Prada gegen seinen Landsmann David Agudo, der sonst im Strafraum gelandet wäre.

Bei Rosenberger gibt es leider den Verdacht auf einen weiteren Kreuzbandriss, hoffen wir, dass die Vermutung nicht stimmt.

Gelbe Karte für Philipp Plank (Kapfenberger SV 1919)
Nach einem unnötig harten Foul gegen Miesenböck.

Falsche Abseitsentscheidung gegen Wr. Neustadt, Miesenböck wäre auf dem Weg in den Strafraum gewesen.

Beide Teams haben in der Pause nicht gewechselt.

Halbzeitfazit
Nach 45 Minuten steht es hier im Stadion Wiener Neustadt also 1:1. Die Kapfenberger ging überraschend früh mit einem direkten Freistoß in Führung, weswegen das Konzept der Gastgeber über den Haufen geworfen wurde. Mit der Zeit brachte die Mählich-Truppe das Spiel unter Kontrolle und konnte den Ausgleich erzielen. Der KSV verteidigte das Ergebnis recht gut, allerdings kam Wr. Neustadt trotzdem zu zwei, drei guten Chancen aufs 2:1. Den Niederösterreichern hilft heute nur ein Sieg, weswegen in der zweiten Hälfte einiges los sein wird.

Miesenböck und Salihi schrammen nur knapp an einer Rusek-Flanke vorbei. Das hätte auch das 2:1 sein können.

Auf Grund der langen Unterbrechungen gibt es eine ungewöhnlich lange Nachspielzeit.

Noch die Chance aufs 2:1 - Miesenböck bekommt den Ball in den Lauf gespielt und versucht, ihn an Gartler vorbeizuschupfen. Der KSV Goalie ist aber noch leicht dran, weswegen es beim 1:1 bleibt.

Rusek gewinnt auf der rechten Seite wieder einen Zweikampf und gibt halbhoch zur Mitte. Dort können die Kapfenberger aber klären.

Wr. Neustadt gewinnt bislang 60 Prozent der Zweikämpfe, die Angriffe werden aber zu selten zu Ende gespielt.

Der KSV will sich vor der Pause nochmal neu sortieren und nimmt das Tempo aus dem Spiel.

Der KSV hat immer größere Probleme, nach vorne geht nur wenig, hinten fehlt die nötige Sicherheit in den Zweikämpfen.

Freistoß für den KSV nach einem Foul von Rusek an Plank. Die Distanz ist nicht viel größer als beim 1:0 durch Geißler.

Rusek kommt nach einem Eckball zu einer guten Kopfballchance, wird aber noch im letzten Moment entscheidend geblockt.

Gelbe Karte für Mario Ebenhofer (SC Wiener Neustadt)
Ebenhofer zieht gegen Haas nicht zurück und trifft den Kapfenberger voll. Die Folge, Gelb.

Miesenböck ist nach einem harten Bodycheck von Grabovac angeschlagen, die Partie muss wieder unterbrochen werden.

Wr. Neustadt hat die Partie unter Kontrolle gebracht und will jetzt nachlegen.

Der KSV muss immer öfter auf Fouls zurückgreifen, weswegen Wr. Neustadt zu Standardsituationen kommt.

Wieder Freistoß für Wr. Neustadt, wieder ist Ebenhofer der Gefoulte.

Die Neustädter reklamieren ein Handspiel von Haas, der zwar gestoßen wurde, aber mit dem Ellbogen auch zum Ball ging. Glück für die Kapfenberger.

Freistoß für Wr. Neustadt nach einem Foul an Ebenhofer, der Gefoulte führt selbst aus.

Roman Mählich kann nun wieder etwas entspannter dreinblicken, nun kann man wieder der ursprünglichen Strategie nachgehen.

Tooor für SC Wiener Neustadt, 1:1 durch Hamdi Salihi
Die Antwort der Neustädter, natürlich durch Salihi: Miesenböck stoppt einen Ball mit der Brust herunter und steckt gut durch für Salihi, der alleine vor dem Tor ins kurze Eck trifft. Alles wieder offen.

Erster Eckball für die Neustädter, Miesenböck führt aus. Gartler will klären, bekommt aber einen Tritt von Hager ab. Nach einer kurzen Pause geht es weiter.

Wr. Neustadt hat nach dem überraschenden Rückstand Probleme, ins Spiel zu kommen. Kapfenberg hat bislang mehr Ballbesitz.

Schiri Altmann hätte sowohl beim Foul an Sencar, als auch an der Attacke an Geißler Gelb zeigen können. Noch lässt er aber Milde walten.

Überraschende Führung also für die Kapfenberger, wie reagieren nun die Neustädter?

Tooor für Kapfenberger SV 1919, 0:1 durch Daniel Geißler
Den hätte Sencar auch nicht besser schießen können: Geißler zirkelt den Ball über die Mauer, Schierl sieht den Ball erst spät und kann nicht mehr reagieren.

Diarra stoppt Geißler vorm eigenen Strafraum, das gibt eine gute Freistoßgelegenheit für die Kapfenberger. Sencar ist aber noch nicht wieder auf dem Feld.

Solange Sencar behandelt wird müssen die Kapfenberger mit einem Mann weniger auskommen.

Sencar hat nach einem Schlag von Miesenböck eine Platzwunde auf der Stirn abbekommen. Das Spiel muss unterbrochen werden.

Die Kapfenberger gehen personalgeschwächt in diese Partie, Trainer Stefan Rapp musste bei der Aufstellung improvisieren. Auf der Bank sitzen nur sechs Spieler.

Geleitet wird das Spiel von Schiedsrichter Walter Altmann.

Roman Mählich: "Salihi ist für mich der beste Stürmer der Liga. Das beweist er Woche zu Woche. Viele Mannschaften sind von der individuellen Qualität im Angriff abhängig. Wir sind froh, dass er bei uns ist. Dem Druck können wir uns nicht mehr entledigen. Ein Sieg wäre von großer Bedeutung, wir wollen heute schon unbedingt gewinnen."

Salihi hat zuletzt mit seinem Treffer in der 96. Minute die Neustädter im Rennen um den Aufstieg gehalten. Auf ihn müssen die Kapfenberger heute in jedem Moment aufpassen.

Eine Auswärtsschwäche ist beim KSV nicht vorhanden, man hat in fremden Stadien sogar mehr Punkte geholt.

Wr. Neustadt hat in den letzten fünf Partien zehn Punkte geholt (drei Punkte mehr als die Kapfenberger), was ein recht guter Schnitt ist.

Der KSV ist das einzige Team, das Tabellenführer Wacker Innsbruck im Frühjahr schlagen konnte, einen wirklichen Aufwind hat der Sieg aber nicht gebracht.

Herzlich willkommen zur 33. Runde des Sky Go Erste Liga zum Spiel SC Wiener Neustadt gegen Kapfenberger SV 1919!

Wiener Neustadt kann sich mit drei bzw. vier Punkten Abstand auf Platz drei bzw. zwei noch immer Hoffnungen auf den Aufstieg machen, muss aber dafür heute zuhause gegen den Tabellenachten Kapfenberg siegen.

Gegen die Falken ist man seit sechs Spielen ungeschlagen (vier Siege, zwei Unentschieden), zuletzt gab es ein torloses Unentschieden in Kapfenberg. In der 15. Runde konnte man klar mit 4:2 gewinnen, beim ersten Aufeinandertreffen in der Saison gab es aber ebenfalls keine Tore.

Über dem KSV schwebt natürlich die Wolke der nicht erhaltenen Lizenz, man hofft nun diese in zweiter Instanz zu bekommen, es wäre nicht das erste Mal. Sportlich gesehen lief es für die Obersteirer in letzter Zeit durchwachsen, aus den letzten fünf Partien konnte man nur sieben Punkte holen.

Gegen Wr. Neustadt will man heute mit der bekannten Kopfballstärke bestehen und setzt auch auf Torjäger Rangel, der mit neun Treffern die meisten im Kapfenberger Dress erzielt hat. Dem gegenüber steht aber Wr. Neustadts Tormaschine Hamdi Salihi mit 20 Toren.