Fußball FIFA Testländerspiele  2010 November Österreich - Griechenland Liveticker

Fazit:
Es ist wie es ist und es ist ... demotivierend für den österreichischen Fußball-Fan. Da spielt die österreichische Nationalelf eine gute Partie - zumindest in den ersten 45 Minuten - und am Ende verlässt man wieder als Verlierer das Stadion.
Aber wie es im Fußball nun mal so ist: \"Wer die Tore nicht schießt, der bekommt sie\". Nur leider tritt diese Weisheit allzu oft bei spielen der ÖFB-Elf in Kraft.
Aber nun weg von der Emotion, sachlich betrachtet, ist das Abwehrverhalten der Nationalmannschaft dilettantisch und da muss man den Hebel ansetzen. Aber nicht nur defensiv war die Abwehr schlecht auch im Spiel nach vorne funktionierte nicht viel, zu oft unterliefen Klein, Prödl, Schiemer oder Fuchs Fehlpässe im Spielaufbau. Aber bis zum nächsten EM-Quali-Spiel gegen Belgien am 25. März 2011 ist noch genügend Zeit um das abzustellen. Davor wird am 9. Februar 2011 noch gegen die Niederlande getestet, wovon weltfussball live berichten wird.

...und die spielen die Zeit herunter.

Fuchs begeht ein Foulspiel an Fetfatzidis - Freistoß für Griechenland...

Die offizielle Nachspielzeit der zweiten Hälfte beträgt drei Minuten.

Fuchs nochmals mit der Flanke von Links - Tzorvas ist aber vor dem einschußbereiten Linz am Ball.

...der Eckball bringt nichts ein.

Tzorvas bewahrt seiner Mannschaft die Führung - Junuzović spielt auf Scharner der will Tzorvas überheben, doch mit den Fingerspitzen lenkt der Keeper den Ball über das Tor...

Karagounis zieht aus knapp 20 Metern ab - Gratzei wehrt zur Seite ab, von dort kommt der Ball erneut in den Strafraum zu Fotakis, dessen Schuß kann Gratzei parieren.

Tooor für Griechenland, 1:2 durch Georgios Fotakis
Was für ein dilettantes Abwehrverhalten der ÖFB-Mannschaft! Schiemer, Prödl und Fuchs begleiten Samaras aufs attackieren wird vergessen und der rechts freistehende Fotakis übersehen, der nach dem Zuspiel von Samaras den Ball im Strafraum an Gratzei zur erneuten Führung vorbei ins Tor schiebt.

Da sind ja doch nochmal offensiv - die Griechen - Tzavellas kommt über rechts und schlägt die Flanke, aber hinter das Tor - Abstoß Österreich.

Endlich auch einmal eine solide Tat von Prödl, er luchst im eigenen Strafraum Fetfatzidis den Ball ab - Ballbesitz Österreich.

Karagounis zieht an der Strafraumgrenze ab - Gratzei hält.

Über Junuzović und Linz landet der Ball bei Arnautović der im direkt Zusammenspiel auch direkt per Links abschließt, knapp am Tor vorbei.

Fuchs prüft mit einem Distanzschuß Tzorvas der klärt zur Ecke, die Ecke bringt nichts ein.

Tooor für Österreich, 1:1 durch Christian Fuchs
Arnautović verlängert per Außenrist zum aufgerückten Fuchs, der zieht aus knapp 18 Metern ab und der Ball zappelt ENDLICH im Netz.

Und schon wieder wird das Spiel von einem Mittelfeldgeplänkel geprägt. Bei den Außentemperaturen könnte es nicht schaden etwas mehr zu laufen - so wird den Spieler nicht kalt und bei einem Torerfolg der ÖFB-Elf den Zuschauern vielleicht warm ums Herz.

...der Eckball landet direkt in den Händen von Tzorvas.

Arnautović spielt von links in den Rückraum des 16ers, Kavlak übernimmt direkt - Tzavellas kann den Ball zur Ecke abfälschen...

Kavlak tänzelt zwei Griechen auf rechts aus und spielt den Ball dann zur Mitte doch Papadopoulos hat aufgepasst und klärt.

Prödl mit dem nächsten Fehlpass im Spielaufbau - bitter, den Ball unbedrängt nicht an den Mitspieler zu bringen.

Fuchs mit einen Falchpass in den Strafraum auf Junuzović der vollbringt das Kunststück den Ball aus knapp sieben Metern am Tor vorbei zu \"stolpern\", den ein Schuß war das keiner. Schön langsam stellt sich die Frage ob der Adler auf der Brust zur Last wird, den im Vereinstrikot trifft er wie am Schnürchen.

Tooor für Griechenland, 0:1 durch Georgios Samaras
Tja, die Griechen zeigen den Österreichern was Effektivität bedeutet. Der erste nennenswerte Angriff der Gäste führt zu einem Treffer - Fotakis kann rechts völlig unbehindert Flanken und Prödl steht in der Mitte zu weit von Samaras entfernt, der zum 0:1 einköpft.

Halbzeitfazit:
Nach 45 Minuten steht es weiterhin 0:0. Das bittere daran Österreich müsste schon 2:0 führen, denn erstens muss man den Elfmeter verwandeln und zweitens war das Maierhofer-Tor ein Reguläres. Es bleibt zu hoffen, dass die ÖFB-Elf in den zweiten 45 Minuten weiterhin engagiert agiert und die erspielten Chancen dann endlich verwertet.

Sehr umständlich das Spiel der Österreicher, das Spiel kann man auch besser aufbauen. Gerade eben übersieht Arnautović den völlig freistehenden Kavlak auf rechts und spielt den im Zentrum im Abseits befindenden Maierhofer an.

Maierhofer kommt an der Strafraumgrenze zum Schuß - knapp am Tor vorbei.

Eine Flanke von Fuchs in den Strafraum - Maierhofer übernimmt per Kopf, der Ball zappelt im Netz, doch da ertönt ein Pfiff. Foulspien von Maierhofer an Tzorvas soll es gewesen sein, das hat auch nur der Schiedsrichter so gesehen.

Nach 32 Minuten hat Österreich 65 Prozent Ballbesitz aufzuweisen, sieht schön aus aber am Resultat von 0:0 ändert das auch nichts - vorerst zumindest.

...schnell ausgeführt und schnell ist auch der Ball beim Gegner.

Junuzović wird auf der linken Seite gefoult - Freistoß für Österreich...

Nach 25 Minuten sind einige der 16.200 Zuschauer vom Spiel der Österreicher beeindruckt - \"Immer wieder, Immer wieder, Immer wieder Österreich\"-Sprechchöre schallen durchs Oval.

...die Ecke wird ereignislos ausgeführt - Ballbesitz Österreich.

Salpingidis läst per Doppelpass mit Kone Fuchs und Schiemer aussteigen, seinen Stanglpass kann Prödl zur Ecke klären...

Kone spielt rechts auf Torosidis, der flankt in den Rückraum des 16ers, doch Pehlivan hat aufgepasst und fängt den Ball ab.

Alba-Fuchs lautet das Zusammenspiel im Mittelfeld, dann gelangt der Ball zu Junuzović per Presball zu Arnautović und der zieht Gedankenschnell ab - knapp am Tor vorbei, Tzorvas hätte das Nachsehen gehabt.

Pehlivan spielt den weiten Pass auf die rechte Seite zu Kavlak der läuft die Linie entlang und flankt \"blind\" in den Strafraum - zu schnell für Maierhofer und Arnautović, die beide weit hinter dem Ballführenden stehen - Ballbesitz Griechenland.

Tzavellas steigt hart gegen Kavlak ein - die fällige Gelbe Karte lässt Schiedsrichter Sascha Kever aber stecken. Freistoß für Österreich an der Mittelauflage.

Alaba, Maierhofer, Junuzović und Arnautović spielen den Ball nach vorne zum griechischen 16er. Aus halb linker Position zirkelt Arnautović den Ball aufs Tor. Tzorvas hält den Ball sicher.

Elfmeter verschossen von Florian Klein, Österreich
Wie schon gegen die Schweiz, wird auch dieser Elfmeter vergeben, diesmal nicht von Fuchs, aber der Klein verpasst die Chance am heutigen Abend ein Großer zu werden - bitter, wenn die einfachste Aufgabe zur Schwersten wird.

Eine Flanke von rechts von Kavlak in den Strafraum - Maierhofer wird von Papastathopoulos zu Fall gebracht - Elfmeter für Österreich...

...Arnautović knallt den Ball in die griechische Mauer. Etwas mehr Feingefühl hätte wohl eher einen Torerfolg zur Folge gehabt, aber es geht ja noch mindestens 88 Minuten - zeit genug um es besser zu machen.

Nach 27 Sekunden gibt es den ersten Freistoß für Österreich - Alaba spielt auf Maierhofer, der wird knapp 20 Meter vor dem Tor gefoult...

Österreich strebt Sieg zum Jahresausklang an

Der Jahresausklang am Mittwoch in Wien gegen Griechenland soll den leichten Aufwärtstrend der letzten Spiele in der EM-Qualifikation gegen Kasachstan, Aserbaidschan und Belgien bestätigen. Der ÖFB-Teamchef möchte auf personelle Experimente gegen Griechenland und auch im Februar 2011 gegen die Niederlande verzichten, womit er bei einigen Spielern offene Türen einrennt, und natürlich gewinnen.
Jürgen Macho: \"Im Fußball gibt es fast gar keine langfristigen Ziele mehr. Es zählt der schnelle Erfolg. Wir brauchen nicht testen.\" Ersatz-Kapitän Christian Fuchs: \"Ich kann nicht mehr hören, dass wir Zeit brauchen. Wir haben keine Zeit.\"
Stürmer Stefan Maierhofer hat zuletzt im Team starke Leistungen geboten. Da Kapitän Marc Janko wieder fit ist, könnte er dennoch auf der Bank Platz nehmen müssen. Außer Constantini ändert das taktische Konzept und bietet zwei Spitzen auf. Und auch im defensiven Mittelfeld zeichnet sich eine Umstellung ab, wo Paul Scharner, der nach seiner Roten Karte gegen Belgien zumindest im nächsten Qualifikations-Spiel gesperrt sein wird, draußen bleiben dürfte. An seiner Stelle wird wohl Yasin Pehlivan nach einem Jahr (1:5 gegen Spanien) wieder einmal in der Startelf stehen.
Goalie Macho kennt die Griechen wie kein anderer, immerhin spielt er in der griechischen Liga. Wenngleich derzeit nicht erfolgreich, denn mit Panionios Athen schmückt er den letzten Tabellenplatz. \"Der neue Teamchef Griechenlands setzt auf das bewährte Gerüst und wird in Wien sicher vier, fünf Neue ausprobieren. Aber die Mannschaft ist sehr stark und verfügt über erfahrene Spieler bei großen Klubs.\"

Der Portugiese Fernando Santos, Nachfolger des nach der WM 2010 in Südafrika zurückgetretenen Otto Rehhagel, baute um - und das musste er auch: Leistungsträger wie die Frankfurt-Legionäre Gekas und Amanatidis sowie Liverpool-Verteidiger Kyrgiakos erklärten nach Meinungsverschiedenheiten ihren Rücktritt.
Dennoch spielen die Griechen eher defensiv, das bestätigt der Blick auf die Legionäre im Kader. Mit Papastathopoulos (AC Milan), Moras (FC Bologna) und Tsavelas (Eintracht Frankfurt) sind drei von fünf Legionären Verteidiger. Daneben spielen auch Stürmer Samaras (Celtic Glasgow) und Debütant Kone (Brescia) im Ausland.