Fußball Deutschland 3. Liga  2016/2017 31. Spieltag FSV Frankfurt - FSV Zwickau Liveticker

Fazit:
Der FSV Frankfurt verliert vor heimischer Kulisse mit 0:1 gegen den FSV Zwickau. Dieses Spiel hätte eigentlich keinen Sieger verdient gehabt, ein torloses Remis wäre wohl leistungsgerecht gewesen. Denis Streker ist der Pechvogel des Tages mit seinem Eigentor kurz nach dem Pausentee. Die Hessen hatten in der Folge aber noch viel Zeit um die Scharte auszuwetzen, agierten aber insgesamt zu harmlos und bissen sich an einer guten Verteidigung der Sachsen die Zähne aus. Letztere klettern im Klassement auf den siebten Rang, der heutige Gegner bleibt Drittletzer mit einem Rückstand von vier Punkten auf das rettende Ufer.

Es gibt einen Zuschlag von drei Minuten und zu einem Drittel ist die Nachspielzeit schon abgelaufen. Es deutet nichts darauf hin, dass die Frankfurter noch was reißen. Yannick Stark versucht es zwar aus zwanzig Metern, prügelt das Leder aber auf die Tribüne.

Gelbe Karte für Massimo Ornatelli (FSV Frankfurt)
Der offensive Mittelfeldspieler sieht die gelbe Karte für ein taktisches Foul tief in des Gegners Hälfte.

Die letzten fünf Minuten der regulären Spielzeit sind angebrochen. Die Bemühungen der Hausherren um den Ausgleich wirken immer verzweifelter.

Frankfurts Co-Trainer Thomas Stickroth muss nach seinem lautstarken Protest gegen eine Entscheidung des Schiedsrichters den Rest der Partie nun von der Tribüne aus verfolgen.

Verbannung auf die Tribüne, FSV Frankfurt: Thomas Stickroth

Cagatay Kader fehlen trotz seiner schon erstaunlichen Länge die nötigen Zentimeter, um den Ball nach einer Hereingabe noch auf das Tor köpfen zu können.

Die Frankfurter halten sich jetzt mal eine etwas längere Zeit im gegnerischen Drittel des Platzes auf, schaffen aber wieder keinen Abschluss. So wird das nichts mit dem Ausgleich, da braucht man auch mal etwas Mut!

Wertvolle Minuten sind verstrichen ohne dass sich die Frankfurter dem gegnerischen Tor entscheidend annähern konnten. Die Zwickauer machen einen guten Job in der Defensive.

Gelbe Karte für Christopher Schorch (FSV Frankfurt)
Der Frankfurter Routinier holt sich nach einem Foul im Halbfeld die nächste gelbe Karte der Begegnung ab.

"Hier regiert der FSV!" Am heutigen Abend ist dieser Schlachtruf der Zwickauer Fans nicht sonderlich gut gewählt.

Davy Frick kommt an seinem Geburtstag zwar an die Hereingabe heran, kann seinen Kopfball aber nicht auf das Tor bugsieren und nur eine harmlose Bogenlampe produzieren.

Mittlerweile haben die Gäste wieder die Initiative übernommen. Vor den eigenen Fans versuchen sie sich nun an einer weiteren Ecke.

Ein paar hoffnungsvolle Optimisten aus der Zwickauer Kurve skandieren bereits: "Auswärtssieg, Auswärtssieg!" Soweit sind wir aber noch lange nicht, zumal der Gegner nun den Vorwärtsgang gefunden hat.

Da ist Deville auch schon! Die Nummer 11 war in dieser Saison immerhin schon zweimal erfolgreich. Er ersetzt den defensiveren Steffen Schäfer.

Die offensiven Alternativen für Frankfurts Trainer Gino Lettieri sind überschaubar. Er hätte noch den Luxemburger Maurice Deville als Sturmtank in Petto. Der Ball muss aber auch erstmal in den gegnerischen Strafraum gelangen. Das ist Massimo Ornatelli, einem guten Vorbereiter, bislang nicht gelungen.

Statt direkt abzuschließen und freie Bahn zu haben, zieht es Nils Miatke im gegnerischen Strafraum vor, sich den Ball nochmal etwas vorzulegen. Die Frankfurter profitieren von der kleinen Verzögerung und blocken den Schuss ab.

Gelbe Karte für La'Vere Corbin-Ong (FSV Frankfurt)
La'Vere Corbin-Ong hält den Schlappen drauf gegen Morris Schröter. Die gelbe Karte bleibt dem Frankfurter Verteidiger nicht erspart.

Das Spiel hat durch das erste Tor nun richtig Fahrt aufgenommen. Eine Nullnummer am heutigen Abend vor heimischer Kulisse können sich die Frankfurter in ihrer aktuellen Situation aber auch wahrlich nicht leisten.

Mittlerweile hat die Auswertung der Fernsehbilder ergeben, dass Denis Streker vor wenigen Minuten ein Eigentor unterlaufen ist.

Tooor für FSV Zwickau, 0:1 durch Denis Streker (Eigentor)
Und nach der Ecke von René Lange klingelt es! War es aber ein Treffer von Toni Wachsmuth oder ein Eigentor von Denis Streker? Der Stadionsprecher gibt den Treffer dem Zwickauer. Jedenfalls zappelt der Ball nach dem Duell der beiden Spieler in Tornähe im Netz.

René Lange legt sich das Leder zurecht an der rechten Eckfahne. Er wird das Bällchen in Kürze mit Zug zum Tor servieren.

Nach wenigen Augenblicken kommt Julian Hodek aus halbrechter Position zum Abschluss und haut das Leder mit massig Wucht an das Außennetz! Da haben wir doch die erste Chance für Zwickau!

Halbzeitfazit:
Das Spiel zwischen dem FSV Frankfurt und dem FSV Zwickau am heutigen Abend ist genauso trist wie das Wetter in der Bankenmetropole aktuell. Zur Halbzeit steht es 0:0. Torchancen oder andere sehenswerte Szenen waren absolute Mangelwaren. Die Hausherren hatten immerhin zwei recht gute Möglichkeiten durch Yannick Stark und Marc Heitmeier, von den Gästen kam diesbezüglich noch überhaupt nichts. Das Bemühen ist beiden Mannschaften aber nicht abzuerkennen und nach dem Pausentee kann es ja eigentlich nur besser werden. In diesem Sinne, bis gleich!

Der Halbzeitpfiff wird nicht mehr lange auf sich warten lassen und nicht einmal eine Torchance liegt hier in der Luft. Das Geschehen spielt sich weiterhin überwiegend im neutralen Drittel des Platzes ab.

Die Kugel kreist durch die Zwickauer Reihen. Die Offensivbemühungen enden aber stets am Frankfurter Strafraum.

Vom Debütanten Julian Hodek war bislang noch nicht viel zu sehen. Er tummelt sich zumeist im zentralen Mittelfeld.

Fällt vor der Halbzeit noch ein Tor? Die Hausherren hatten zwar die besseren Chancen, mehr Spielanteile haben sich aber mittlerweile die Gäste erarbeitet. Insgesamt geht dieses Remis schon in Ordnung!

Wir haben die Fehlpässe beider Teams nicht mitgezählt, es dürften aber so einige sein. Natürlich leidet die Attraktivität des Spiels unter den vielen Unzulänglichkeiten.

Die Zwickauer agieren in den letzten Minuten etwas druckvoller und holen bereits ihre zweite Ecke heraus. Die Hereingabe von René Lange erreicht aber keinen der langen Kerls vor dem Frankfurter Kasten.

Yannick Stark geht auf Nummer sich und köpft den Ball ins eigene Toraus. Die fällige Ecke fliegt zwar dicht vor das Frankfurter Tor, flippert in der Folge aber deutlich daran vorbei.

... und findet am langen Pfosten Marc Heitmeier. Aber auch dessen Geschoss aus der Drehung heraus kann Johannes Brinkies gekonnt parieren.

Es folgt die erste Ecke der Hausherren. Bentley Bahn wird ausführen von der linken Seite...

Die Frankfurter nehmen Fahrt auf über die rechte Seite und Yannick Stark versucht es mit einem Flachschuss auf das linke Eck. Katzengleich taucht Johannes Brinkies ab und vereitelt die bislang mit großem Abstand beste Chance einer ansonsten langweiligen Partie.

Gelbe Karte für Yannick Stark (FSV Frankfurt)
Mit einer herzhaften Grätsche bringt Yannick Stark seinen Gegenspieler Mike Könnecke an der linken Außenlinie zu Fall. Um eine gelbe Karte kommt er für diese Aktion nicht herum.

Mit vielen langen Bällen operieren die Sachsen in der Anfangsphase. Sie reagieren damit auf das frühe Anlaufen des Gegners.

Die Gäste kombinieren sich über die linke Außenbahn vor und schließlich kann Jonas Nietfeld abschließen. In höchster Not kann aber ein Frankfurter Abwehrbein. den Schuss abblocken.

René Lange legt sich das Leder zurecht im rechten Halbfeld. Seine Hereingabe kommt aber nicht beim Adressaten Ronny König an.

Die Einwürfe von La'Vere Corbin-Ong sind eine Waffe. Beziehungsweise könnten sie es sein, wenn er dafür einen Abnehmer finden würde. Beim ersten Versuch hat das noch nicht geklappt.

Die Gäste bugsieren das Leder erstmals in den gegnerischen Strafraum. Die Flanke von Morris Schröter landet aber für jedweden Abnehmer unerreichbar in den aufnahmebereiten Fängen von Torhüter Sören Pirson.

Der Schiedsrichter der heutigen Partie im Frankfurter Volksbank Stadion ist Florian Kornblum. Bei seiner siebten Partie in Deutschlands dritthöchster Spielklasse wird ihm assistiert von Lukas Beretic und Tobias Schultes.

Auch wenn eine englische Woche kräftezehrend ist, Torsten Ziegner verzichtet auch weitestgehend auf personelle Veränderungen seiner Startelf. Mit einer Überraschung kann er allerdings aufwarten: Weil Routinier Robert Koch kurzfristig passen musste, steht heute Debütant Julian Hodek in der Startelf. Der junge Mann spielte bislang nur für A-Jugend der Sachsen in der Regionalliga Nordost.

Frankfurts Trainer muss heute zwei Veränderungen vornehmen im Vergleich zum Samstag in Köln. Routinier Patrick Ochs und Mittelfeldspieler Milad Salem sind verletzt. Denis Streker und Steffen Schäfer sollen das Duo ersetzen. Darüber hinaus fehlen weiterhin Dennis Russ, Fabian Schleusener und Nahom Gebru. Immerhin könnte Massimo Ornatelli wieder ins Geschehen eingreifen, sitzt vorerst aber nur auf der Bank.

Um den Jahreswechsel herum fanden sich die Sachsen auch noch im Tabellenkeller wieder. In der Rückrunde läuft es aber wie am Schnürchen für den Aufsteiger. Aus elf Partien haben sie starke 26 Punkte geholt. Am Sonntag gewannen sie mit 2:0 gegen Halle und nun könnten mit einem weiteren Erfolg heute sogar noch die Aufstiegsränge ins Visier nehmen werden.

Die Hessen sind aktuell Drittletzte mit einem Rückstand von vier Zählern auf das rettende Ufer. Zuletzt befanden sie sich aber etwas im Aufwind, haben zuerst daheim gegen die Sportfreunde Lotte gewonnen und am vergangenen Wochenende ein torloses Remis bei Fortuna Köln erkämpft.