Fußball Deutschland 3. Liga  2016/2017 21. Spieltag Rot-Weiß Erfurt - FSV Frankfurt Liveticker

Fazit:
Rot-Weiß Erfurt gewinnt das Spiel vor 3891 Zuschauern mit 1:0 gegen den FSV Frankfurt. Das Tor des Tages erzielte Christoph Menz per Elfmeter Mitte der ersten Halbzeit. Es war ein unterdurchschnittlicher Kick bei guten Witterungsbedingungen in der thüringischen Landeshauptstadt. Die Hausherren waren das etwas bessere von zwei schwachen Teams und gewinnen daher verdient. Mit dem Sieg können sie sich etwas von den Abstiegsrängen entfernen. Nunmehr auf Rang 15 platziert trennen sie auch nur noch zwei Punkte vom heutigen Konkurrenten auf der 12. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und auf Wiedersehen!

Philipp Klewin begräbt den Ball unter sich und verhindert damit, dass Cagatay Kader aus kurzer Distanz abschließen kann.

Shawn Barry schlägt aber ein Luftloch und somit ist diese gute Möglichkeit auch vertan. Benedikt Kempkes lässt vier Minuten nachspielen. Das haben die Thüringer nun von ihrem Zeitspiel!

Den Frankfurtern bietet sich in der Schlussphase jetzt noch die Möglichkeit per Ecke zum Ausgleich zu kommen.

Theodor Bergmann packt den Fallrückzieher aus! Die Idee war gut, die Ausführung ausbaufähig. Bei diesem Kick ist sowas aber schon zufriedenstellend!

Gelbe Karte für Philipp Klewin (Rot-Weiß Erfurt)
Der Torhüter schindet Zeit und wird die Strafe dafür verkraften können.

Aufeinandergestapelt brächten es die drei Frankfurter Stürmer auf 5,70 Meter. Die Brecher sollen mit hohen Bällen in Szene gesetzt werden. Mit dieser Vorgehensweise sind die Gäste aber noch nicht sonderlich erfolgreich.

Da tritt er erstmals in Erscheinung, der mittelstürmende Innenverteidiger! Nach einer Flanke von Patrick Ochs köpft Christopher Schorch ein gutes Stück neben das Tor.

Er hat zwar keine Torgefahr heraufbeschwören können, viel gelaufen und geackert hat er aber definitiv. Den Applaus bei seiner Auswechslung hat sich Carsten Kammlott redlich verdient. Christopher Bieber soll jetzt in den letzten Spielminuten mithelfen, dass die Null stehen bleibt.

Christopher Schorch ist eigentlich gelernter Innenverteidiger, mimt im weiteren Verlauf jetzt aber den Sturmtank. Wir sind gespannt, ob der Plan von Trainer Roland Vrabec aufgeht.

Patrick Ochs könnte seinen Fehler, der zum Elfmeter und dem Tor für die Hausherren führte, wiedergutmachen. Sein Schuss nach der Kopfballablage von Ranisav Jovanović verfehlt den rechten Knick aber um gut zwei Meter. Das war aber schon die beste Chance des FSV - traurig, aber wahr.

Der beste Mann auf dem Platz? Ganz klar Benedikt Kempkes! Der pfeifende Glatzkopf hat die Partie ganz hervorragend in Griff und trifft zumeist die richtigen Entscheidungen.

Die Frankfurter scheinen nun etwas forscher werden zu können und bemühen sich etwas intensiver um den Ausgleich. Sie fangen zumindest mal damit an.

Gelbe Karte für Ranisav Jovanović (FSV Frankfurt)
Der ehemalige Bundesligaspieler meckert sich zur gelben Karte.

Milad Salem fasst nochmal den nötigen Mut und schießt aus der Distanz auf das Tor. Der Ball segelt durch die Erfurter Luft und wird vermutlich erst in Weimar wieder herunterkommen.

Milad Salem führt aus und bugsiert seine Hereingabe - oder war es doch ein Schuss - unerreichbar für die anderen 21 Spieler auf dem Geläuf ins Toraus.

Gelbe Karte für Mario Erb (Rot-Weiß Erfurt)
Mario Erb holt sich die gelbe Karte ab für seinen Griff ans Trikot von Cagatay Kader. Es geht weiter mit einem Freistoß aus einer Position unweit des rechten Strafraumecks.

Ranisav Jovanović ist nun mit von der Partie. Für den Routinier musste der kalkblasse Smail Morabit weichen...

Der Frankfurter Wuschelkopf Corbin-Ong ist ein hervorragender Einwerfer - zumindest bekommt er die richtige Länge hinein. Leider hapert es bislang aber an der nötigen Präzision.

Shawn Barry probiert mal einen Schlenzer vom Strafraumeck aus. Der Ball fliegt meilenweit am Ziel vorbei. Das müsste er eigentlich besser können, das müsste jeder halbwegs begabte Hobby-Kicker besser können.

Sebastian Tyrala nimmt sich der Ausführung einer Ecke von der linken Seite an und bugsiert sie unmittelbar in den gegnerischen Fünfer. Nach einem Stürmerfoul verhindert der Pfiff des Schiedsrichters eine gute Torchance für RWE.

Die Hessen sind einfach erschreckend schwach. Bei ihnen läuft überhaupt nichts zusammen.

Roland Vrabec wechselt vor Beginn der zweiten Halbzeit seinen harmlosen Stürmer Maurice Deville aus. Der ehemalige Bochumer Cagatay Kader wird ihn von nun an ersetzen und aus Frankfurter Sicht für hoffentlich mehr Torgefahr sorgen.

Halbzeitfazit:
Rot-Weiß Erfurt führt zur Pause verdient mit 1:0 gegen den FSV Frankfurt. Unter den Blinden ist der Einäugige König, die Gastgeber sind noch die etwas bessere von zwei sehr schwachen Mannschaften. Torraumszenen waren im ersten Spielabschnitt absolute Mangelware. Den einzigen Treffer besorgte Christoph Menz per Elfmeter, verursacht von Patrick Ochs nach dessen Foul an Tugay Uzan.

Das Spiel befindet sich mittlerweile in der Schlussphase der ersten Halbzeit. Es ist schwer vorstellbar, dass hier vor dem Pausentee noch etwas passieren wird. Die beiden Mannschaften liefern die Blaupause für Harmlosigkeit.

Nach einem Frankfurter Freistoß aus dem Halbfeld flippert die Kugel kurz durch den Erfurter Strafraum, schließlich landet sie nach einem harmlosen Schlenzer von Smail Morabit aber in den aufnahmebereiten Fängen von Philipp Klewin.

Kaum ein Pass, der weiter als fünf Meter geschlagen wird, kommt auch mal beim Empfänger an. Und das gilt für beide Mannschaften. Den Zuschauern im Stadion wird ein maximal mittelmäßiger Kick geboten.

Die Thüringer führen durchaus verdient. Sie sind, soweit man das überhaupt sagen kann, torgefährlicher. Auf jeden Fall aber haben sie mehr Spielanteile.

Jannis Nikolaou setzt seinen Schuss nach einer ebenso schnellen wie flüssigen Kombination der Erfurter einen guten Meter neben das Frankfurter Tor. Diese Aktion konnte sich aber schon sehen lassen und darf gern wiederholt werden! Vielleicht fühlten sich dann ja auch mal die Gäste dazu genötigt, die eigenen Offensivbemühungen zu intensivieren.

Halb Schuss, halb Flanke, kein Problem für Sören Pirson! Beim nächsten Versuch sollte Liridon Vocaj schon etwas konsequenter vorgehen und vielleicht etwas mehr Wumms in seinen Abschluss legen.

Nach dem Führungstor für die Thüringer hat das Spiel leider keine Fahrt aufnehmen können. Der Treffer fiel quasi aus dem Nichts, die Mannschaften geben sich weiter dem exzessiven Mittelfeldgeplänkel hin.

Tooor für Rot-Weiß Erfurt, 1:0 durch Christoph Menz
Christoph Menz schickt den Frankfurter Torhüter in die falsche Ecke und verwandelt seinen Elfmeter souverän. Verursacht wurde dieser übrigens von Patrick Ochs. Der ehemalige Bundesligaprofi hatte seinen Gegenspieler Luka Odak im Strafraum gefoult, Benedikt Kempkes zurecht auf den Punkt gezeigt.

Gelbe Karte für Patrick Ochs (FSV Frankfurt)

Entwarnung für den FSV. Der ehemalige Münsteraner Heitmeier kann weiter mitmischen.

Marc Heitmeier humpelt vom Platz. Seine Gesten lassen sich leider nicht eindeutig deuten. Kann er nun weiterspielen oder nicht? Der Frankfurter Trainer weiß es anscheinend auch nicht und schickt die potenziellen Ersatzmänner zum Aufwärmen.

Milad Salem befasst sich in diesem Moment mit der Ausführung der dritten Frankfurter Ecke. Er kann mit seiner Hereingabe aber keine Gefahr heraufbeschwören.

Weitere Minuten sind verronnen ohne das sich eine der beiden Mannschaften dem jeweils gegnerischen Tor mal in gefährlicher Art und Weise annähnern konnte. Den Zuschauer wird bei guten Witterungsbedingungen noch kein hochklassiger Fußball geboten.

Die Erfurter überstehen zwei Eckstöße der Frankfurter binnen einer Minute schadlos und versuchen sich jetzt selbst wieder am Spielaufbau. Das ganze geht aber quälend langsam vonstatten.

Vor wenigen Augenblicken hatten die Frankfurter eine recht gute Möglichkeit, Philipp Klewin kann diese aber dank guter Antizipation vereiteln. Aufs Tor kommt der Ball daher nicht.

Die erste Torchance lässt noch auf sich warten. Das Spielgeschehen findet überwiegend im Mittelfeld statt.

Der Schiedsrichter des heutigen Duelles zwischen Rot-Weiß Erfurt und dem FSV Frankfurt heißt Benedikt Kempkes. Dem 32-Jährigen werden Marcel Göpferich und Markus Schüller assistieren.

Der Erfurter Trainer Stefan Krämer muss weiterhin auf André Laurito und Maik Baumgarten verzichten. Sein Frankfurter Pendant Roland Vrabec indes auf den gesperrten Bentley Bahn sowie die verletzten Nahom Gebru und Fabian Schleusener.

Der Rückrundenstart verlief für die beiden Mannschaften nicht optimal. Während der FSV zuhause gegen Holstein Kiel (0:0) punkten konnte, so hat Rot-Weiss beim Halleschen FC (1:0) das dritte Spiel in Folge verloren.

Die Hessen sind aktuell Zwölfte der Liga mit 27 Punkten, die Thüringer gar nur Sechzehnte mit 22. Letztere haben nur einen Vorsprung von einem Pünktchen auf den ersten Abstiegsplatz und Preußen Münster.