Fußball Deutschland 3. Liga  2015/2016 36. Spieltag Holstein Kiel - VfB Stuttgart II Liveticker

Fazit:
Holstein Kiel gewinnt mit 1:0 gegen den VfB Stuttgart II. Damit haben die Störche nun auch rein rechnerisch den Klassenerhalt perfekt gemacht. Dagegen muss das schwäbische Gründungsmitglied der 3. Liga den bitteren Abgang in die vierte Liga endgültig akzeptieren. Die Hausherren waren über weite Strecken die bessere Mannschaft, hatten jedoch mit zwei Aluminiumtreffern und einem verschossenen Elfmeter zunächst Pech. Erst kurz vor dem Schlusspfiff gelang Steven Lewerenz der erlösende Treffer. Das war es von hier, auf Wiedersehen!

Gelbe Karte für Marc Heider (Holstein Kiel)

Damit könnte der Abstieg der Gäste bereits besiegelt sein. Die Stuttgarter lassen die Köpfe hängen und wissen, dass es nächstes Jahr in die Regionalliga gehen wird.

Tooor für Holstein Kiel, 1:0 durch Steven Lewerenz
Das ist der erlösende Treffer! Steven Lewerenz erzielt den längst überfälligen Führungstreffer. Der Storch tankt sich in den Strafraum, lässt einen Gegenspieler aussteigen, zieht ab und der Ball wird unhaltbar abgefälscht.

Ist das nochmal eine Schlussoffensive? Die Zweitvertretung der Stuttgarter kann sich aus der eigenen Hälfte befreien und erhöht die Schlagzahl.

Es soll heute scheinbar nicht sein! Steven Lewerenz tankt sich frei in den Strafraum durch, wird aber in letzter Sekunde am Abschluss gehindert.

Die Kieler Störche vollziehen ihren letzten Wechsel und bringen mit Manuel Schäffler nochmal eine frische Kraft für die Offensive.

Marc Heider scheitert aus spitzem Winkel, weil sein Schuss im letzten Moment geblockt werden kann. Auch Steven Lewerenz lässt im Anschluss die nötige Präzision vermissen.

Eckball für den VfB Stuttgart, doch Niklas Jakusch kann stark mit beiden Fäusten klären. Danch gibt es erneut einen Eckball für die Schützlinge von Trainer Walter Thomae.

Milad Salem kommt bei den Hausherren zu seinem Pflichtspieldebüt. Der Neuzugang hatte sich kurz nach seiner Verpflichtung verletzt und war lange ausgefallen. Bei den Gästen kommt zudem Daniele Gabriele für Francesco Lovrić in die Partie.

Gelbe Karte für Arianit Ferati (VfB Stuttgart II)

Wenn sich das am Ende mal nicht für die Hausherren rächt. Ein Pfostenschuss, ein Latternknaller und nun der verschossene Strafstoß. So langsam haben die Schwaben ihr Glück aber auch aufgebraucht.

Elfmeter verschossen von Rafael Czichos, Holstein Kiel
Das gibt es doch nicht! Rafael Czichos scheitert mit seinem Strafstoß an einer starken Parade von Benjamin Uphoff, der das Leder gekonnt um den Pfosten dreht.

Über 4500 Zuschauer sehen heute eine starke Kieler Mannschaft, die mittlerweile die Führung auch klar verdient hätte. Doch im Abschluss fehlt das letzte Quäntchen Glück.

Wieder Aluminium für den KSV! Maik Kegel legt das Leder am Sechzehner für Fabian Schnellhardt ab, der einen richtigen Hammer auspackt und knapp am Querbalken scheitert.

VfB-Trainer Prince Owusu vollzieht seinen ersten Wechsel, um seiner Mannschaft neue Impulse zu geben. Prince Owusu macht für Arianit Ferati Platz.

Prince Owusu mit einer guten Gelegenheit für die schwäbischen Gäste. Der VfBler zieht einfach mal aus 18 Metern ab, doch Niklas Jakusch ist schnell unten und hat das Leder sicher.

Guter Vorstoß der Hausherren! Fabian Schnellhardt legt den Ball per Kopf stark in den Lauf von Saliou Sané, der frei durch ist, aber knapp an Benjamin Uphoff scheitert.

Beide Mannschaften kommen mit Tempo zurück auf das Spielfeld, stehen bei ihren ersten Angriffen aber auch zwei Mal deutlich im Abseits. Schiedsrichterin Riem Hussein lässt unterdessen heute relativ viel durchgehen, was dem Spielfluss recht gut tut.

Weiter geht es im Holstein-Stadion!

Halbzeitfazit:
Holstein Kiel und der VfB gehen mit einem torlosen Remis in die Pause. Dabei waren die Störche über weite Strecken die bessere Mannschaft und hatten beim Pfostentreffer von Lewerenz und der Doppelchance von Fetsch und Schnellhardt großes Pech, dass man nicht in Führung gegangen ist. Die Schwaben standen zunächst recht stabil, waren in der Schlussphase aber anfällig bei den KSV-Angriffen. Hier ist noch alles drin, bis gleich!

Gelbe Karte für Mete Celik (VfB Stuttgart II)
Mete Celik holt Mathias Fetsch von den Beinen und bekommt die erste Karte des Spiels.

Sechs Minuten sind noch bis zur Pause zu gehen und Saliou Sané spielt einen feinen Pass in den Lauf von Steven Lewerenz, der in der Mitte frei durch ist, doch Schiri Riem Hussein entscheidet auf Abseits. Glück für den VfB!

Die Störche könnten mit dem momentanen Ergebnis natürlich deutlich besser leben als die Gäste. Stuttgart muss hier noch mehr die Initiative ergreifen.

Tormöglichkeiten auf beiden Seiten! Mathias Fetsch ist in der Mitte frei durch und legt die Kugel um seinen Gegenspieler vorbei, scheitert dann aber knapp an Benjamin Uphoff. Den Abpralle drückt Fabian Schnellhardt knapp über die Latte. Auf der anderen Seite steht Max Besuschkow völlig frei im Strafraum, verzieht aber.

Saliou Sané wird rund 18 Meter vor dem gegnerischen Kasten zu Fall gebracht und es gibt den Freistoß. Doch der Versuch von Fabian Schnellhardt landet überhastet in der Mauer.

Immerhin können sich die Schwaben mal wieder befreien und einen Eckball erarbeiten. Doch der Ball ist leichte Beute für Niklas Jakusch. Bislang fehlt den Gästen einfach die Präzision.

Nächster Vorstoß des Kieler Sportvereins! Fabian Schnellhardt schlägt eine schnelle Flanke in den Strafraum, die jedoch aufmerksam von VfB-Keeper Benjamin Uphoff abgefangen werden kann.

Benjamin Uphoff zeigt heute eine engagierte Partie und kann erneut einen langen Ball vor dem heranstürmenden Steven Lewerenz ablaufen.

Mittlerweile haben sich die Hausherren eine klare Feldüberlegenheit erspielt und drängen auf den Führungstreffer. Die Thomae-Truppe sollte sich schnellstmöglich befreien und das Tempo rausnehmen.

Pfosten! So langsam nimmt die Partie an Fahrt auf. Nach einer Flanke von links steht Steven Lewerenz in der Zentrale völlig blank und köpft das Spielgerät ans Aluminium.

Nach einem Freistoß für die Schwaben kommt Stephen Sama freistehend zum Kopfball, drückt das Leder aber knapp über den Querbalken. Solche Situationen müssen die Stuttgarter ausspielen, wenn es mit dem Klassenerhalt noch etwas werden soll.

VfB-Keeper Benjamin Uphoff hat aufgepasst und muss außerhalb des Sechzehners gegen den heranstürmenden Mathias Fetsch klären. So langsam haben die Kieler etwas die Oberhand bekommen.

Der Storch hat Nasenbluten und muss außerhalb des Spielfeldes behandelt werden. Es sieht aber so aus, als könne Patrick Herrmann in wenigen Augenblicken weiter machen.

Patrick Herrmann bekommt einen Ellenbogenschlag von Prince Owusu ins Gesicht und muss behandelt werden. Absicht kann man dem Stuttgarter da sicherlich nicht unterstellen. Dennoch wird er von Schiedsrichterin Riem Hussein ermahnt.

Gute Einzelaktion von Steven Lewerenz, der sich stark auf der linken Seite durchsetzt, dann aber zu Fall gebracht wird. Freistoß für den KSV!

In den ersten Minuten ist die Partie noch recht zerfahren. Beide Mannschaften probieren es mit hohen Bällen in die gegnerische Hälfte. Der erste Eckball der Schwaben ist schwach getreten und bringt nichts ein.

Auf geht es, der Ball ist im Spiel!

Geleitet wird die Partie von Schiedsrichterin Riem Hussein aus Bad Harzburg. Die gelernte Apothekerin wird heute ihr neuntes Spiel in der 3. Liga eröffnen. Zur Seite stehen die Assistenten Dennis Senning und Markus Büsing. In wenigen Augenblicken geht es hier los. Wir wünschen euch viel Vergnügen beim Lesen des Tickers!

Das Hinspiel zwischen beiden Mannschaften erinnerte auf Grund starker Regenfälle eher an eine Wasserball-Partie. Trotz der schlechten Witterungsverhältnisse setzte sich der KSV verdientermaßen mit 3:1 gegen die Schwaben durch.

Kiel ist hingegen seit sechs Spielen in der Liga ungeschlagen und erkämpfte sich zuletzt drei Mal in Folge ein torloses Remis. Damit haben die Hausherren den Klassenerhalt in den letzten Wochen im Grunde genommen schon gesichert und können heute befreit aufspielen.

Nach der 0:1-Heimpleite auf der Waldau gegen Energie Cottbus ist die Hoffnung auf den Klassenerhalt bei vielen VfB-Anhängern geschwunden. Es müsste schon mit einem kleinen Wunder zu gehen, damit die Stuttgarter auch im nächsten Jahr noch im Profi-Fussball aktiv sein können.

Während sich die Kieler-Störche mit 44 Punkten bereits in ruhigem Fahrwasser befinden, droht dem schwäbischen Gründungsmitglied der 3. Liga der Abstieg. Bei noch drei ausstehenden Spielen hat die Mannschaft von Trainer Walter Thomae sieben Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.