Fußball Deutschland 3. Liga  2013/2014 13. Spieltag RB Leipzig - Jahn Regensburg Liveticker

Spielfazit:
RB Leipzig gewinnt verdient mit 2:0 gegen Jahn Regensburg und springt in der Tabelle auf den zweiten Platz. Die Bullen kamen nur sehr schleppend ins Spiel und profitierten vom Platzverweis gegen Güntner. Nach dem Führungstreffer kurz vor der Pause taten sich die Gastgeber aber auch in Überzahl sehr schwer sich gute Chancen zu erspielen. Frahn erlöste Leipzig erst spät mit dem zweiten Treffer. Die Gäste aus Regensburg spielten zwar auch in Unterzahl noch gut mit, waren aber letztlich zu ungefährlich und müssen sich in der Tabelle weiter nach unten orientieren. Damit verabschieden wir uns für heute. Auf Wiedersehen!

Die reguläre Spielzeit ist abgelaufen. Nach einer Verlängerung von Poulsen kommt Frahn nochmal zum Schuss, schießt aber knapp am Tor vorbei.

Mit dem Mut der Verzweiflung kommt Regensburg jetzt nochmal zu gefährlichen Chancen. Coltorti war schon geschlagen. Aber Neunaber bringt den Ball nicht im leeren Tor unter, weil Franke vor der Linie klären kann. Bei der folgenden Ecke kann Coltorti einen Kopfball klasse parieren.

Tooor für RB Leipzig, 2:0 durch Daniel Frahn
Das ist die Entscheidung. Daniel Frahn steht frei am langen Pfosten und wird von Poulsen schön bedient. Der Leipziger Kapitän muss dann nur noch einschieben. Den Regensburgern ist da die Puste ausgegangen.

Gelbe Karte für Dominik Kaiser (RB Leipzig)

Gelbe Karte für Aias Aosman (Jahn Regensburg)
Nach einer Schwalbe sieht Aosman die Gelbe Karte.

Frahn zeigt nochmal einen schönen Distanzschuss, der aber in den Armen von Wiegers landet. Regensburg ist immer noch im Spiel, auch wenn sie hier in der zweiten Halbzeit noch keine echte Torchance hatten.

Kimmich legt im Strafraum ab auf Kaiser, der aus guter Position abzieht. Der Schuss geht aber neben den Kasten.

Die Leipziger halten den Ball jetzt in ihren eigenen Reihen. Aber wirklich Gefahr können sie nicht erzeugen. Ein zweites Tor für die Gastgeber wäre hier die Entscheidung. Aber aktuell sieht es nicht nach einem Treffer aus.

Die Partie ist jetzt komplett eingeschlafen. Auch von den Rängen kommt nicht mehr viel. Alexander Zorniger ist komplett unzufrieden mit seinem Team und hüpft an der Seitenlinie rum.

Gefährliche Szenen im Strafraum sind aktuell wieder mal Mangelware. Die Gastgeber machen hier viel zu wenig aus der Überzahl.

Nächste Ecke für Regensburg! Aber Coltorti faustet den Ball aus der Gefahrenzone.

Eine Stunde ist rum. Die Leipziger können erstaunlicherweise ihre Überzahl nicht wirklich nutzen. Regensburg ist weiterhin im Spiel und versucht zum Ausgleich zu kommen.

Regensburg hat inzwischen bereits die achte Ecke. Popa führt aus, aber wieder können die Leipziger klären.

Alexander Zorniger reagiert und nimmt Hoheneder, der wohl bei der nächsten kleinen Aktion vom Platz geflogen wäre, vom Feld und bringt Sebastian.

Da verlässt der Schiedsrichter aber seine Linie. Der bereits verwarnte Hoheneder hätte nach einem Foul an Aosman ebenfalls mit Gelb-Rot vom Platz fliegen müssen. Der Schiedsrichter belässt es bei einer letzten Verwarnung.

Die Regensburger sind wie schon zu Beginn des Spiels besser in der Partie. Trotz Unterzahl spielen sie munter nach vorne und setzen die Leipziger unter Druck.

Gelbe Karte für Carsten Kammlott (RB Leipzig)
Kammlott wird nach einem taktischen Foul mit der Gelben Karte bedacht.

Zum Start der zweiten Hälfte bringt Thomas Stratos Jonathan Kotzke für Benedikt Schmid in die Partie.

Halbzeitfazit:
RB Leipzig führt nach 45 Minuten mit 1:0 gegen Jahn Regensburg. Die Bullen hatten aber zunächst deutlich Mühe ins Spiel zu finden. Die Gäste waren wacher und machten in der Anfangsphase ordentlich Druck. Viele Fehlpässe und Ungenauigkeiten der Leipziger machten es den Gästen allerdings auch leicht. Erst nach dem ärgerlichen Platzverweis gegen Güntner kamen die Leipziger besser ins Spiel und kamen durch Heidinger dann auch zur verdienten Führung. Regensburg wird es in der zweiten Halbzeit schwer haben mit zehn Mann zurückzukommen.

Tooor für RB Leipzig, 1:0 durch Sebastian Heidinger
Und jetzt kommt es knüppeldick für die Regensburger. Nach dem Platzverweis kassieren sie kurz vor der Halbzeit auch noch den Gegentreffer. Heidinger knallt einen Freistoß aus 30 Metern an der Mauer vorbei ins Netz. Wiegers sieht nicht wirklich aus und der Ball schlägt im Tor ein.

Ernst prüft Wiegers mit einem Distanzschuss. Der Regensburger Keeper muss sich mächtig strecken, kann den Ball aber abwehren.

Die Leipziger sind jetzt in ihrer besten Phase. Kaiser hämmert den Freistoß an die Latte. Glück für die Gäste!

Gelb-Rote Karte für Andreas Güntner (Jahn Regensburg)
Was für eine dumme Aktion von Güntner! Er war bereits verwarnt und hält Kammlott fest. Der Schiedsrichter greift hart durch und zeigt ihm die Ampelkarte. Damit sind die Regensburger, die hier eigentlich gut im Spiel waren, nur noch zu zehnt.

Das sah mal besser aus. Nach schönen und direkten Pässen ist Ernst in Schussposition und zieht ab. Der Schuss wird aber abgeblockt.

Das Spiel ist bisher wirklich harte Kost. Die Regensburger haben etwas ihren Mut aus den ersten Minuten verloren und die Bullen bleiben in der Offensive harmlos. Richtige Torchancen sucht man vergebens.

Auch wenn die Gastgeber jetzt mehr vom Spiel haben, kommt der letzte Pass weiterhin nicht an. Die Regensburger können immer dazwischen gehen und versuchen dann schnelle Konter zu fahren. Das gelingt ihnen in letzter Zeit aber auch nicht mehr so wie in der Anfangsphase.

Der fällige Freistoß von Kaiser bleibt zunächst in der Mauer hängen. Aber die Leipziger setzen nach und nach einer Flanke kommt Hoheneder mit dem Kopf an den Ball. Wiegers hat aber aufgepasst und schnappt sich die Kugel.

Gelbe Karte für Andreas Güntner (Jahn Regensburg)
Erste Karte jetzt auch für Regensburg. Günther hatte Ernst zu Fall gebracht.

Kaiser bringt einen Freistoß in die Mitte. Aber im Strafraum bringt Poulsen den Ball nicht aufs Tor. Aber die Bullen gehen jetzt etwas druckvoller zu Werke.

Kammlott ist in guter Position im Strafraum, legt sich den Ball dann aber zu weit vor. Wo ist die Genauigkeit im Spiel der Bullen?

Gelbe Karte für Daniel Frahn (RB Leipzig)
Auch Frahn wird jetzt verwarnt. Diese Karte muss man nicht unbedingt geben. Aber die vielen Fouls sind auch ein Zeichen für das bisher schwache Spiel der Gastgeber.

Gelbe Karte für Niklas Hoheneder (RB Leipzig)
Hoheneder sieht sich gezwungen seinen Gegenspieler zu Fall zu bringen. Der Regensburger wäre durch gewesen. Wenn nicht noch einige andere Leipziger in der Nähe gewesen wären, hätte man auch über eine andere Farbe reden können.

Das Spiel hat sich etwas beruhigt. Die Regensburger haben sich zurückgezogen und haben mit dem ungenauen Offensivspiel der Leipziger derzeit überhaupt keine Probleme.

Regensburg versteckt sich hier überhaupt nicht und hat sogar Vorteile in Sachen Ballbesitz. Das Spiel der Gastgeber ist immer noch viel zu ungenau.

Kaiser bringt einen Freistoß direkt aufs Tor und Wiegers kann den Ball nicht richtig festhalten. Es kann aber kein Leipziger daraus Kapital schlagen.

Die Bullen treten hier bisher ungewohnt nervös auf. Viele Fehlpässe lassen aktuell noch kein konstruktives Spiel nach vorne zu.

Die Regensburger spielen hier in den ersten Minuten gut mit. Sie hatten bereits vier Ecken und die Gastgeber kommen momentan kaum aus der eigenen Hälfte.

Auch die Leipziger haben die erste Ecke. Aber der Ball ist viel zu weit geschlagen und Heidinger verliert dann auch die Kugel.

Die Ecke bleibt folgenlos. Die Bullen können schnell klären.

Es dauert gerade mal 25 Sekunden bis zur ersten Großchance für Regensburg. Niederlechner hat nur noch Coltorti vor sich. Aber Jung klärt im letzten Moment zur Ecke.

Die Regensburger, die heute in ungewohnt dunkelblauen Trikots auflaufen, stoßen an.

Mit viel Getöse vom Stadionsprecher laufen die beiden Teams jetzt ins Stadion ein. Es kann losgehen.

In Leipzig stehen heute eigentlich anderen Dinge als Fußball im Mittelpunkt. Die Stadt feiert das Jubiläum der Völkerschlacht. Trotzdem ist das Stadion einigermaßen gut gefüllt. Bei tollem Wetter sind etwa 8.000 Zuschauer gekommen. Aus Regensburg sind etwa 80 Fans mitgereist.

Schiedsrichter der Partie ist heute Sven Jablonski. Der 23-Jährige aus Bremen hat Regensburg in dieser Saison bereits beim Spiel in Dortmund gepfiffen. Die Begegnung gewannen die Donaustädter mit 2:1.

Ein Spiel zwischen den beiden Vereinen hat es bisher noch nicht gegeben. Allerdings haben die Regenburger in dieser Saison schon gezeigt, dass sie mit Gegnern von der Tabellenspitze umgehen können. Gegen Tabellenführer Heidenheim erkämpfte man sich ein 2:2 und gegen den aktuellen Zweiten Darmstadt gab es sogar einen 2:0-Erfolg. Leipzig sollte also gewarnt sein.

Bei Leipzig wurden aufgrund der bereits angesprochenen Sperren zwei Änderungen in der Startelf vorgenommen. Für Müller rückt Heidinger von der linken auf die rechte Seite. Jung kommt neu rein und übernimmt dafür die Linksverteidigerposition. Im Sturm ersetzt Kammlott den gesperrten Morys.

Trainer Thomas Stratos belässt seine Startelf im Vergleich zum letzten Spiel unverändert. Allerdings fehlen einige Ersatzspieler verletzungsbedingt. Kurz und Haag fallen beide weiterhin mit langwierigen Verletzungen aus. Anastasopoulos fehlt wegen einer Knöchelblessur und Romas Dressler steht wegen einer Grippe nicht im Kader.

In einer völlig anderen Lage als Leipzig befinden sich die Regensburger. Seit Anfang September warten die Donaustädter jetzt auf einen Sieg. Zuletzt gab es gegen Münster und Burghausen nur zwei Unentschieden. Aber immerhin hält man sich derzeit mit 13 Zählern auf Platz 16 die Konkurrenz im Abstiegskampf etwas auf Distanz. Die kommenden Wochen werden allerdings knifflig. Nach dem Gastspiel in Leipzig, erwarten die Regensburger zuhause Erfurt und danach geht es nach Wiesbaden. Der Jahn kann also jeden Punkt gebrauchen.

Personell müssen die Bullen heute ohne Christian Müller und Matthias Morys auskommen. Müller sah gegen Heidenheim die Rote Karte und wurde vom DFB für drei Spiele gesperrt. Morys muss wegen seiner fünften Gelben Karte zuschauen. Rechtzeitig fit geworden ist Torhüter Fabio Coltorti, der wegen Problemen im Schulterbereich gestern noch fraglich war.

Das Projekt Aufstieg läuft in Leipzig auf Hochtouren. Die Bullen werden ihrer Favoritenrolle in der dritten Liga immer mehr gerecht. Das war besonders am letzten Spieltag zu bewundern, als Leipzig beim Tabellenführer Heidenheim mit 2:0 gewann. Die Länderspielpause verbrachten die Sachsen auf dem Relegationsplatz. Mit einem Sieg könnte das Team von Trainer Alexander Zorniger heute auf den zweiten Platz springen, falls Darmstadt gleichzeitig in Halle Punkte liegen lässt.