Fußball Deutschland 3. Liga  2013/2014 9. Spieltag Hallescher FC - 1. FC Heidenheim 1846 Liveticker

Spielfazit:
Mit einem gellenden Pfeifkonzert endet eine hochspannende Partie zwischen Halle und Heidenheim mit 0:1. Die Spieler und Fans der Gastgeber haben im Schiedsrichter den Schuldigen für diese Niederlage gefunden, der Halle in den Schlussminuten einen Handelfmeter verweigerte. Aber eigentlich sind die Hallenser selbst schuld. Sie haben hier selbst beste Chancen nicht nutzen können. Heidenheim spielte es nach der Führung geschickt runter und hätten das Spiel auch schon früher entscheiden können, wenn man einen Konter konsequenter ausgespielt hätte. Damit setzt sich Heidenheim wieder an die Tabellenspitze der dritten Liga. Für heute verabschieden wir uns: Auf Wiedersehen!

Die Ecke kann sofort geklärt werden. Jetzt braucht Halle fast ein Wunder.

Ecke für Halle! Es werden zwei Minuten nachgespielt.

Gelbe Karte für Sören Bertram (Hallescher FC)

Ohweia! Was ist denn jetzt los? Halle fordert hier vehement einen Handelfmeter und die gesamte Bank der Gastgeber steht hier jetzt fast auf dem Rasen. Der Schiedsrichter lässt aber weiterspielen. Tatsächlich war der Ball auch an der Hand, aber ob das wirklich zum Elfmeter reicht?

Halle bekommt nochmal einen Freistoß in aussichtsreicher Position zugesprochen. Aber Griesbeck klärt in der Mitte.

Halle wirft jetzt wirklich alles nach vorne und die Heidenheimer müssen mächtig zittern. Der Ausgleichstreffer wäre wirklich verdient.

Was für eine Chance! Timo Furuholm muss den Ball eigentlich nur noch ins leere Tor schieben, aber er trifft die Kugel nicht richtig und die Heidenheimer können auf der Linie klären. Den muss der finnische Stürmer doch machen.

Gelbe Karte für Daniel Ziebig (Hallescher FC)
Wieder macht sich der Schiedsrichter keine Freunde auf den Rängen. Aber das war ein klares taktisches Foul von Ziebig an Mayer und die Gelbe Karte ist somit auch gerechtfertigt.

Halle versucht es jetzt nochmal und drückt nach vorne. Aber so entstehen natürlich auch Räume für die Heidenheimer. Das könnte eine turbulente Schlussphase geben.

Mit Pierre Merkel ist jetzt eine frische Offensivkraft im Spiel. So langsam muss jetzt auch was kommen von Halle.

Gogia setzt mal wieder ein Zeichen und versucht es von der Strafraumgrenze. Sabanov lenkt die Kugel zur Ecke, die sofort geklärt werden kann.

Die Heidenheimer scheinen die Partie jetzt im Griff zu haben. Die Hallenser kommen mit dem Pressing der Gäste derzeit nicht zurecht. Aber so lange es hier nur 0:1 steht, bleibt es spannend.

Halle hat aktuell Probleme ins Spiel zu finden. Die Fans versuchen ihr Team nach vorne zu peitschen, aber im Moment gelingt nicht viel.

Die Heidenheimer kommen jetzt so langsam in Fahrt und kombinieren sich munter durch die gegnerische Hälfte. Heise spielt einen Querpass auf Reinhardt, der sofort abzieht. Sein Schuss verfehlt das Tor allerdings.

Die Heidenheimer Innenverteidigung passt nicht auf und schon wird es wieder brandgefährlich für Erol Sabanov im Kasten der Gäste. Ziebig hämmert den Ball aber freistehend neben das Tor.

Daniel Ziebig schnibbelt einen Freistoß aufs Tor. Aber der Ball ist etwas zu hart geschossen und geht am Kasten vorbei.

Die erste gute Chance der zweiten Hälfte gehört den Gästen. Göhlert wirft sich in einen Freistoß von Sökler rein und sein Flugkopfball rauscht nur knapp am Pfosten vorbei.

Das Spiel läuft wieder. Inzwischen hat es leider angefangen zu regnen.

Halbzeitfazit:
Der FC Heidenheim führt zur Pause mit 1:0 in Halle. Die Gastgeber waren eigentlich über weite Strecken die bessere Mannschaft und erspielten sich mehrere gute Chancen. Erol Sabanov hatte einiges zu tun und sicherte die Halbzeitführung der Gäste. Heidenheim nutzte gleich die erste Chance zur Führung und brachte danach nach vorne nicht mehr viel zustande. Teilweise spielen die Heidenheimer zu viele lange Bälle nach vorne. Aber so lange sie hier mit 1:0 führen wird ihnen das egal sein. Für Halle ist in Hälfte zwei aber sicherlich noch alles drin.

Gelbe Karte für Timo Furuholm (Hallescher FC)
Nach dem Halbzeitpfiff holt sich Furuholm wegen Meckerns noch die Gelbe Karte ab. Die Fans sind jetzt völlig aufgebracht. Gut, dass sich jetzt in der Pause die Gemüter erstmal beruhigen können.

Die Schlussminute der ersten Hälfte läuft. Heidenheim konnte sich vom Druck der Gastgeber zuletzt wieder etwas befreien.

Gelbe Karte für Florian Brügmann (Hallescher FC)
Das war ein sehr hartes Einsteigen von Brügmann gegen Schnatterer. Die Gelbe Karte ist klar berechtigt.

Sven Sökler zieht einen Freistoß direkt aufs Tor und es wird gefährlich. Pierre Kleinheider muss da eingreifen und klärt mit den Fingerspitzen zur Ecke, die dann folgenlos bleibt.

Niederlechner musste sich nach einem Zweikampf behandeln lassen. Er humpelt jetzt über den Rasen.

Ein Entlastungsangriff der Heidenheimer landet bei Niederlechner, der die Kugel schön behauptet und zum Schuss kommt. Der Ball geht knapp vorbei. Solche Angriffe hat man zuletzt von den Gästen nur selten gesehen.

Und wieder Sabanov! Diesmal hatte es Schick mit einem Schuss versucht und der Keeper hat wieder eine Hand dran.

Erol Sabanov hält die Führung der Gäste fest. Gogis spielt auf Furuholm am Fünfmeterraum, der mit der Hacke ein Zaubertor erzielen will. Aber wieder ist der Heidenheimer Keeper rechtzeitig zur Stelle.

Ein Freistoß von Schnatterer bleibt in der Mauer hängen. Das hatte beim Führungstreffer besser geklappt.

Gelbe Karte für Marcel Franke (Hallescher FC)
Franke holt sich nach einem Foul an Niederlechner die Gelbe Karte ab. Der Heidenheimer wäre in guter Schussposition gewesen.

Fast eine halbe Stunde ist gespielt und die Führung für Heidenheim ist durchaus glücklich. Halle hat deutliche Spielvorteile. Es fehlt allerdings die Genauigkeit beim Abschluss. Das Spiel der Heidenheimer ist aber zumindest effektiv. Gleich ihre erste Chance haben sie genutzt.

Halle lässt sich auch vom Rückstand nicht beirren und bleibt dran. Gogia will Furuholm in den Lauf spielen. Aber Göhlert geht im letzten Moment dazwischen.

Nach einem Freistoß von Gogia steigt Kojola am höchsten und köpft knapp vorbei.

Heidenheim fährt einen schnellen Konter und verpasst das 2:0 nur knapp. Die Gäste waren in der Überzahl aber der letzte Pass von Sökler auf Reinhardt ist zu ungenau und Halle kann klären. Da war deutlich mehr drin.

Gelbe Karte für Florian Niederlechner (1. FC Heidenheim 1846)
Nach einem Foul an der Mittellinie sieht Niederlechner die Gelbe Karte.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 0:1 durch Marcel Titsch-Rivero
Aber in die Drangphase der Gastgeber hinein, erzielen die Gäste nach einer Standardsituation die Führung. Schnatterer bringt einen Freistoß aus halblinker Position in den Strafraum und Titsch-Rivero steigt zum Kopfball hoch. Er trifft die Kugel optimal und wuchtet den Ball ins Eck. Für Kleinheider war da nichts zu halten.

Halle ist jetzt am Drücker und setzt die Gäste mächtig unter Druck. Aktuell kann sich Heidenheim nicht so richtig befreien und spielt nur lange Bälle nach vorne.

Die Stimmung im weiten Rund ist durchaus aufgeheizt. Die heimischen Fans sind mit einigen Entscheidungen des Schiedsrichters nicht einverstanden und quittieren das mit lauten Pfiffen.

Wow! Sabanov ist zum ersten Mal richtig gefordert. Robert Schick hatte es aus der Distanz einfach mal versucht und der Heidenheimer Keeper fischt den Ball gerade noch so aus dem Winkel. Klasse Parade!

Es gibt die erste Ecke für Heidenheim. Sven Sökler bringt den Ball in die Mitte. Zunächst wird die Kugel geklärt, aber aus dem Hintergrund kommt Robert Strauß zum Schuss, der knapp über die Latte fliegt.

Aber so langsam kommen die Gastgeber besser ins Spiel. Brügmann flankt in die Mitte und Furuholm verpasst nur knapp.

Die Heidenheimer scheinen sich hier einiges vorgenommen zu haben. Die Hallenser werden schon sehr früh in der eigenen Hälfte unter Druck gesetzt.

Der erste Heidenheimer Freistoß von Marc Schnatterer segelt in den Strafraum. Aber in der Mitte kommt kein Spieler an an die Kugel.

Das Spiel läuft. Die heute ganz in Blau gekleideten Heidenheimer hatten Anstoß.

Die Teams laufen jetzt ins Stadion ein. In wenigen Augenblicken wird es los gehen.

Schiedsrichter der heutigen Partie ist Benjamin Brand. Der Erdgas Sportpark von Halle ist auch heute wieder gut gefüllt. Die letzten Erfolge der Mannschaft locken wieder ein paar mehr Anhänger ins Stadion. Die äußeren Bedingungen sind auch ordentlich. Es ist trocken und ab und zu zeigt sich sogar die Sonne.

Im direkten Vergleich trafen die beiden Vereine bisher nur in der vergangenen Saison aufeinander. Das Hinspiel gewannen die Heidenheimer trotz 0:1-Rückstand zuhause mit 3:1. In Halle gab es dann in der Rückrunde ein torloses Unentschieden.

Im Vergleich zum Spiel in der Vorwoche musste Trainer Sven Köhler einige Änderungen in der Startelf vornehmen. Maik Wagefeld wird noch mehrere Wochen ausfallen. Toni Lindenhahn und Pierre Merkel müssen zudem erstmal mit einem Platz auf der Bank vorlieb nehmen. Dafür beginnen Robert Schick, Akaki Gogia und Anton Müller.

Allerdings wird die Partie in Halle für Heidenheim ein harter Brocken. Denn nach dem Fehlstart des FC mit vier Niederlagen am Stück zeigt die Formkurve inzwischen deutlich nach oben. Genau wie Heidenheim holte auch Halle neun Punkte in der englischen Woche. Allen voran Timo Furuholm steht für den Aufschwung der Hallenser. Der finnische Stürmer kehrte im August nach nur zwei Monaten von Fortuna Düsseldorf zurück in die Stadt an der Saale und traf seitdem in jedem Spiel.

Frank Schmidt kann heute die gleiche Elf auf den Rasen schicken, die schon in den letzten drei Spielen begonnen hatte. Lediglich Michael Thurk steht heute nicht im Kader, der krankheitsbedingt passen muss. Dafür darf Smail Morabit wieder auf der Bank Platz nehmen, nachdem er in der letzten Woche wieder ins Training eingestiegen ist.

Da die Konkurrenten Kiel und Wiesbaden sich gestern nur unentschieden trennten, kann sich Heidenheim heute die Tabellenführung zurückholen und auf zwei Punkte davonziehen. Die englische Woche verlief für das Team von Trainer Frank Schmidt hervorragend und mit drei Siegen gegen Rostock, Saarbrücken und die Stuttgarter Kickers holten die Heidenheimer die optimale Ausbeute von neun Punkten. Gegen Halle soll die Erfolgsserie ausgebaut werden.