Fußball Deutschland 3. Liga  2013/2014 25. Spieltag Wacker Burghausen - Holstein Kiel Liveticker

Und wieder einmal verpassen alle in der Mitte! Die Standards der Kieler sind und bleiben zu harmlos.

Noch einmal Ecke für die Gäste.

Durchdacht sind die Kieler Angriffe nun nicht mehr, aber das ist kurz vor Schluss auch verständlich. Die Wacker-Abwehr, oder besser das Bollwerk, steht weiterhin überwiegend gut. Wenige Minuten noch...

Kiel versucht es nochmal, Burghausen zieht sich zurück. Kazior tritt den Freistoß in den Wacker-Strafraum, doch Hauk kann für die Hausherren klären.

Wacker mal wieder: Burkhardt haut aus knapp 30 Metern drauf, aber Jakusch packt sicher zu.

Auch wenn sich Ääritalo jetzt die nächste Verwarnung anholt, setzen die Kieler und insbesondere die frischen Leute zumindest nochmal den einen oder anderen Akzent.

Gelbe Karte für Mika Ääritalo (Holstein Kiel)

Fabian Arndt ersetzt bei den Störchen jetzt den bisher besten Torschützen der Gäste, Marc Heider. Sofort ist Arndt am Ball, aber seine Hereingabe in die Mitte bleibt ohne Abnehmer.

Eine Viertelstunde bleibt Holstein noch, um hier zum Ausgleich oder mehr zu kommen. So glücklich die Führung für Wacker auch war, müssen sich die Kieler inzwischen den Vorwurf gefallen lassen, seit dem Gegentor völlig abgetaucht zu sein.

Gelbe Karte für Fabian Wetter (Holstein Kiel)
Nach einem Zweikampf zwischen Wetter und Hefele sieht der Kieler die dritte Gelbe Karte der Partie, die zweite für die Gäste.

Kiel nähert sich, jetzt über Wetter, so langsam wieder dem Wacker-Gehäuse an, aber die Kugel kommt nicht auf den Kasten von Loboué. Die Bayern lauern auf Konter...

Gäste-Coach Neitzel bringt jetzt mit Ääritalo einen frischen Offensivmann. Der Finne wechselte in der Winterpause vom Erstligisten Turku PS an die Förde.

Die Führung tut den Hausherren sichtbar gut, oder anders ausgedrückt: Hostein wirkt geschockt. Das ist schon verständlich, war man doch bis zum Treffer das bessere Team. Nun aber müssten sich die Mannen von Karsten Neitzel wieder aufraffen...

Die Führung spielt den Gastgebern natürlich in die Karten. Schon in Hälfte eins waren sie auf Defensive gepolt und standen da zumeist sicher. Und nun gehen sie durch ein Elfmetertor in Front, die Kieler wirken etwas angeschlagen.

Tooor für Wacker Burghausen, 1:0 durch Christoph Burkhard
Christoph Burkhard lässt sich die Gelegenheit nicht entgehen und lässt Niklas Jakusch im Duell vom Punkt keine Chance. Überraschende und etwas glückliche Führung für Wacker!

Gelbe Karte für Mikkel Vendelbo (Holstein Kiel)

Eckball für die Gäste. Der wird zunächst geklärt, aber die Norddeutschen holen sich das Leder zurück. Gebers findet dann in der Mitte Sykora, aber Loboué kann den Ball mit einer guten Parade entschärfen.

Die ersten Minuten im zweiten Durchgang knüpfen an die ersten 45 Minuten an. Holstein in der Tendenz mit mehr Vorwärtsdrang, aber vor allem ist das Gesehehen weiter von dem geprägt, was typisch für ein Kellerduell ist: Kampf und Einsatz.

Weiter geht es in Bayern. Wacker-Coach Uwe Wolf wechselt das erste Mal aus, für Kapitän Alexander Eberlein kommt Florian Pflügler in die Partie.

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es in der Wacker-Arena 0:0 zwischen Burghausen und Holstein Kiel. Die Gäste aus dem Norden sind das bessere Team, was Ballbesitz und Spielanlage angeht. Nach vorne hin fällt den Kielern aber gegen die dicht gestaffelte Wacker-Defensive nicht allzu viel ein. Vor allem die vielen hohen Bälle blieben bislang fast ausnahmslos harmlos. Nur einmal kam Fabian Wetter gut an das Leder, traf aber nur die Latte. Wacker beschränkte sich auf die Abwerhrarbeit, nach vorne waren die Bemühungen bislang gelinde gesagt überschaubar. Bis gleich!

Und immer wieder gibt es hier so etwas wie ein Déjà-vu. Kazior mit dem hohen Ball, diesmal per Freistoß, aber die Kugel kommt nicht auf das Wacker-Tor. Dieses Mal verpassen in der Mitte Freund und Feind.

Immerhin mal ein Torschuss der Gastgeber. Angelo Hauk prüft KSV-Schlussmann Niklas Jakusch, der ganz sicher zugreift. Wirklich Gefahr kam da nicht auf, aber es war mal ein Lebenszeichen.

Nun ist es wieder Kazior, der es mit einer Flanke probiert, doch Schröck köpft das Leder für Wacker raus. So kommen die Gäste, die weiter das druckvollere Team sind, hier nicht zum Erfolg.

Nächster Standard für die Kieler, diesmal durch Gebers. Der sucht Schäffler vor dem Loboué-Gehäuse, doch wieder ist die Wacker-Abwehr auf dem Posten. Zumindest defensiv stimmt die Leistung der Gastgeber bislang einigermaßen.

Gelbe Karte für Stefano Cincotta (Wacker Burghausen)
Der Verteidiger der Hausherren sieht nach wiederholtem Foulspiel den ersten Gelben Karton der Begegnung.

Schielt man einmal auf die anderen Plätze, ist Burghausen mehr denn je zu einem heutigen Sieg verdammt. Mitkonkurrent Saarbrücken führt nämlich mit 1:0 gegen Unterhaching und gibt die rote Laterne damit Stand jetzt an Wacker ab...

Das tat weh! Es gibt eine Spielunterbrechung, da Benčík und Kazior im Kopfballduell unglücklich zusammengeprallt sind.

Nach einer knappen halben Stunde haben die Norddeutschen ein optisches Übergewicht, können dieses jedoch noch nicht in etwas Zählbares ummünzen. Von Wacker kommt nach vorne hin bisher deutlich zu wenig.

Auf der anderen Seite gibt es erneut eine Freistoßsituation für die Kieler. Kazior führt aus, doch Sykora kommt in der Mitte nicht dran und Loboué im Burghausener Gehäuse packt sicher zu.

Jetzt mal wieder die Hausherren, doch der Versuch geht wie schon zuvor meilenweit am Kasten von Niklas Jakusch vorbei. Wackers Offensivbemühungen spiegeln den Tabellenstand momentan durchaus wieder.

Lattentreffer durch Fabian Wetter! Erste Dicke Chance der Begegnung durch den Stürmer der Gäste, doch die Kugel klatscht im Anschluss an einen ruhenden Ball und dem Kopfball von Wetter nur an die Querstange.

Kazior versucht, einen Freistoß aus größerer Entfernung in den Sechzehner der Hausherren zu bringen . Aber die Hereingabe gerät zu kurz und die Burghausener Abwehr kann klären.

In den ersten Minuten sind beide Teams durchaus gewillt, das Heil in der Offensive zu suchen. Dennoch wird auch schnell klar, dass es sich hier und heute um ein Abstigesduell handelt. Zauberfussball wird es also nicht geben, aber den erwartet bei einem Abstiegskrimi auch keiner.

Wackers Marco Holz zieht aus der Distanz ab, aber das Leder fliegt doch deutlich am Ziel vorbei. Zumindest war das mal der erste echte Torschuss der Partie.

Auf der anderen Seite sucht Heider Sykora, doch die Wacker-Abwehr schnappt sich die Kugel. Der folgende Konter bleibt im Versuch stecken und die Kieler beginnen mit dem Neuaufbau.

Wacker versucht sich direkt in der ersten Offensivaktion, doch diese wird wegen einer Abseitsposition zurückgepfiffen.

Auf geht's, die Kugel rollt!

Fazit:
Wacker Burghausen gelingt ein ganz wichtiger Heimsieg gegen Holstein Kiel. Mit 1:0 gewinnen die Bayern das Kellerduell, wenn auch etwas glücklich. Gute 50 Minuten waren die Gäste das bessere und vor allem optisch überlegene Team, obwohl man nur zu einer ganz klaren Chance durch Wetter kam. Der Führungstreffer fiel dann überraschend und schockte die Norddeutschen sichtlich. Am Ende versuchte Holstein alles, aber echte Gelegenheiten sprangen nicht mehr heraus, die Wacker-Abwehr hielt. Burghausen ist mit 24 Punkten weiter Vorletzter, Kiel mit vier Punkten mehr nun Tabellen-17. Das war's von dieser Stelle, danke für das Interesse und ein schönes Wochenende noch!

Elfmeter für Burghausen! Cincotta wird nach einem Freistoß im Sechzehner bedient und geht im Zweikampf mit Herrmann zu Boden. Es gibt Strafstoß für die Hausherren!

Sykora und Siedschlag initiieren einen neuen Angriff, doch noch steht die Wacker-Abwehr sicher. Jedoch erspielen sich die Gäste erspielen langsam aber sicher ein leichtes Übergewicht.

Vendelbo wird gefoult, zum wiederholten Male schon liegt der Däne in Reihen des KSV am Boden. Spielerisch ist weiterhin noch viel Luft nach oben, aber es ist ja auch erst eine Viertelstunde gespielt...

Unparteiischer der Begegnung ist Arno Blos. An den Seitenlinien komplettieren Dominik Bartsch und Tobias Endriß das Schiedsrichter-Gespann.

Ein Wiedersehen mit alten Bekannten in der Wacker-Arena gibt es für den Gäste-Kapitän, Rafael Kazior. Von 2004 bis 2006 spielte er für den heutigen Gegner. Zudem kehrt Winter-Neuzugang Mika Ääritalo in den Holstein-Kader zurück, wird jedoch zunächst auf der Bank Platz nehmen. Die Aufstellungen beider Teams sind nun wie immer unter "Spielschema" abrufbar.

Das Hinspiel in Kiel fiel in eben diesen "Lauf" der Norddeutschen zu Beginn der Spielzeit, endete mit 2:1 für Holstein. Ansonsten ist der direkte Vergleich beider Teams nicht allzu aussagekräftig, traf man doch erst zwei weitere Male in der Saison 2009/2010 aufeinander. Damals gab es je zwei Auswärtssiege. Mal schauen also, wer heute das glückliche Ende für sich verbuchen kann.

Die Gäste aus dem hohen Norden sind ebenfalls ordentlich in das Fußballjahr gestartet. Nach den ersten drei Partien in 2014 stehen vier Punkte zu Buche, zuletzt gab es einen eminent wichtigen 3:0-Heimerfolg gegen den direkten Konkurrenten aus Münster. Nach einem äußerst erfolgreichen Start in die Saison mit Tuchfühlung zur Tabellenspitze ist der Aufsteiger inzwischen allerdings im unteren Tabellendrittel angekommen. Dennoch stehen die Chancen auf den Klassenerhalt weiterhin gut.

Die Gastgeber sind mit einem Paukenschlag in die restliche Rückrunde gestartet und entführten sensationell alle drei Punkte bei Aufstiegsaspirant RB Leipzig. Aus den letzten beiden Partien holten die Bayern allerdings nur einen Punkt, so dass ein heutiger Heimsieg umso wichtiger wäre.

Gerade für die Burghausener ist ein Sieg fast schon Pflicht, beträgt der Abstand auf das rettende Ufer doch schon sieben Zähler. Eben dieses Sieben-Punkte-Polster haben die Norddeutschen auch an Vorsprung auf Wacker. Allerdings liegt man nur ein Pünktchen vor Abstiegsrang 18. Mit einem heutigen Dreier könnten sich die Mannen von Coach Karsten Neitzel also etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen.

Um den Stellenwert der heutigen Begegnung abzumessen, reicht ein kurzer Blick auf die aktuelle Tabelle: Der Vorletzte aus Südostbayern trifft auf den Sechzehnten von der Ostseeküste. Ein echter Abstiegskrimi also, und zugleich ein Süd-Nord-Duell mit der für die Kieler weitesten Anreise der gesamten Saison.