Fußball Deutschland 3. Liga  2012/2013 34. Spieltag Chemnitzer FC - Kickers Offenbach Liveticker

Fazit
Der Chemnitzer FC gewinnt sein Heimspiel gegen die Offenbacher Kickers verdient mit 2:0. Die Gäste haben heute über 90 Minuten keine Gefahr ausgestrahlt und müssen damit weiterhin um den Klassenerhalt zittern. Auch der CFC hat hier kein Feuerwerk abgebrannt, war über die gesamte Spielzeit aber die etwas bessere Mannschaft. Unterm Strich ein verdienter Dreier für die Truppe von Gerd Schädlich. Einen schönen Samstag noch und auf Wiedersehen!

Tooor für Chemnitzer FC, 2:0 durch Marcel Wilke
Der CFC setzt den Schlusspunkt gegen weit aufgerückte Offenbacher. Die Himmelblauen fahren den Konter in Überzahl, Sträßer überlässt für Wilke und der versenkt den Ball zum 2:0-Endstand im Netz.

Schädlich dreht nochmal an der Uhr. Das sollte es gewesen sein.

....der Ball findet keinen Abnehmer und wird von der Abwehr geklärt. 60 Sekunden werden hier nachgespielt.

Die letzten Minuten laufen! Die Gäste erarbeiten sich nochmals eine Ecke. Alle Mann kommen mit nach vorne...

Feldhahn hat den Ausgleich auf dem Fuß! Vor dem Tor tummelt sich eine Traube von Spielern, aus der Nicolas Feldhahn heraus das Leder auf den Kasten bringt. Aber auch er bringt ihn nicht über die Linie.

Die Uhr läuft gegen die Kickers! Sechs, vielleicht sieben Minuten bleiben dem Tabellenfünfzehnten noch, um die Heimreise zumindest etwas angenehmer zu gestalten.

Matthias Schwarz holt den Hammer raus und zwingt Stefan Schmidt im Gehäuse des CFC zu einer starken Faustabwehr.

Die Brechstange soll es richten! Mit Vogler kommt bei den Gästen ein weiterer Stürmer.

Was hat der OFC noch zu bieten? Nimmt man die ersten knapp 80 Minuten als Maßstab, muss man sagen: nicht viel! Ein Lucky Punch muss her.

Tooor für Chemnitzer FC, 1:0 durch Toni Wachsmuth
Es passiert tatsächlich noch was! Nach einer Ecke gehen die Hausherren in Führung! Offenbach bekommt den Ball einfach nicht weg und so landet das Spielgerät bei Toni Wachsmuth. Der spitzelt die Pille an Wulnikowski vorbei in die Maschen.

Die Schlussviertelstunde läuft im Stadion an der Gellertstraße. Passiert hier noch was oder begnügen sich die Mannschaften mit dem 0:0?

Eine kleine Unsicherheit von Stefan Schmidt kann Lars Bender nicht nutzen. Der Keeper hat den Ball im Nachfassen.

Aus dem Spiel heraus bekommen beide Mannschaften ziemlich wenig zustande. Wenn es gefährlich wird, dann fast ausschließlich nach ruhenden Bällen. Die Hoffnung auf ein besseres Spiel wurde leider nicht erhört.

Gelbe Karte für Tino Semmer (Chemnitzer FC)

Nach einem Freistoß von der rechten Seite kratzt Makarenko den Ball im Liegen irgendwie noch Richtung Tor. Knapp vorbei!

Irgendwer hat den Kickers in der Pause gesteckt, dass hier heute ein Fußballspiel stattfindet. Endlich sind die Gäste wach und beschäftigen die Abwehr der Gastgeber. Mittlerweile haben sie sogar ein leichtes Übergewicht.

Anton Makarenko mit dem Abschluss auf der Gegenseite. Sein Versuch aus rund 20 Metern fliegt aber ziemlich deutlich am Gehäuse vorbei.

Bäcker trifft die Latte! Da hätte es fast geklingelt! Julius Reinhardt schnibbelt einen Freistoß aus 30 Metern gefühlvoll in den Strafraum, wo der zur Pause eingewechselte Stürmer abhebt und das Leder an den Querbalken köpft!

Der OFC wagt sich ein wenig aus der Höhle. Sie attackieren etwas früher und setzten die Gastgeber früher unter Druck. Wird auch Zeit...

Gelbe Karte für Lars Bender (Kickers Offenbach)
Für ein Tackling der Marke rustikal sieht Bender die zweite Karte der Partie. Da hat er Toni Wachsmuth lehrbuchreif gecheckt.

Matthias Schwarz versucht es auf der anderen Seite ebenfalls aus der Distanz. Schmidt hat den Schuss sicher.

Semmer mit dem klugen Pass in den Rückraum, wo Maik Kegel angerauscht kommt. Der hält drauf, jagt die Kugel aber in den Himmel.

Offenbach knüpft nahtlos an die schwache Vorstellung aus den ersten 45 Minuten an. Kaum ein Pass kommt an. Die Lücken sind hin und wieder da, doch sie werden einfach nicht genutzt.

...und auch in dessen Anschluss entsteht keine Gefahr.

...die Hereingabe wird zur Ecke abgefälscht...

Freistoß für den Chemnitzer FC von der rechten Seite. Die langen Kerle traben nach vorne...

Weiter geht´s an der Gellertstraße! Nach der mauen Vorstellung in Hälfte eins nimmt Schmitt zwei Veränderungen vor und ersetzt unter anderem den wirkungslosen Rathgeber durch Fabian Bäcker. Vielleicht bringt das ja Schwung in die Offensive.

Halbzeitfazit
Nach 45 ereignisarmen Minuten geht es in Chemnitz torlos in die Kabinen. Die Gastgeber erwischten einen ordentlichen und engagierten Start, sorgten im Abschluss aber nur selten für Gefahr. Die Kickers setzten fast gar keine Akzente und zeigten sich nur sehr sporadisch in des Gegners Hälfte. Die beste Chance hatte Wachsmuth, der seinen Schuss (38.) nur knapp neben den Kasten setzte. Die Zuschauer sehen ein Spiel, das eigentlich nur besser werden kann. Bis gleich!

Die Nachspielzeit der ersten Halbzeit läuft!

Die letzten Minuten vor der Pause laufen! Wenn sich eine Mannschaft die Führung verdient hätte, dann der CFC. Allerdings ist das 0:0 auch kein ungerechtes Ergebnis. Beide Mannschaften sind im Spiel nach vorne viel zu harmlos.

Gerd Schädlich ist zum ersten Wechsel gezwungen. Thomas Birk scheint sich da leicht verletzt zu haben und macht Platz für Pierre le Beau.

Eine feine Einzelleistung von Toni Wachsmuth, der das Leder ein paar Meter vor dem 16er behauptet, dann volles Rohr abzieht und das Runde nur knapp neben das Eckige setzt. Das war die bisher beste Chance des Spiels!

Gelbe Karte für Maximilian Ahlschwede (Kickers Offenbach)

Noch knapp zehn Minuten bis zur Pause. Zu sagen, hier kommt Schwung rein, wäre übertrieben, trotzdem sehen wir im Moment etwas mehr als nur Stückwerk. Was fehlt ist die Konsequenz im Abschluss.

Der 19-jährige Sascha Korb bringt die Flanke von Außen in den Sechzehner. Und erneut überspringt Kleineheismann dort seinen Bewacher und kommt zum Kopfball. Drüber!

Aha, die Kickers werden wach! Nächster Eckball für die Gäste, der dann allerdings abgeblockt wird. So langsam erwachen sie aus ihrer Lethargie.

Immerhin mal ein Lebenszeichen! Julius Reinhardt flankt das Leder vor die Kiste, Kleineheismann setzt zum Kopfball an und bringt ihn auch auf den Kasten, aber dieser Ball ist überhaupt kein Problem für Stefan Schmidt.

...nein, wieder nichts! Chemnitz kann man zumindest zu Gute halten, dass sie etwas versuchen. Von den Offenbachern kommt fast gar nichts. Mit dem 0:0 sind sie gut bedient.

Vielleicht jetzt mal! Ecke für die Hausherren...

Jetzt wird der eben Erwähnte auf dem rechten Flügel gefoult. Der anschließende Freistoß segelt an Freund und Feind vorbei.

Makarenko bereitet Offenbach doch ganz schöne Probleme. Auf der Außenbahn setzt er sich immer wieder geschickt durch. Den sollten die Kickers so langsam mal in den Griff bekommen.

Robert Wulnikowski präsentiert sich bis zu diesem Zeitpunkt gewohnt sicher. Der Gäste-Keeper ist stets auf den Posten und und fängt alles ab, was in seine Richtung kommt. Besonders viel ist es allerdings auch nicht.

Schön ist was anderes! Das Spiel ist umkämpft und nun wirklich kein Leckerbissen. Nach anfänglicher Überlegenheit der Hausherren kommen die Kickers jetzt etwas besser rein.

Erster kleiner Aufreger der Partie! Makarenko tankt sich in den Strafraum der Gäste und wird dort von Wulnikowski rüde vom Ball getrennt. Die Fans der Himmelblauen fordern Strafstoß, die Pfeife bleibt jedoch stumm.

Sträßer mit dem Ballgewinn im Mittelfeld und dem blitzschnellen Zuspiel auf Anton Makarenko. Seine Flanke segelt dann allerdings ins Aus.

Noch kommt kein richtiger Spielfluss auf. Die Ansätze sind hier und da recht ordentlich, mehr aber auch nicht. Die Gäste haben sich bisher nur selten in der gegnerischen Hälfte sehen lassen.

Die Gastgeber übernehmen direkt die Initiative, konnten sich bisher aber noch nicht gefährlich in Szene setzen.

Für einen Offenbacher geht heute übrigens ein Wunsch in Erfüllung. Der 19-jährige Sacha Korb steht zum ersten Mal in seiner Karriere in der Startformation. Bislang reichte es für ihn nur zu zwei Kurzeinsätzen. Er läuft heute im linken Mittelfeld auf.

Und los geht´s! Schiedsrichter Storks hat die Partie überpünktlich freigegeben.

Die Mannschaften betreten unter wolkenverhangenem Himmel den Platz. Auch ein paar Fans aus Offenbach haben die Reise nach Chamnitz angetreten. Rund eine Busladung in rot-weiß gekleideter Fans unterstützt die Gäste heute von den Rängen.

Genug erzählt, fiebern wir dem Anstoß entgegen. In rund 15 Minuten rollt an der Gellertstraße der Ball. Schiedsrichter der Partie ist Sören Storks, seine Assistenten sind Andreas Steffens und Fabian Maibaum.

Für die Kicker geht es heute auch darum, eine lange Negativserie gegen die Gastgeber zu beenden. Seit der gemeinsamen Zweitligasaison 1999/2000 warten sie nämlich schon auf einen Sieg gegen den CFC. In der letzten Saison gingen beide Vergleiche an Chemnitz (2:0; 1:0) und am 15. Spieltag dieser Saison trennten sich beide Teams 0:0.

Zum Personal:
Den Himmelblauen stehen Anton Fink, Benjamin Förster und Josip Landeka aufgrund von Rot- bzw. Gelbsperren nicht zur Verfügung. Jeron Hazaimeh und Keeper Philipp Pentke müssen verletzt zuschauen. Wesentlich entspannter ist die Lage bei den Kickers, die in Bestbesetzung anreisen und keinerlei Personalprobleme zu beklagen haben.

Die Hausherren waren am Mittwoch im Nachholspiel gegen Darmstadt (1:1) im Einsatz. Die Truppe von Gerd Schädlich zeigte trotz der personell angespannten Lage eine ordentliche Leistung und soll, sofern es nach dem Trainer geht, heute daran anknüpfen. ""Wir haben am Mittwoch in der zweiten Halbzeit gezeigt, dass wir mit solch schwierigen Situationen gut klarkommen. Gegen Offenbach erwarte ich einen ähnlich engagierten Auftritt."

Vor den Gastgebern hat Schmitt auf jeden Fall großen Respekt. "Wir treffen auf eine spiel- und heimstarke Mannschaft", lobte er im Vorfeld die Qualitäten der Chemnitzer. Trotz der Verbundenheit in die alte Heimat regiert bei ihm der Alltagsgedanke: "Nüchtern betrachtet ist es für uns ein Punktspiel wie jedes andere. Wir wollen etwas Zählbares mitnehmen."

Für Kickers-Coach Rico Schmitt stehen heute besondere 90 Minuten an, schließlich ist er hier in der Umgebung groß geworden und trainerte von 2001 bis 2005 den kleinen Nachbarn VfB Fortuna Chemnitz. Dazu trifft er mit Gerd Schädlich auf einen seinen großen Förderer. Der CFC-Trainer hatte den 44-Jährigen einst nach Aue geholt und ihm so den Sprung ins Profigeschäft ermöglicht.

Die Gastgeber spielen in dieser Saison nur noch für die Galerie. Als Tabellensechster haben sie weder mit dem Auf- noch mit dem Abstieg etwas zu tun. Ein wenig anders ist die Lage für die Offenbacher, die aktuell nur sechs Zähler Vorsprung auf Platz 18 haben und dementsprechend noch einen Hauch von Abstiegsangst verspüren.