Fußball Deutschland 3. Liga  2012/2013 31. Spieltag Alemannia Aachen - Chemnitzer FC Liveticker

Fazit:
Der Chemnitzer FC gewinnt mit 5:1 bei Alemannia Aachen. Die abstiegsbedrohten Aachener fanden zu keiner Zeit in die Partie und verlieren somit auch in der Höhe völlig verdient. Nach kurzem Aufbäumen zu Beginn der zweiten Halbzeit machten sich die Hausherren das Leben, nach einem kapitalen Fehler von Herröder, mal wieder selber schwer. Die Luft im Abtiegskampf wird für Aachen nach fünf Niederlagen in Serie immer dünner. Der Chemnitzer FC hingegen kann an Unterhaching vorbeiziehen und den sechsten Platz übernehmen. Das war's vom Tivoli. Frohe Ostern.

Tooor für Chemnitzer FC, 1:5 durch Anton Makarenko
Aachen hat sich aufgegeben und kriegt jetzt eine Packung. Pfeffer und Fink kombinieren sich wie im Training durch die Aachener Abwehr und bedienen Makarenko, der den Ball im leeren Tor unterbringt.

Wieder versucht es der beste Aachener, Kefkir, mit einer Einzelaktion. Doch Pentke ist schnell unten und kann klären.

Pfeffer setzt sich zum wiederholten Mal auf dem Flügel durch. Er bringt den Ball zu Förster, der im Sechzehner aber wohl zu viel Zeit zum Nachdenken hatte und beim Abschluss fast zusammenbricht.

Kefkir versucht sich nochmal. Der Aachener zirkelt den Ball nur ganz knapp am Lattenkreuz vorbei.

Die Zuschauer sind sichtlicht bedient. Von den Fans, die noch im Stadion sind, hagelt es Pfiffe gegen die eigene Mannschaft.

Tooor für Chemnitzer FC, 1:4 durch Benjamin Förster
Das war's. Strujić hat gegen Pfeffer zum wiederholten Male das Nachsehen. Der Chemnitzer bedient seinen Mitspieler Förster mustergültig, der den Sack zumacht.

Tooor für Chemnitzer FC, 1:3 durch Anton Fink
Aachen schlägt sich mal wieder selbst. Herröder will einen Rückpass auf Flekken spielen. Herröder legt die Kugel aber an seinem herauslaufenden Torhüter vorbei, so dass Fink, der den Braten gerochen hat, problemlos einnetzt.

Aachen bleibt dran. Kefkir versucht es aus 30 Metern direkt, doch Pentke kann sicher parieren.

Tooor für Alemannia Aachen, 1:2 durch Sascha Herröder
Wie aus dem Nichts gelingt den Gastgebern der Anschlusstreffer. Nach einer kurzen Ecke von Kefkir auf Brauer flankt dieser den Ball in die Mitte, wo Pozder zunächst per Kopf an Pentke scheitert. Im Nachsetzen stochert Herröder die Kugel aber über die Linie. Geht da noch was für die Alemannia?

Aachen kommt mit Thiele, doch dessen Flanke segelt über den Strafraum hinweg ins Seitenaus.

Die Gastgeber wirken sichtlich geschockt und müssen sich jetzt erstmal sammeln.

Tooor für Chemnitzer FC, 0:2 durch Anton Fink
Nach tollem Steilpass von Landeka rennt Fink allen davon, behält frei vor Flekken die Nerven und erzielt den nächsten Treffer für Chemnitz.

Mehrere kleinere Verletzungsunterbrechungen prägen momentan das Spielgeschehen, was den Spielfluss behindert.

Fünfte Ecke für Chemnitz. Andersen kann die Situation aber am kurzen Pfosten per Kopf klären.

Zur Halbzeit wechselt René van Eck gleich zwei frische Spieler ein.

Weiter geht's. Die zweite Halbzeit läuft.

Halbzeitfazit:
Zur Halbzeit führt der Chemnitzer FC verdient mit 1:0 bei Alemannia Aachen. Die Gäste legten los wie die Feuerwehr und konnten sich gleich gute Einschussmöglichkeiten erarbeiten. In der 13. Minute war es dann so weit und Timo Semmer konnte per Kopf den Führungstreffer für seine Farben erzielen. Auch in der Folge hatten die Himmelblauen klare Feldvorteile und den zweiten Treffer auf dem Fuß. Doch auch die Gastgeber kamen zu ihrer Möglichkeit durch Thiele, der das Leder aus sieben Metern Entfernung allerdings nicht im Tor unterbringen konnte. Noch ist alles drin. Gleich geht es mit den zweiten 45 Minuten weiter.

Nach der anschließenden Freistoßhereingabe von Landeka überwindet Semmer Flekken erneut per Kopf, doch diesmal stand der Schütze im Abseits!

Brauer haut Landeka nach allen Regeln der Kunst um und sieht dafür die gelbe Karte. Damit ist der Aachener noch gut bedient.

Gelbe Karte für Marvin Ajani (Alemannia Aachen)

Die Alemannia versucht vor der Pause nochmal alles. Thiele kommt bei einer Hereingabe von der linken Seite allerdings einen Schritt zu spät.

Kefkir zieht einen Freistoß von der rechten Seite auf den langen Pfosten. Der Ball wird immer länger und länger, weshalb sich Pentke mächtig strecken muss, um das Leder noch über die Latte lenken zu können.

Chemnitz setzt Aachen weiter unter Druck. Torhüter Flekken muss weit aus seinem Tor herauseilen um vor Fabian Stenzel klären zu können.

Wieder die Gäste. Landeka bedient Semmer, der frei vor Flekken auftaucht. Der Aachener Keeper kann das Duell aber für sich entscheiden und hält somit sein Team im Spiel.

Die Himmelblauen wollen das zweite Tor. Erneut kann Pfeffer flanken, doch Fink hämmert das Leder aus zehn Metern volley über den Kasten. Das war knapp.

Pfeffer flankt vom rechten Flügel in den Sechzehner, doch Semmer setzt seinen Flugkopfball aus neun Metern knapp über den Querbalken.

Eine verunglückte Flanke von Timo Brauer fliegt gefährlich in Richtung Tor. Philipp Pentke passt aber auf und ist zur Stelle.

Und schon wieder sieht ein Spieler die gelbe Karte. Dieses mal erwischt es Stenzel.

Gelbe Karte für Fabian Stenzel (Chemnitzer FC)

Erb haut Semmer um und erhält dafür zurecht die gelbe Karte.

Gelbe Karte für Mario Erb (Alemannia Aachen)

Die Riesenchance zum Ausgleich. Nach einer Kombination über Marquet und Brauer kommt die Kugel zu Thiele, der das Leder aus sieben Metern noch über die Latte ballert.

Schiedsrichter Schmickartz pfeift sehr kleinlich und zeigt auch Heller die gelbe Karte für ein Allerweltsfoul.

Gelbe Karte für Marcel Heller (Alemannia Aachen)

Erste Möglichkeit die Alemannia. Eine Faustabwehr von Pentke wird vor die Füße von Ajani abgewehrt, dessen Schuss aus 18 Metern knapp neben das Tor abgefäschlt wird. Die anschließende Ecke sorgt nicht für Gefahr.

Nach zwei Fouls sieht Tino Semmer früh die gelbe Karte.

Gelbe Karte für Tino Semmer (Chemnitzer FC)

Die Gastgeber finden überhaupt keinen Zugang zum Spiel. Bei Ballbesitz wird dieser sofort vertendelt und das Spiel den Chemnitzern sehr leicht gemacht.

Tooor für Chemnitzer FC, 0:1 durch Tino Semmer
Die Chemnitzer belohnen sich für eine starke Anfangsphase. Landeka kann von der linken Angriffseite ungehinert flanken und der Kopfball von Semmer senkt sich mit etwas Glück über Flekken hinweg ins lange Eck.

Hörnig wird von Birk eingesetzt. Hörnig versucht es aus gut 16 Metern, Torhüter Mark Flekken kann den Ball aber gerade noch zur Ecke ablenken. Der anschließende Eckstoß bleibt wirkungslos.

Der CFC macht Druck. Fabian Stenzel wird geschickt, doch der Ball ist zu lang und geht an der Eckfahne ins Seitenaus.

Die erste Ecke des Spiels. Bankert kommt per Kopf an den Ball kriegt aber keinen Druck hinter die Kugel, weshalb Flekken das Leder sicher festhält.

Auch Chemnitz macht mit. Die Gäste fahren einen schönen Angriff über die rechte Seite. Fink passt in die Mitte zu Landeka, der nicht lange fackelt und abzieht. Flekken kann mit Mühe parieren.

Aachen fährt den ersten Angriff über den rechten Flügel. Die Flanke von Ajani fängt Torhüter Pentke aber locker ab.

Los geht's. In Aachen rollt der Ball.

In gut zehn Minuten wird die Partie angepfiffen. Schiedsrichter ist Sebastian Schmickartz. Er wird assistiert von Lasse Koslowski und Robert Wessel.

Die Bilanz beider Clubs ist nach fünf Aufeinandertreffen ausgeglichen. Aachen und Chemnitz konnten jeweils zwei Siege einfahren. Eine Partie endete unentschieden.

Gästetrainer Gerd Schädlich stellt sein Team auf drei Positionen um. Hörnig, Semmer und Pfeffer stehen für Le Beau, Förster und Kegel in der Startelf.

Bei der Alemannia gibt es im Vergleich zur Niederlage in Burghausen zwei personelle Änderungen. Mario Erb (nach Zehenbruch) und Oguzhan Kefkir (nach Gelb-Rot-Sperre) sind heute wieder erste Wahl und rücken für Sven Schaffrath und Armand Drevina in die Startelf.

Schlechte Erinnerungen an das Hinspiel haben die von Gerd Schädlich trainierten Chemnitzer. Nach einer 1:0 Führung mussten die Himmelblauen den Sieg noch aus der Hand geben und verloren die Partie im heimischen Stadion mit 1:2. Heute soll das besser klappen, damit der Anschluss an die auf dem sechsten Platz liegenden Hachinger nicht verloren wird.

Ziel des Gastgebers aus Aachen ist natürlich weiterhin der Klassenerhalt. "Unser Ziel bleibt der Klassenerhalt. Dafür benötigen wir 40 Punkte", gibt van Eck die Zielrichtung vor. Personell sieht es für Aachen besser aus, als in der Vorwoche. Außer den Langzeitverletzten Aimen Demai, Sascha Rösler, Thomas Stehle und Florian Müller sind alle Mann an Bord.

Auch der Aachener Coach, René van Eck, sieht in den Gästen einen "gefestigten und robusten Gegner". Damit heute etwas zählbares herausspringt muss sich vor allem die Defensive von ihrer guten Seite präsentieren, denn mehrere Gegentore in den letzten Spielen kamen durch individuelle Fehler zustande. "Das müssen wir abstellen", so der Trainer.

Nach vier Niederlagen in Serie geht es für die Alemannia um wichtige Punkte im Abstiegskampf. Die heutige Aufgabe für den Tabellenneunzehten ist aber alles andere als leicht, denn der Gast aus Chemnitz spielt eine starke Saison und musste in den letzten zehn Spielen nur zweimal als Verlierer den Platz verlassen.