Fußball Deutschland 3. Liga  2012/2013 26. Spieltag Preußen Münster - Hallescher FC Liveticker

Spielfazit:
Preußen Münster festigt durch einen verdienten 2:0-Sieg gegen den Halleschen FC den Relegationsplatz und darf weiterhin vom Aufstieg träumen. Mehmet Kara avanchierte mit seinen zwei Treffern zum Matchwinner an der Hammer Straße. Bereits nach 50 Minuten war die Partie hier entschieden. Münster ließ den Gegner kommen, Halle fand keine Mittel. Letztlich ein überaus verdienter Sieg der Adlerträger.

Königs drischt das Leder aus 24 Metern mit Dampf auf die Hütte. Horvat kann abwehren, doch der eingewechselte Dima Nazarov erhält die Nachschusschance. Sein Versuch geht allerdings zwei Meter über den Kasten. War auch schwierig zu nehmen, dieser Ball.

Nochmal Freistoß für die Adlerträger.

Drei Minuten werden nachgespielt. Warum auch immer?

Lange dürfte hier nicht nachzuspielen sein.

Der Mann des Spiels bekommt seinen gebührenden Abschied.

Die letzten Minuten plätschern so vor sich hin. Münster feiert und auch die mitgereisten Hallenser sind aufgrund der letzten Spiele nicht wirklich unzufrieden.

Kara setzt sich unfair gegen Kojola durch. Aber der Schiedsrichter sieht heute alles. Freistoß Halle.

Kühne klärt gut gegen drei Gäste.

Addy Menga setzt gleich Grote ein, doch dessen Schuss landet am Hinterteil von Leistner. Abgeblockt.

Halle wehrt sich. Toni Lindenhahn versucht sich aus der Distanz. Etwas zu sehr in Rückenlage, so dass der Ball über den Querbalken geht.

Mast hat es immer noch nicht verstanden. Wieder kommt der Eckball zu nah an den Kasten. Masuchs Faust beendet die Chance.

Jetzt darf sich auch der HFC mal wieder über einen Eckball freuen.

Gelbe Karte für Marco Hartmann (Hallescher FC)
Hartmann von hinten gegen Grote. Immer wieder Grote.

Marco Königs hat viel Platz und Zeit, also nimmt er sich das Leder, zieht in Richtung Tor und packt dann den Hammer aus. Horvat wackelt, fast aber zu.

Furuholm mit einem guten Pass in den Lauf von Ziebig, doch Münster passt auf und klärt in Person von Kirsch.

Grote bekommt fast alle Aktionen für sich gepfiffen. Schon clever, was der Außenverteidiger da spielt.

Trainer Sven Köhler lässt noch ein wenig Spielpraxis sammeln. Das Ding ist durch. Münster hat hier alles im Griff.

Wenn das so geplant war. Bischoff bringt den Ball auf die Brust von Hergesell, der brustet weiter zu Kara, der sofort Schöneberg einsetzt. Der bringt das Leder dann im hohen Bogen in die Mitte, wo Kirsch anscheinend auch überrascht ist. Da hätte er nur den Kopf an den Ball bringen müssen und das Tor wäre perfekt.

Erneut Eckball für Münster.

Kara läuft über den Ball und Bischoff versucht es direkt. Aus diesem Winkel. Etwas unangebracht. Horvat pflückt den Ball mit all seiner Erfahrung.

Kara und Bischoff fachsimpeln, wer den darf.

Und wieder Leistner zu spät gegen Grote. Freistoß in Sichtweite der Eckfahne.

20 Minuten sind noch zu gehen. Wenn hier nochmal Spannung aufkommen soll, müsste der Gast jetzt den Anschluss markieren.

Kara wuselt mal wieder im Sechzehner. Leistner steht gut und kann geschickt verteidigen.

Ein Weitschuss der Hallenser landet im Seitenaus!

Gelbe Karte für Toni Leistner (Hallescher FC)
Leistner fährt Grote von hinten in die Parade. Gelb ist die richtige Entscheidung.

Momentan dümpelt die Partie so vor sich hin. Eigentlich ist hier alles entschieden. Halle versucht noch ein bisschen Gegenwehr zu leisten, doch richtig zwingend ist das nicht. Münster steht kompakt und lauert jetzt auf die sich ergebenden Konter.

Der eingewechselte Erich Sautner kommt im Strafraum an den Ball und zieht sofort ab. Sein Schuss bleibt hängen.

Kirsch klärt souverän gegen den schnellen Ziegenbein. Gute Aktion des Verteidigers.

Guter Angriff der Mannschaft aus Halle. Über drei, vier Stationen wird der Ball schnell gespielt, am Ende bekommt Ziegenbein von Eismann serviert. Doch der Neuzugang kommt nicht richtig hinter das Leder und so kann Masuch parieren.

Neues Personal bei den Gästen.

Die Spitzenmannschaften aus Osnabrück und Karlsruhe führen übrigens auch. Drei Teams also im Gleichschritt.

Mast schlägt das Leder direkt in die Hände von Torhüter Masuch.

Eckball für den HFC.

Matthew Taylor muss auf 3:0 stellen! Wieder ist es Grote, der als Vorbereiter glänzt. Schöne Hereingabe und Taylor kommt völlig frei vor dem Tor mit dem Kopf an das Spielgerät. Doch der Amerikaner scheitert aus fünf Metern am guten Horvat.

Das ist wohl die Vorentscheidung. Halle kam hier gut aus der Kabine, doch Kara macht den Unterschied.

Tooor für Preußen Münster, 2:0 durch Mehmet Kara
Kara stellt hier die Weichen auf Sieg. Doppelpack des kleinen "Fußballgotts" aus Münster. Doch das Tor gehört mindestens zur Hälfte Dennis Grote. Der Außenverteidiger erläuft sich in der eigenen Hälfte den Ball und zündet dann den Turbo. Aus dem Halbfeld der öffnende Pass und Kara bekommt sehenswert serviert. Er zieht nach innen und schließt dann mit dem linken Fuß ab. Der Ball findet sein Ziel im langen Eck.

Marco Hartmann nimmt die Kugel mit der Hand mit. Der aufmerksame und gute Schiedsrichter pfeifft.

Das ist nicht gut gespielt. Mast hat den Ball im Mittelfeld und will seinen Nebenmann anspielen, doch der Pass über zwei Meter ist etwas zu steil und landet im Seitenaus.

Weiter geht es.

Halbzeitfazit:
Der Favorit aus Münster führt vor heimischen Publikum nicht unverdient mit 1:0 gegen Halle. Die Preußen mit dem besseren Start und nach 19. Minuten folgerichtig mit der Führung. Mehmet Kara setzte einen gerechtfertigten Elfmeter in die Maschen. Doch Halle ließ sich von dem Gegentreffer nicht zurückwerfen und so spielten hier auch die Sachsen munter mit. Natürlich sind sie eher defensiv eingestellt, doch immer wieder ergeben sich gefährliche Konter. Hier ist noch nichts entschieden. Gleich geht es weiter.

Nochmal eine Ecke für die Gäste. Mast bringt die Murmel gut in die Box und ein Münsteraner fälscht in Richtung eigenem Tor ab. Patrick Kirsch steht goldrichtig und kann das Spielgerät auf der Linie klären. Glück für die Preußen.

Eine Minute wird nachgespielt.

Grote setzt zum Übersteiger an. Kojola hat da keine Lust drauf und nimmt ihm mit einer beherzten Grätsche das Leder ab.

Gelbe Karte für Timo Furuholm (Hallescher FC)
Furuholm mit dem dritten Foul in Folge und einer Portion Frust: Gelb!

Dennis Mast wird auf der linken Seite eingesetzt, er zieht nach innen und schüttelt lässig zwei Gegenspieler ab. Dann ist aus spitzem Winkel nur noch Keeper Masuch vor ihm, der dann aber Sieger im Duell bleibt.

Ziegenbein schlenzt den Freistoß einen halben Meter am Torwarteck vorbei. Eine gute Annäherung.

Fünf Minuten sind im ersten Durchgang noch zu spielen. Ziebig bekommt den Freistoß in guter Position zugesprochen.

Freistoß für die Preußen aus dem Halbfeld. Bischoff kommt mit dem Kopf an die gelbe Murmel, doch er touchiert nur, so dass Kristian Kojola klären kann.

Gelbe Karte für Mehmet Kara (Preußen Münster)
Unnötig. Kara zeigt zunächst seine Klasse und nimmt es am Strafraumeck mit drei Verteidigern auf. Nach Haken und Beinschuss geht ihm dann allerdings die Puste aus und so versucht er den Freistoß zu schinden. Der Schiedsrichter steht einen Meter daneben und entscheidet zurecht auf Schwalbe.

Kara setzt Siegert ein, doch der schnelle Außenspieler ist da etwas zu temporeich unterwegs, rutscht weg und so kullert die Pille ins Toraus.

Die Partie wird etwas ruppiger. Viele kleine Fouls unterbinden nun den Spielfluss.

Und sofort wird umgeschaltet. Der Konter läuft. Kara setzt Bischoff sehenswert in Szene, doch der Offensivmann kann den Ball nicht kontrollieren.

Münster kann sich mit einer Billard-Kopfball-Einlage befreien.

Fabian Hergesell mit hartem Einsteigen gegen seinen Widersacher. Es gibt Freistoß für die Sachsen.

So, die Eckfahne ist gerichtet. Dann können wir ja weiterspielen.

Die Eckfahne ist umgeknickt. Skandal. So kann das Spiel natürlich nicht weitergeführt werden. Muss alles seine Ordnung haben...

Nach einer schönen Finte kommt Björn Ziegenbein im Strafraum an die Pille und hat den Torschrei schon auf den Lippen. Doch sein Versuch wird abgefälscht und so gibt es statt Zählbarem nur eine Ecke.

Jetzt kommt der HFC.

Gelbe Karte für Matthew Taylor (Preußen Münster)
Die vierte Gelbe Karte für den Angreifer.

Auf der Gegenseite hat Furuholm fast die Antwort parat. Aus spitzem Winkel scheitert er jedoch am Fuß von Keeper Masuch.

Nächste gute Möglichkeit für die Preußen! Grote nutzt einen Abwehrfehler und zieht in den Strafraum ein, ein Blick, ein Pass, doch das Tor bleibt aus. Kara war mitgelaufen, doch der Pass ging dem kleinen Edeltechniker durch die Beine und so ist die gute Chance vertan.

Ziebig hat den Ball auf der linken Seite und bringt diesen in die Mitte. Kirsch rutscht weg und kann nur halbherzig klären. Sören Eismann kommt aus 24 Metern an die Kugel und drischt diese wohl in den benachbarten Aasee.

Die Führung ist durchaus verdient. Halle muss jetzt agieren.

Tooor für Preußen Münster, 1:0 durch Mehmet Kara
Kara nimmt sich nach dem Foul an Amaury Bischoff der Sache an. Lässig verwandelt er den gerechtfertigten Elfmeter im linken Eck. Darko Horvat verladen, der Ball zappelt im Netz.

Ecke für die Preußen.

Eine gute Viertelstunde ist gespielt. Münster mit Feldvorteilen.

Schöner Angriff des HFC. Furuholm sieht den eingerückten Ziebig und der hat viel Platz und Zeit. Er entscheidet sich für die Hereingabe, doch die ist weder Fisch noch Fleisch. Der Ball landet im hohen Bogen auf dem Tornetz.

Münster mit der ersten Chance! Und dann melden sich auch die Preußen gefährlich in der Box an. Dennis Grote steckt sehenswert auf Benjamin Siegert durch und der hat das Leder auf dem rechten Schlappen. Er versucht es mit einem Schlenzer, doch Darko Horvat ahnt den Schuss und steht goldrichtig.

Der Rasen im Münsterland sieht übrigens bestens aus. Die Rasenheizung hat ihren Dienst erledigt.

Matthew Taylor nimmt den Oberarm etwas zu sehr zur Hilfe und bekommt so das Stürmerfoul gegen sich gepfiffen.

Münster beginnt hier etwas druckvoller als der Gast aus Halle. Doch der HFC steht bisher sehr kompakt und lauert auf Konter.

Amaury Bischoff gibt das Leder mit viel Schnitt in die Mitte. Darko Horvat kommt aus dem Gehäuse und faustet zunächst aus der Gefahrenzone. Kevin Schöneberg hat die Chance im Nachsetzen, doch sein Kopfball landet in den Armen vom Keeper.

Auf der anderen Seite wieder ein Freistoß für Münster.

Erste gute Chance im Spiel! Langer Ball aus der eigenen Hälfte und über Umwege kommt der finnische Neuzugang Timo Furuholm an den Ball. Mit dem Oberschenkel nimmt er das Spielgerät sehenswert mit und ist dann frei vor Daniel Masuch. Er trifft den Ball allerdings nicht richtig und so kullert dieser Zentimeter am langen Pfosten vorbei.

Halle setzt sich gut über die rechte Seite durch. Daniel Ziebig schickt Dennis Mast und der gibt die Pille in den Rücken der Abwehr. Patrick Kirsch klärt.

Auf der Gegenseite gibt es den ersten Einwurf für die Sachsen. Dennis Mast legt das Spielgerät ab, doch Nico Kanitz kommt nicht an die Murmel.

... und es geht erstmal hintenrum. Dann Benjamin Siegert mit dem schönen Diagonalpass auf den gestarteten Mehmet Kara. Der verliert dann allerdings den Ball.

Erster Freistoß für die Preußen. Aus dem Halbfeld wird die Kugel kurz gespielt...

Los geht es.

Die Aufstellungen sind raus. Bei Münster gibt Neuzugang Mehmet Kara heute sein Startelfdebüt.

Einzig auf den gelbgesperrten Anton Müller müssen die Gäste heute im Münsterland verzichten.

Im vergangenen Spiel siegte die Mannschaft von Trainer Sven Köhler mit 1:0 gegen Babelsberg. Nico Kanitz sicherte mit seinem Treffer den Sieg. Er wird wohl auch heute wieder auf dem rechten Flügel auflaufen.

Die Mannschaft vom Halleschen FC holte in den vergangenen drei Spielen sieben Punkte und legte so einen Start nach Maß ins neue Jahr hin. Maßgeblichen Anteil am Erfolg haben sicherlich die drei prominenten Neuzugänge Timo Furuholm, Daniel Ziebig und Björn Ziegenbein.

Übungsleiter Pavel Dotchev kann im Spiel gegen die Mannschaft aus Sachsen Anhalt auf alle Spieler zurückgreifen. Patrick Kirsch kehrt nach Rotsperre zurück in die Innenverteidigung und auch der beste Torjäger, Matthew Taylor (elf Treffer), ist wieder mit an Bord.

Die Westfalen, die unter der Woche nur auf Kunstrasen trainierten, sind als einziges Team der Liga ohne Niederlage auf heimischen Geläuf. Sieben Siege und fünf Unentschieden sahen die Zuschauer im Preußenstadion.

"Wir haben nach der Niederlage in Heidenheim jetzt Druck", sagt Trainer Pavel Dotchev vor der Partie. Im neuen Jahr holten die Preußen aus drei Spielen "nur" vier Punkte. Doch die Münsteraner stecken natürlich weiterhin mittendrin im Aufstiegskampf. Drei Punkte sind es auf das Führungsduo. Der Relegationsplatz ist mit jeweils einem Zähler vor dem Viert- und Fünftplatzierten abgesichert. Ein enges Rennen um den ersehnten Aufstieg.