Fußball Deutschland 3. Liga  2012/2013 5. Spieltag VfL Osnabrück - Rot-Weiß Erfurt Liveticker

Fazit:
Gegen aufopferungsvoll kämpfende Erfurter, die eine halbe Stunde in Unterzahl auskommen müssen, fährt Osnabrück einen Arbeitssieg ein. Der Dreier ist verdient, zumal der VfL in der Schlussphase es mehrmals verpasst den Sack zuzumachen. Die Niedersachsen setzen sich damit ganz oben fest, während Rot-Weiß weiterhin auf den ersten Saisonsieg wartet.

Erfurt noch einmal hoch und weit vors Osnabrücker Tor. Die Hausherren können klären und dann ist Schluss an der Bremer Brücke!

Gelbe Karte für Simon Zoller (VfL Osnabrück)

Nagy vergibt die Tausenprozentige! Der eingewechselte Grimaldi tankt sich auf rechts durch, passt in den Fünfer und Nagy bringt es fertig, aus wenigen Metern einen Erfurter anzuschießen.

Zoller vergibt die Entscheidung! Osnabrücks Angreifer stürmt mutterseelenallein auf Rickert zu, kann diesen aber nicht überwinden.

Erfurt ist bemüht hier nach vorne zu spielen, doch die VfL-Abwehr um Pisot steht momentan felsenfest.

Die offizielle Zuschauerzahl lauter 9.500.

Osnabrück übersteht die Thüringer Drangphase und kontert. Piossek springt dabei der Ball an die Hand, was der Unparteiische zurecht ahndet.

Gelbe Karte für Alexander Krük (VfL Osnabrück)

Manno verunglückt eine Flanke und wird so zum Torschuss. Rickert hat letztlich keine Probleme.

Gelb-Rote Karte für Joan Oumari (Rot-Weiß Erfurt)
Oumari sieht nach einem Foul an Zoller die zweite Gelbe Karte binnen sieben Minuten. Erfurt muss eine knappe halbe Stunde zu zehnt auskommen!

Gelbe Karte für Tom Bertram (Rot-Weiß Erfurt)

Nicht gut! Erfurt erobert den Ball und Pfingsten-Reddig kommt zum Abschluss - ab in den dritten Stock!

Gelbe Karte für Joan Oumari (Rot-Weiß Erfurt)

Rickert verhindert das 2:0! Staffeldt kommt aus 20 m zum Schuss, der abgefälscht wird und so besonders tückisch wird. Rickert macht sich lang und lenkt den Ball klasse um den Pfosten.

Tooor für VfL Osnabrück, 1:0 durch Claus Costa
Claus Costa sorgt für Riesenjubel auf den lila-weißen Rängen! Knapp vorm Sechzehner legt Nagy quer auf Osnabrücks Nr. 4, der den Ball vorbei an Rickert im linken Eck unterbringt.

Der VfL holt gleich eine Ecke heraus, die allerdings zur sicheren Beute von Gäste-Schlussmann Rickert wird.

Ohne Wechsel geht es in den zweiten Durchgang.

Halbzeitfazit:
Torlos geht es in die Pause und das spiegelt den Spielverlauf durchaus wider. Osnabrück beißt sich am Kellerkind die Zähne aus, die Erfurter suchen ihrerseits das Heil immer wieder in der Offensive, jagen den Hausherren aber auch wenig Angst ein. Erst in den letzten Minuten vor der Halbzeit wird der VfL gefährlicher, insgesamt sind die Offensivbemühungen aber einen Spitzenteams nicht würdig.

Riesenchance für Lila-Weiß! Nagy steckt im Sechzehner durch zu Costa, der alleine vor Rickert scheitert. Den Abpraller erhält Manno, doch der kann schließlich von der RWE-Defensive gestoppt werden.

Beide Mannschaften servieren den Fans noch einmal einen offenen Schlagabtauch. Doch im Abschluss fehlen hüben wir drüben noch Glück und Konzentration.

Osnabrück erhöht nun die Schlagzahl! Hudec kann zunächst einen Kopfball nicht aufs Tor bringen. Etwas später schließt Zoller eine schöne Kombination aus 17 m ab, Rickert hat die Kugel im Nachfassen.

Da war viel mehr drin! VfL-Torwart Riemann klärt den Ball in die Füße von Öztürk. Der Erfurter könnte es aus der Distanz direkt probieren, da das Tor verwaist ist, versemmelt die Chance dann aber mit einem Fehlpass.

Eine halbe Stunde ist rum und wir können nochmals festhalten, dass das 0:0 bisher in Ordnung geht. Erfurt macht eine ordentliche Partie, aber auf beiden Seiten ist im Spiel nach vorne noch Luft nach oben. Torchancen sind entsprechend rar.

Das Spiel nimmt nun etwas Fahrt auf. Erfurt spielt frecher nach vorne, doch Drexler kann im Sechzehner fair gestoppt werden. Auf der Gegenseite setzt sich Nagy gegen zwei Rot-Weiße durch, scheitert aber aus 15 m an Rickert. Der RWE-Keeper ist auch bei der folgenden Ecke auf dem Posten.

Osnabrück muss verletzungsbedingt schon auswechseln. Staffeldt zieht unterdessen mal ab und verzieht vollends. Von den Rängen ertönen die ersten Pfiffe, das haben sich die lila-weißen Fans beim Spiel Zweiter gegen Vorletzter heute wesentlich leichter vorgestellt. Erfurt ist aber bislang absolut ebenbürtig.

... die dann ungefährlich bleibt.

Freistoß RWE, 25 m vor dem Tor. Pfingsten-Reddig nimmt sich ein Herz und jagt das Runde direkt drauf. Der Ball wird abgefälscht, Ecke...

Vielleicht bringt ja eine Ecke für den VfL etwas ein. Die Hereingabe kommt gut an den Elfmeterpunkt, wo Martin Hudec hochsteigt und auch zum Kopfball kommt. Das Spielgerät landet dann aber deutlich neben dem gegnerischen Kasten.

Bislang neutralisieren sich die Mannschaften absolut. Nagy zieht jetzt mal aus dem Mittelfeld mit Tempo Richtung Tor und lädt ab. Der Ball wird abgefälscht und Rickert kann problemlos halten.

VfL-Angreifer Simon Zoller versucht es aus der Distanz, doch der Schuss geht klar daneben.

Los geht's in der OSNAtel-Arena! Osnabrück in Lila-Weiß und Rot-Weiß macht auch kleidungstechnisch seinem Namen alle Ehre.

Das letzte Duell an der Bremer Brücke zwischen diesen Mannschaften entschieden die Rot-Weißen mit 3:2 für sich.

Bei rund 18 Grad geht es für die Mannschaften aufs Spielfeld. Schiedsrichter ist Benjamin Brand.

Die Gäste aus Erfurt haben dagegen erst einen Punkt geholt und befinden sich jetzt schon klar im Abstiegskampf, auch wenn die Saison noch sehr jung ist. Gegen die zweite Garnitur des VfB Stuttgart nahmen die Thüringer unter der Woche nach drei Auftaktniederlagen immerhin ein Remis mit.

Auf dem Papier ist der VfL Osnabrück klarer Favorit. Die Niedersachsen sind hervorragend in die Saison gestartet, haben in vier Spielen zehn Zähler eingefahren und rangieren so auf dem zweiten Tabellenplatz. Dabei hat das Team von Comeback-Trainer „Pele“ Wollitz, der bereits von 2004 bis 2009 das Kommando an der Bremer Brücke hatte, erst einen Gegentreffer zugelassen.

Herzlich Willkommen zur 3. Liga-Partie VfL Osnabrück gegen Rot-Weiß Erfurt!