Fußball Deutschland 3. Liga  2012/2013 21. Spieltag SV Darmstadt 98 - SV Babelsberg 03 Liveticker

Fazit
Mit einem torlosen Unentschieden endet das Spiel zwischen Darmstadt und Babelsberg. Diese Punkteteilung hilft keinem der abstiegsbedrohten Clubs so recht weiter. Insgesamt war es eine Partie auf überschaubarem Niveau, wobei die Darmstädter die etwas besseren Torchancen hatten. Löhe rettete zwei Mal stark und verhinderte den Einschlag. Alles in allem war es aber von beiden Mannschaften einfach zu wenig. So wird es schwierig die Klasse zu halten.

Benbennek nimmt noch einmal Zeit von der Uhr.

Elton da Costa schießt in die Mauer. Auch im zweiten Versuch bleiben die Darmstädter hängen.

Gelbe Karte für Daniel Reiche (SV Babelsberg 03)
Reiche ist mit dem Pfiff nicht einverstanden und kassiert noch die Gelbe Karte.

Ist das die letzte Chance? Die Lilien bekommen einen Freistoß in zentraler Position, die Torentfernung beträgt rund 25 Meter.

Schlussoffensive sieht anders aus...

Die letzten beiden Minuten laufen. Schafft hier ein Team noch den Lucky Punch?

Angriff ist ja bekanntlich die beste Verteidigung und so versuchen die Nulldreier nach vorne zu spielen. Süleyman Koç versucht es mit einem Distanzschuss, der weit weit am Tor vorbeigeht. Dem Babelsberger fehlte in dieser Situation aber die Übersicht, denn Kollege Groß stand am Flügel völlig blank.

Die Kugel kommt in die Mitte, es herrscht Verwirrung und über Umwege kommt das Leder zu Aytaç Sulu. Der Kopfball ist sichere Beute für Löhe.

Am linken Strafraumeck bekommen die Lilien einen Freistoß...

Gelbe Karte für Christian Groß (SV Babelsberg 03)
Foulspiel an Borg.

Die Zeit läuft ab und beide Teams können sich kaum Chancen erarbeiten. Gerade für die Darmstädter wären die drei Punkte nahezu überlebenswichtig im Kampf gegen den Abstieg. Die Nulldreier könnten mit diesem Remis sicherlich etwas besser leben.

Die bringt nichts ein.

Süleyman Koç bricht in den Sechzehner durch, legt sich den Ball aber etwas zu weit vor und kann so keinen guten Pass mehr in die Mitte spielen. Aber es gibt Ecke für die Gäste.

Gelbe Karte für Stefan Hickl (SV Darmstadt 98)
Erst hält Hickl senen Gegenspieler, dann beschwert er sich über den Pfiff und schießt den Ball weg. Für die Menge der "Vergehen" gibt es die Gelbe Karte.

Eine Viertelstunde ist regulär noch zu spielen. Die Lilien sind wieder stärker geworden und machen jetzt mehr Druck, nur der Ertrag bleibt übersichtlich.

3.600 Zuschauer haben sich heute bei frostigen Temperaturen am Böllenfalltor eingefunden und sie sehen weiterhin ein Spiel auf doch überschaubarem Niveau.

...Süleyman Koç schießt in die Mauer.

Nun Freistoß für die Gäste: zentrale Position, Torentfernung etwa 30 Meter...

...Am ersten Pfosten steht Reiche und klärt zunächst. Baier bekommt den zweiten Ball und flankt nach innen. Gorka taucht plötzlich völlig frei vor dem Keeper auf und wieder ist Löhe mit einer Riesenparade zur Stelle!

Gelbe Karte für Benjamin Baier (SV Darmstadt 98)

Ecke Darmstadt...

Der Babelsberger Konter landet in den Füßen der Lilien, die versuchen es mit dem Gegenkonter und es entsteht ein Hauch von Gefahr. In der Mitte wird Steegmann gesucht, der im Zweikampf mit Evljuskin das Leder ins Toraus befördert.

Sebastian Zielinsky schafft es jetzt sich zur Grundlinie durch zu tanken. Seine Flanke verunglückt und kann von den Gästen locker abgefangen werden.

Momentan passiert auf dem Feld eigentlich überhaupt Nichts. Beide Mannschaften können kaum an Raum gewinnen.

Hochkarätige Chancen sind weiterhin Mangelware. Es verwundert nicht, dass hier die beiden offensiv-schwächsten Teams der Liga aufeinander treffen.

Benjamin Baier tritt einen Freistoß aus 30 Metern und schießt das Leder direkt in die Arme von Löhe. Bei den Standards haben beide Mannschaften doch noch deutlich Luft nach oben.

Oliver Kragl bringt den nächsten Freistoß in die Mitte. Aus der halblinken Position fliegt das Spielgerät nach innen, aber wieder sind die Darmstädter dazwischen.

So langsam wird auch das Darmstädter Publikum etwas lauter, denn die Lilien setzten sich vorne fest. Gefährlich wird es aber (noch) nicht.

Die Flanke landet in den Armen von Keeper Jan Zimmermann.

Ecke Babelsberg. Kaplan steht bereit.

Auch die Lilien werden offensiver, mit Steegmann wechselt Schuster einen zweiten Stürmer ein.

Oliver Kragl lässt seinen Gegenspieler aussteigen und zieht aus 17 Metern ab. Das Leder fliegt doch recht knapp am Kasten vorbei.

Mit diesem Wechsel haben die Nulldreier nun auch einen "echten" Stürmer auf dem Feld.

Weiter geht's am Böllenfalltor. Bei den Gästen kommt Göttel für Essig in die Partie. Die Lilien bleiben zunächst unverändert.

Habzeitfazit
Mit einem torlosen Remis geht es in die Kabine. Das Spiel ist bisher ausgeglichen, beide Mannschaften konnten sich jeweils eine bessere Gelegenheit erspielen. Sonst war die Partie vor allem vom Kampf geprägt, ein zielführender Spielaufbau war indes kaum möglich. Beide Teams werden sich gerade in der Offensive steigern müssen, will man die wichtigen drei Punkte im Kampf gegen den Abstieg heute gewinnen.

Burak Kaplan spielt einen starken Pass in den Lauf von Koç. Der Babelsberger wählt den Außenrist und zieht das Leder am Tor vorbei.

Die Stimmung wird hitziger auf dem Rasen. Nach jedem Foul stürmen jede Menge Spieler aufeinander zu und haben sich ein paar Nettigkeiten zu sagen. Schiri Thomsen muss ein wenig aufpassen, dass ihm das Spiel hier nicht entgleitet.

Lennart Hartmann foult Borg an der Mittellinie. Philipp Kreuels ist wenig begeistert und es folgt ein kleines "näheres Kennenlernen". Es bleibt aber alles harmlos.

Babelsberg spielt schnell über rechts nach vorne. Der Pass in die Gasse kommt, gerät zu lang und somit entsteht keine Gefahr. Es fehlt weiterhin die Präzision.

Das Spiel verflacht momentan ein wenig. Kein Team findet die Lücke im Angriff beziehungsweise es fehlen auch so ein wenig die Ideen im Spiel nach vorne.

Freddy Borg tankt sich in den Strafraum, bekommt dann aber das Spielgerät nicht unter Kontrolle. Groß klärt die Situation.

Darmstadt kontert und es geht schnell über Danny Latza. Sein Abspiel kommt etwas zu spät und damit ist die Chance verpufft.

Die Lilien haben sich nun auch besser auf die Nulldreier eingestellt und stehen sehr kompakt in der Defensive. Auch die Babelsberger stehen in der Abwehr bis dato recht sicher.

Es ist ordentlich Tempo im Spiel und um jeden Ball wird verbissen gekämpft. Das spielerische Element bleibt dabei allerdings etwas auf der Strecke.

Gelbe Karte für Danny Latza (SV Darmstadt 98)
Für ein taktisches Foul an Burak Kaplan.

Löhe rettet! Jetzt wird es erstmals richtig gefährlich. Die Ecke kommt in die Mitte, kann zunächst geklärt werden. Dann kommt Aytaç Sulu an den Ball und versucht das Leder über die Linie zu stochern. Löhne reagiert binnen weniger Sekunden zwei Mal blitzschnell und verhindert den Einschlag.

...Aytaç Sulu schlägt das Spielgerät in die Mitte und ein Babelsberger klärt erneut zur Ecke.

Die erste Ecke des Spiels erarbeiten sich die Lilien...

Die Nulldreier versuchen es erneut aus der Distanz. Dieses Mal probiert es Lennart Hartmann, sein Schuss stellt Jan Zimmermann aber vor keine Probleme.

Die ganz großen Chancen fehlen bisher. Es gibt viele Unterbrechungen und kleine Fouls und so ist ein vernünftiger Spielaufbau kaum zu bewerkstelligen.

Die Babelsberger wagen sich nun vermehrt aus der Deckung, nur der finale Pass findet noch keinen Abnehmer. Die Lilien setzen vorerst auf Kampf, sie gehen jeden Zweikampf richtig bissig an.

Burak Kaplan kann sich auf dem Flügel durchsetzen und flankt nach innen. In der Mitte verpasst ein Babelsberger knapp das Leder und im Anschluss kann Uwe Hesse die Situation entschärfen.

Der Rasen macht übrigens einen ganz guten Eindruck. Filigranes Spiel ist vielleicht nicht möglich, aber damit kann man im Abstiegskampf ja auch keinen Blumentopf gewinnen.

Auch auf der Gegenseite gibt es einen Freistoß aus dem linken Halbfeld. Burak Kaplan tritt die Hereingabe, die beim Gegenspieler landet.

Die Lilien kommen erneut über einen Standard in die Gefahrenzone: Michael Stegmayer schlägt die Flanke von rechts und diese landet in den Armen von Frederic Löhe.

In den ersten Minuten geht es munter Hin und Her. Beide Teams wollen unbedingt die drei Punkte und die brauchen sie aus.

Aus der Distanz kommen die Gäste zu ihrer ersten Torchance. Christian Essig packt den Hammer aus und das Spielgerät fliegt nur knapp über die Querlatte und trifft das Hintertorgestänge. Da hatten die rund 50 mitgereisten Babelsberger Fans schon den Torschrei auf den Lippen.

Die Gastgeber kommen zunächst etwas besser ins Spiel und suchen sofort die Offensive. Michael Stegmayer tritt die nächste Flanke und diese findet den Schädel von Preston Zimmerman. Sein Kopfball landet deutlich neben dem Kasten.

Die Nulldreier können die Kugel zunächst klären, doch das Spielgerät landet bei den Darmstädtern. Latza bringt das Leder in die Mitte, findet aber keinen Mitspieler.

Jetzt gibt es den ersten Freistoß für die Hausherren, Stegmayer wird ihn von der rechten Seite hinein bringen.

Babelsberg spielt heute übrigens "spanisch", denn Trainer Christian Benbennek hat keinen nominellen Stürmer in seiner Startformation stehen. Koç gibt sozusagen einen verkappten Stürmer. Die Lilien spielen im 4-2-3-1.

Der Ball rollt. Die Gäste spielen heute in Rot, die Lilien in Blau-Weiß.

Die Partie leitet heute Martin Thomsen. An den Linien assistieren Felix Schmitz und Sven Heinrichs.

Das Hinspiel gewannen die Nulldreier mit 2:0. Am 2. Spieltag der Saison schossen Aaron Berzel und Süleyman Koç die Tore für die Filmstädter.

Die Lilien haben zwölf ihrer 17 Punkte im heimischen Stadion geholt, stehen mit dieser Ausbeute aber auch nur auf dem 18. Platz der Heimtabelle. Aber wenn es danach ginge müssten sich die Darmstädter keine Sorgen machen, denn Babelsberg ist Schlusslicht in der Auswärtstabelle. Magere fünf Punkte holten die Filmstädter bisher in der Fremde. Nur ein einziger Sieg sprang dabei heraus. Darüber hinaus müssen die Babelsberger heute ohne Außenverteidiger Kühne antreten, er wurde wegen rohen Spiels vier Partien gesperrt. Es war der siebte Platzverweis der Babelsberger in der laufenden Saison, das ist Ligaspitze.

Bekanntlich gibt es ja immer Gründe, warum man tief im Keller der Tabelle steckt und diese liegen bei beiden Clubs in der Offensive. Darmstadt durfte erst 18 Mal über einen Torerfolg in dieser Saison jubeln, Babelsberg 19 Mal. Damit treffen heute die beiden schwächsten Offensivreihen der Liga aufeinander.

Auch bei den Babelsbergern verlief das neue Jahr alles andere als gut: Zwei Spiele, zwei Niederlagen, so lautet die Bilanz der Nulldreier im Jahr 2013. Insgesamt verlor man die letzten drei Spiele. Auf einen Sieg wartet man seit vier Spieltagen. Der letzte gelang Ende November mit einem 1:0-Heimerfolg über Preußen Münster.

Die Lilien haben in diesem Jahr erst eine Partie bestritten: Vor zwei Wochen gab es vor heimischem Publikum ein 0:0 gegen Burghausen. Das Spiel am vergangenen Spieltag gegen Rostock fiel aus. Dabei warten die Darmstädter seit sechs Spielen auf einen Sieg. Den letzten Dreier fuhr man Anfang November gegen Offenbach ein.

Bei den Gästen aus der Filmstadt sieht es ebenfalls düster aus: Die Nulldreier stehen ebenfalls auf einem direkten Abstiegsplatz (18.). Allerdings fehlt den Babelsbergern momentan nur ein Punkt auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz. Mit einem Dreier könnte man vorerst die Abstiegszone verlassen.

Die Partie heute ist ein richtiger Abstiegskrimi: Die Darmstädter haben zurzeit die Rote Laterne inne und haben bereits sieben Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Allerdings haben die Lilien auch erst 22 Spiele absolviert und haben somit, im Gegensatz zur Konkurrenz, noch das ein oder andere Spiel in der Hinterhand.