Fußball Deutschland 3. Liga  2024/2025 35. Spieltag Alemannia Aachen - VfL Osnabrück Liveticker

Fazit:
Danach ist Schluss im Tivoli! Die Alemannia Aachen rettet eine 1:0-Führung über die Zeit und schlägt den VfL Osnabrück im Duell der Tabellennachbarn. Das gesamte Spiel lebte von viel Abwehrarbeit und wenigen Chancen, einzig Hanraths konnte mit seinem Kopfball in der 30. Minute für einen Treffer sorgen. Die Osnabrücker waren gegen Aachens hohes Pressing und die bemerkenswerte Laufbereitschaft ideenlos und erspielten sich nur wenige zwingende Chancen, weshalb das Ergebnis auch in Ordnung geht.

Die Gäste finden gegen die laufstarken Aachener kein Mittel mehr. Eine verzweifelte Flanke von der linken Seite landet bei Olschowsky.

Goden bekommt noch einmal einen langen Ball in die Spitze und taucht links im Strafraum auf, wird aber noch soeben am Abschluss gehindert.

Die Alemannia kostet nun natürlich wo es möglich ist jede Sekunde aus und versucht, den Ball in der gegnerischen Hälfte zu halten.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Amoako versucht es mit dem wuchtigen Schuss aus der zweiten Reihe, der ist aber zu zentral und landet in den Händen von Olschowsky.

Osnabrück wirft jetzt alles nach vorne. Gibt es noch den Lucky Punch für den VfL?

Gelbe Karte für Yigit Karademir (VfL Osnabrück)
Karademir weiß sich in der eigenen Hälfte nur durch ein taktisches Foul zu helfen, folgerichtig gibt es die Gelbe Karte.

Die Partie ist unterbrochen, Badjie hat scheinbar muskuläre Probleme am linken Oberschenkel und muss behandelt werden.

Das muss eigentlich der Ausgleich sein! Henning taucht frei in guter Abschlussposition halblinks sieben Meter vor dem Tor auf. Dort verspringt ihm aber die Kugel, sodass es nicht zum Schuss kommt.

Die Schlussviertelstunde ist angebrochen, die Gäste sind derzeit näher am Ausgleich dran als die Aachener an der vermeintlichen Entscheidung.

Henning kommt rechts im Strafraum an den Ball und versucht Olschowsky im kurzen Eck zu überraschen, der Keeper kann den Schuss aus spitzem Winkel aber parieren.

Kölle wird mit einem guten langen Ball auf dem linken Flügel gefunden, bleibt dann aber an Nkoa hängen.

Das ist beinahe der Ausgleich! Die Osnabrücker haben es nach dem Freistoß am eigenen Strafraum eilig und bauen über Kölle auf. Der macht auf dem linken Flügel Meter und flankt dann halbhoch an den ersten Pfosten. Dort taucht Gnaase auf und zieht volley ab, sein Schuss verfehlt das lange Eck nur um Zentimeter.

Nach einem langen Einwurf von Strujić geht Gaudino an der Strafraumkante zu Boden, der Schiedsrichter pfeift zum Unverständnis der Gastgeber aber Offensivfoul.

Kehl hat den ersten wirklichen Abschluss der Osnabrücker. Er nimmt aus gut 23 Metern Maß, kann Olschowsky damit aber vor keine großen Probleme stellen.

Beim VfL läuft weiterhin wenig zusammen, ein Freistoß von Kehl aus dem Mittelfeld sucht Amoako am langen Pfosten, die Flanke gerät aber deutlich zu lang und landet im Toraus.

Aachen versucht es über einen Einwurf, dabei wird aber ein Offensivfoul geahndet.

Gelbe Karte für Bryang Kayo (VfL Osnabrück)
Der US-Amerikaner zieht nahe der Mittellinie das taktische Foul und wird dafür zu Recht verwarnt.

Das Spiel geht weiter wie im ersten Durchgang, Osnabrück versucht sich an kurzem Spielaufbau, den Aachen durch hohes Pressing vereitelt.

Weiter geht es mit den zweiten 45 Minuten, während die Gastgeber unverändert aus der Halbzeit kommen, haben die Osnabrücker gleich doppelt gewechselt.

Halbzeitfazit:
Dann ist erst einmal Halbzeit in Aachen, die Hausherren gehen mit einer souveränen 1:0-Führung in die Kabine. Osnabrück tut sich offensiv enorm schwer und hat auch mit dem hohen Gegenpressing der Alemannia so seine Probleme. Chancenwucher ist aber auch bei den Aachenern nicht angesagt, die erst zu wenigen Chancen kamen, von denen der Großteil auch eher ungefährlich blieb. Trotzdem scheint der Aufsteiger alles im Griff zu haben, es bleibt nur abzuwarten, ob man das laufintensive Verteidigen aufrechterhalten kann.

Gelb-Rote Karte für Marco Antwerpen (VfL Osnabrück)
Der Trainer sieht seinen Fehler offensichtlich nicht ein und muss die zweite Halbzeit von der Tribüne aus verfolgen.

Gelbe Karte für Marco Antwerpen (VfL Osnabrück)
Marco Antwerpen hat ein paar Worte für das Schiedsrichtergespann übrig, dafür gibt es die erste Gelbe Karte der Partie.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Aachen schnuppert erneut am zweiten Treffer. Gaudino steckt die Kugel am Strafraum clever durch auf Bahn, der am rechten Fünfereck zum Schuss kommt, diesen aber im Fallen knapp über das Tor setzt.

Beinahe führt ein Fehler des Osnabrücker Schlussmanns zum 2:0! Im kurzen Aufbau spritzt Wiebe dazwischen und erobert einen risikoreichen Pass von Jonsson. Der Ball landet dann bei Bakhat, der versucht die Kugel über den weit vor dem Tor stehenden Jonsson zu heben. Der Schwede macht seinen Fehler aber wieder gut und pariert.

Nach wie vor tut sich der VfL schwer, Badjie wird mit einem hohen Ball auf den linken Flügel gesucht, steht dabei aber im Abseits.

Aachen ist jetzt besser im Spiel, die Osnabrücker kommen gegen das frühe Forechecking nicht gut an, da auch die langen Bälle ihr Ziel selten finden.

Tooor für Alemannia Aachen, 1:0 durch Mika Hanraths
Jetzt ist es passiert! Die Gastgeber spielen einen Freistoß rechts im Mittelfeld kurz, Bahn flankt die Kugel dann aus dem Halbfeld an den langen Pfosten. Dort taucht Hanraths auf und köpft den Ball präzise ins rechte untere Eck.

Aachen erstarkt nun wieder etwas, ein Abschluss El-Faouzis von der halblinken Seite kann aber von Jonsson pariert werden.

Badjie zieht vom linken Flügel nach innen und setzt zum Schuss auf das lange Eck an, die Kugel rutscht ihm aber über den Spann und geht deutlich rechts daneben.

Im Stadion gibt es jetzt den Aufschrei, die Gastgeber fordern den Strafstoß. Den gibt der Unparteiische aber nicht, Strujić muss dennoch kurz behandelt werden, kann aber wohl weitermachen.

Torchancen bleiben weiterhin Mangelware, da sich beide Teams vorwiegend um defensive Stabilität bemühen. Mittlerweile ist die Partie recht ausgeglichen.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten macht nun die Alemannia das Spiel, beißt sich momentan am soliden Osnabrücker Abwehrblock aber die Zähne aus.

Nun gibt es zumindest den Hauch von Torgefahr von Seiten der Aachener. El-Faouzi flankt den Ball von rechts halbhoch in den Strafraum, dort kommt dann Bakhat zum Abschluss. Unter Gegnerdruck und im Rückwärtsfallen setzt er diesen aber doch deutlich über das Tor.

Wiebe setzt sich im Mittelfeld sehr gut durch und sucht dann Gaudino halblinks in der Box, bei diesem wird es dann aber etwas zu kompliziert, sodass der Angriff im Nichts endet.

Kayo versucht es mit einem Schnittstellenball auf den rechten Flügel, erneut ist Olschowsky aber aufmerksam und kann außerhalb seines Strafraums klären.

Osnabrück erwischt die etwas bessere und aktivere Anfangsphase. Aachen versucht sich immer wieder an hohem Pressing, noch führt das aber zu selten zu Ballgewinnen.

Die Osnabrücker haben die erste große Chance! Conus flankt den Ball von links nach innen. Dort gelangt Müller ein wenig glücklich an den Ball und kann rechts am Fünfereck abziehen, Olschowsky pariert mit einem tollen Reflex. Dann wird die Situation aber ohnehin zurückgepfiffen, da Müller bei der Ballabgabe wohl im Abseits stand.

Aachen presst früh an, wird in dieser Situation aber überspielt. Den anschließenden Konter kann Olschowsky vor dem eigenen Strafraum klären.

Die Gastgeber in Gelb stoßen an, der VfL spielt gewohntermaßen in dunkelvioletten Jerseys.

Im Vergleich zur 1:2-Niederlage gegen 1860 München nimmt Heiner Backhaus zwei Änderungen in seiner Startelf vor und gibt heute Bakhat und Strujić den Vorzug vor Goden und Meyer, die zunächst auf der Bank Platz nehmen müssen. Auch auf der Gegenseite gibt es zwei Wechsel im Vergleich zum knappen 1:0-Sieg über Ingolstadt. Hier rücken Conus und Tesche in die Anfangsformation, dafür müssen Kölle und Müller Platz machen. Das Gespann besteht heute aus Schiedsrichter Jarno Wienefeld sowie seinen Assistenten Florian Pötter und Marvin Tennes.

Außerdem kommt der VfL mit Rückenwind nach Aachen. Aus den letzten fünf Spielen generierte man zehn Punkte, die letzten beiden Begegnungen gewann man jeweils. Die Gastgeber dagegen haben derzeit eine wechselhafte Form, mit der sie in den letzten fünf Spielen auf sieben erbeutete Punkte kommen. Damit haben die Osnabrücker womöglich ein wenig eher die Favoritenrolle heute inne. Allgemein dürfte es aber wie bereits beim 1:1 im Hinspiel ein ausgeglichenes Spiel auf Augenhöhe sein, das viel Spannung verspricht.

Zuhause bietet die Alemannia bislang eine durchwachsene Leistung. Man musste zwar erst drei Niederlagen im heimischen Tivoli hinnehmen, allerdings spielte man ganze achtmal unentschieden- gemeinsam mit Unterhaching ist das der Höchstwert in der Liga. Dem gegenüber steht eine gewisse Auswärtsstärke der Osnabrücker, die sich in Platz acht auf der Auswärtstabelle widerspiegelt. Bislang reichte es trotz ganzen sieben Niederlagen zu fünf Siegen und fünf Remis in der Fremde.

An diesem Sonntagnachmittag steht ein Duell zwischen den Tabellennachbarn aus Aachen und Osnabrück an. Die Gäste sind mit 45 Punkten derzeit auf Rang 13 in der Tabelle angesiedelt, der Aufsteiger aus Aachen liegt einen Zähler dahinter auf Rang 14. Damit hat man zwar ein kleines Polster auf die Abstiegsränge, dennoch geht es gerade jetzt gegen Ende der Saison um jeden Punkt.