Fußball Deutschland 3. Liga  2025/2026 Live-Konferenz

Fazit:
Das Spiel ist aus: Die TSG Hoffenheim II gewinnt verdient mit 4:1 gegen den MSV Duisburg. Nach einer starken Anfangsphase und dem frühen Führungstreffer der TSG neutralisierten sich beide Mannschaften zunächst. Zehn starke Minuten vor der Pause reichten den Kraichgauern dann, um die Partie zu entscheiden. Zwischen der 36. und 45. Spielminute erzielte die Elf von Stefan Kleineheismann gleich drei Treffer und ging mit einer komfortablen Führung in die Halbzeitpause. Nach der Halbzeit setzte sich das gleiche Bild fort: Die TSG hatte mehr vom Spiel. Mit der Zeit schalteten die Gastgeber jedoch immer mehr ab, sodass der MSV auch offensiv zum Zuge kam. In der 72. Minute erzielte Conor Noß noch den Ehrentreffer. Danach passierte allerdings nichts mehr, und so verliert der Tabellenführer deutlich bei der Zweitvertretung der TSG Hoffenheim. In der kommenden Woche muss die TSG nach Ingolstadt reisen, während die Duisburger im Derby Aachen empfangen.

Es passiert nicht mehr viel auf der grünen Wiese. Die TSG lässt den Ball noch etwas durch die eigenen Reihen laufen.

Fünf Minuten gibt es noch obendrauf. Die Duisburger sind in der zweiten Hälfte etwas aufgetaut, aber insgesamt war das heute ein ganz schwacher Auftritt der Elf von Dietmar Hirsch.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Die Partie plätschert dem Ende entgegen. Es scheint, als hätten sich beide Mannschaften mit dem Ergebnis abgefunden.

Conor Noß trifft Reisig im Mittelfeld mit dem Ellenbogen am Kopf. Der Sechser muss kurz behandelt werden. Mit einem dicken Veilchen unter dem Auge dürfte er wohl gleich Feierabend haben.

Nächster Wechsel bei den Gastgebern! Der extrem auffällige Amaimouni-Echghouyab verlässt das Spiel, dafür kommt Nader El-Jindaoui für die letzten Minuten hinein.

Ayoube Amaimouni-Echghouyab! Der junge Marokkaner macht es richtig gut und kommt erneut aus 18 Metern zum Abschluss. Sein Schuss hätte perfekt ins linke obere Eck eingeschlagen, doch Maximilian Braune macht sich lang und kann das Leder zur Ecke abwehren.

Gelbe Karte für Arian Llugiqi (1899 Hoffenheim II)
Arian Llugiqi kommt zu spät gegen Joshua Bitter und sieht den gelben Karton. Bitter verletzt sich dabei und muss den Platz nun verlassen.

Die Zebras halten jetzt besser dagegen. Von links spielt Krüger in die Mitte zu Coskun. 20 Meter vor dem Kasten legt dieser noch einmal nach rechts zu Dittgen weiter. Dieser will vom rechten Sechzehnereck das Leder schlenzen, trifft den Ball aber nicht richtig, sodass der Versuch deutlich über den Kasten geht.

Auf der Gegenseite wird es noch einmal gefährlich. Deniz Zeitler zieht von links in die Mitte und schlenzt das Leder Richtung rechter Winkel. Sein Versuch aus knapp 22 Metern geht jedoch knapp vorbei.

Noch etwas mehr als eine Viertelstunde ist zu spielen. Geht hier noch etwas für den MSV? Bis auf den Treffer gibt es wenig, das Hoffnung macht.

Tooor für MSV Duisburg, 4:1 durch Conor Noß
Anschlusstreffer für den MSV! Im Mittelfeld behaupten sich die Zebras und Krüger spielt einen Doppelpass mit Dittgen. Dann steckt Krüger auf Noß durch, der 15 Meter vor dem Kasten Petersson überlupfen will. Der Keeper kann den Ball eigentlich fangen, doch das Spielgerät flutscht durch seine Hände und kullert vom rechten Pfosten ins Tor.

Doppelwechsel jetzt bei der TSG! Drei der vier Torschützen verlassen den Platz, während Llugiqi und Opoku neu in die Partie kommen.

Ayoube Amaimouni-Echghouyab zieht jetzt auf der rechten Seite bis zur Grundlinie. Seine flache Hereingabe kann Fleckstein jedoch per Grätsche noch blocken.

Coskun foult auf der linken Defensivseite Paul Hennrich. Der Offensivspieler der TSG muss kurz behandelt werden, kann dann aber weiterspielen.

Der anschließende Freistoß sorgt immerhin für etwas Gefahr. Von der halbrechten Seite bringt Noß den Ball in die Mitte. Dort kommt Fleckstein zum Kopfball, doch sein Versuch ist kein Problem für Lukas Petersson.

Gelbe Karte für Ayoube Amaimouni-Echghouyab (1899 Hoffenheim II)
Amaimouni-Echghouyab setzt auf der linken Defensivseite zur Grätsche an und räumt dabei Bitter unsanft ab. Gelb geht in Ordnung.

Jetzt gibt es wenigstens mal wieder einen Abschluss. Zeitler will sich ebenfalls als Torschütze eintragen und probiert es aus knapp 22 Metern. Seinen Versuch kann Maximilian Braune jedoch zur Ecke abwehren, die keine Gefahr bringt.

Die Partie plätschert weiter vor sich hin. Die TSG hat noch Lust, geht aber kein allzu großes Risiko mehr. Von Duisburg kommt weiterhin nichts.

Und da wäre fast das Fünfte gefallen. Eine kurz ausgeführte Ecke von Hennrich landet bei Đurić, der zurück auf Hennrich legt. Seine Hereingabe verpasst Mokwa per Fallrückzieher. So kommt Zeitler aus spitzem Winkel zu einem gefährlichen Volleyschuss, der jedoch knapp über das Tor geht.

Es ist bislang ein rabenschwarzer Tag für die Duisburger. Es scheint, als hätte die Elf von Dietmar Hirsch das Spiel hier schon abgeschrieben. Die Hoffenheimer dominieren die Partie weiterhin.

Es passiert aktuell relativ wenig auf dem Feld. Die Hoffenheimer haben den Ball, während sich Duisburg zurückzieht und nicht attackiert.

Die Hoffenheimer lassen das Leder inzwischen wieder sicher durch die eigenen Reihen laufen. Florian Bähr probiert es aus knapp 25 Metern von der linken Position, doch sein Versuch geht deutlich am rechten Pfosten vorbei.

Die Gastgeber halten allerdings dagegen und lassen sich nicht aus der Ruhe bringen. Bislang zeigt die Elf von Stefan Kleineheismann einen sehr erwachsenen Auftritt.

Der MSV kommt sofort mit Dampf aus der Kabine. Gefährlich zum Abschluss kommen die Zebras jedoch zunächst nicht, da die TSG immer einen Fuß dazwischen bekommt.

Weiter geht’s! Während die Gastgeber einen vorher besprochenen Wechsel vornehmen (Bähr für Gendrey), wechselt Duisburg gleich doppelt: Mit Dittgen und Krüger kommen zwei neue Offensivkräfte.

Halbzeitfazit:
Halbzeit im Dietmar-Hopp-Stadion: Die TSG Hoffenheim dominiert bislang den Spitzenreiter aus Duisburg und führt verdient mit 4:0. In einer unterhaltsamen Anfangsphase hatten beide Mannschaften Möglichkeiten, in Führung zu gehen, doch nur die TSG nutzte ihre Chancen. So war es Paul Hennrich, der nach sechs Minuten zur Führung traf. Im weiteren Verlauf neutralisierten sich die Teams weitgehend. Während die Gastgeber immer wieder über das Umschaltspiel zu Chancen kamen, waren die Gäste bis auf eine Ausnahme offensiv kaum in Erscheinung getreten. In der 36. Minute sorgte Mokwa mit seinem ersten Treffer für das 2:0. Innerhalb von nur drei Minuten trafen die Gastgeber dann noch zweimal, während die Duisburger Defensive in dieser Phase völlig unsortiert wirkte. Für den zweiten Durchgang ist eine deutliche Leistungssteigerung der Zebras dringend nötig.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Tooor für 1899 Hoffenheim II, 4:0 durch David Mokwa
Unglaublich! Ein langer Ball von Lässig von der Mittellinie landet kurz vor dem Sechzehner bei Gendrey. Dieser berührt den Ball noch leicht, ohne ihm jedoch eine Richtungsänderung zu geben. So springt der Ball zu Mokwa, der frei im Sechzehner kurz verzögert und dann aus acht Metern Braune tunnelt, bevor er zum Jubel wegdreht.

Bislang ist ein deutlicher Unterschied zu erkennen. Während die Kraichgauer schnell und mit viel Tiefgang spielen, agieren die Duisburger viel zu ungenau und langsam.

Tooor für 1899 Hoffenheim II, 3:0 durch Ayoube Amaimouni-Echghouyab
Da ist das 3:0! Lässig spielt links von der Mittellinie einen Steckpass auf Zeitler. Dieser läuft Bitter davon und spielt fünf Meter vor der Torauslinie flach in die Mitte. Dort ist Amaimouni-Echghouyab eingelaufen und muss aus sechs Metern nur noch ins leere Tor einschieben.

Die dicke Chance auf das 3:0. Auf der linken Seite legt Đurić auf Gendrey, der sofort einen halbhohen Ball an den Elfmeterpunkt spielt. Dort steht erneut Mokwa, der das Leder annimmt und abschließt. Sein Schuss ist jedoch zu unplatziert, sodass Braune das Leder sicher halten kann.

Jetzt wird die Aufgabe für den Tabellenführer nicht einfacher. Die Gastgeber agieren bislang hervorragend, lassen kaum etwas zu und zeigen sich gleichzeitig unglaublich effektiv.

Tooor für 1899 Hoffenheim II, 2:0 durch David Mokwa
Die TSG erhöht! Bei einem langen Ball, der am Mittelkreis landet, setzt sich Lässig stark gegen Müller durch. Dann spielt Lässig zu Zeitler, der 25 Meter vor dem Tor perfekt auf den startenden Mokwa durchsteckt. Aus zentraler Position, zwölf Meter vor dem Kasten, bleibt der Angreifer eiskalt und schiebt das Leder direkt ins Tor.

Dafür machen die Gastgeber erst einmal weiter. Ruben Reisig will im Mittelfeld einen Pass spielen, doch der Ball prallt vom Gegner zurück zu ihm. So dribbelt der Mittelfeldmann bis acht Meter halb rechts vor den Kasten und sucht den Abschluss. Sein strammer Schuss geht jedoch deutlich am Tor vorbei.

Nach der großen Chance von Heike kommt inzwischen nichts mehr von den Zebras. Der Tabellenführer bleibt bislang insgesamt blass.

Hoffenheim hat am Sechzehner zu viel Platz und kann sich das Leder auf kleinstem Raum zuspielen. Am Ende zieht Zeitler aus knapp 18 Metern ab, doch sein Versuch ist kein Problem für Braune.

Paul Hennrich bringt das Leder als Flanke in die Mitte, doch Maximilian Braune stürzt sich aus seinem Kasten und kann die Hereingabe per Faustabwehr klären.

Mert Göçkan foult Gendrey am linken Sechzehnereck. Die Freistoßposition ist durchaus vielversprechend.

Die Anlagen der Zebras sind immer wieder sichtbar, doch es fehlt weiterhin die nötige Konsequenz im Offensivspiel. So dürfte Dietmar Hirsch bislang nicht zufrieden sein.

Das muss der Ausgleich sein. Durch einen Fehler im Aufbauspiel der Hoffenheimer landet das Leder im Lauf bei Patrick Sussek. Im Sechzehner legt er noch einmal quer auf Tim Heike, der aus sieben Metern eigentlich nur einschieben müsste, doch Yannik Lührs blockt den Schuss mit einer Monstergrätsche zur Ecke. Diese bringt allerdings keine Gefahr.

Die Gastgeber schieben das Spiel jetzt an. Gendrey spielt auf der linken Seite zu Zeitler, der nach innen zieht und den Abschluss sucht. Sein Schuss aus knapp 20 Metern ist jedoch kein Problem für Maximilian Braune.

Die TSG kombiniert sich schön über die linke Seite nach vorne. Am Ende wird das Leder auf Mokwa durchgesteckt, doch der Angreifer ist einen Tick zu früh gestartet, sodass berechtigterweise Abseits angezeigt wird.

Da war mal wieder eine gute Chance für die Gastgeber. Wieder zieht Amaimouni-Echghouyab von der rechten Seite in die Mitte und flankt von dort an den zweiten Pfosten, wo Bitter gerade noch vor Gendrey retten kann.

Der Elf von Dietmar Hirsch fehlt neben der zündenden Idee im letzten Drittel auch die nötige Genauigkeit. So verpuffen mögliche Chancen bereits im Ansatz.

Die offensive Energie beider Mannschaften aus den Anfangsminuten hat sich etwas gelegt, und so spielt sich das Geschehen überwiegend im Mittelfeld ab. Die Offensivbemühungen beider Teams enden inzwischen schnell.

Der MSV hat zwar mehr Ballbesitz, aber die Elf vom Niederrhein kann daraus bislang kein Kapital schlagen. Die Hoffenheimer stehen defensiv bisher sehr sicher.

Die Kraichgauer probieren es mit schnellem Spiel in die Tiefe. Die Duisburger lassen im Mittelfeld zu große Lücken, sodass sich die Gastgeber immer wieder durchkombinieren können. Die Defensive der Zebras steht jedoch sicher.

Wie reagieren die Gäste auf diesen frühen Nackenschlag? Die Mannschaft von Dietmar Hirsch geht weiterhin früh drauf und will die Zweitvertretung zu Fehlern zwingen. Die Gastgeber lassen sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen.

Tooor für 1899 Hoffenheim II, 1:0 durch Paul Hennrich
Frühe Führung für die Gastgeber, und daran hat Braune große Aktien. Amaimouni-Echghouyab dribbelt von der rechten Seite am Strafraum entlang in die Mitte. Aus 16 Metern schließt der Außenspieler ab, sein Schuss ist allerdings eigentlich zu zentral. Braune kann das Leder jedoch nicht festhalten, und so prallt der Ball zu Hennrich, der aus fünf Metern kein Problem hat, ihn im Kasten unterzubringen.

Es geht direkt gut los. Ein Schuss der Hoffenheimer wird geblockt, während Leon Müller sich aus 16 Metern ein Herz fasst, aber links am Pfosten vorbeizielt.

Schauen wir einmal auf die Aufstellungen. Stefan Kleineheismann tauscht im Vergleich zur Niederlage gegen Schweinfurt fünfmal. Hör, Bähr, Dagdeviren, Llugiqi und Labes machen Platz. Neu dabei sind dafür Erlein, Lässig, Amaimouni-Echghouyab, Gendrey und Mokwa. Dietmar Hirsch tauscht auf Seiten der Gäste im Vergleich zum Sieg gegen Mannheim dagegen nur einmal: Müller beginnt anstelle von Viet, der zunächst auf der Bank Platz nimmt.

Die Gäste stehen weiterhin auf dem ersten Platz der dritten Liga. Allerdings hat die Mannschaft von Dietmar Hirsch aktuell einen kleinen Durchhänger. Aus den letzten sechs Ligaspielen gewannen die Zebras nur eines. Dennoch zeigen sich die Blau-Weißen resilient und verloren in diesem Zeitraum lediglich eine Partie. Vier Spiele endeten mit einem Remis. Am vergangenen Wochenende gab es allerdings ein Erfolgserlebnis für den Tabellenführer: Die Elf von Dietmar Hirsch gewann souverän mit 3:0 im Landespokal Niederrhein gegen den SV Sonsbeck.

Die Gastgeber dürften mit dem ersten Drittel der Saison durchaus zufrieden sein. Mit 21 Punkten steht die Elf von Stefan Kleineheismann nach 14 Spielen auf Platz 7. Die Ergebnisse gleichen allerdings eher einer Achterbahn. In den letzten drei Begegnungen gab es jeweils einen Sieg, ein Remis und eine Niederlage. Vor der Länderspielpause setzte es gegen den Tabellenletzten aus Schweinfurt eine Niederlage. Mit 2:1 verloren die Sinsheimer in Schweinfurt und sind somit heute auf Wiedergutmachung aus.

Es ist das erste Aufeinandertreffen dieser beiden Mannschaften. Die Zweitvertretung der TSG ist durch den Aufstieg erstmals im deutschen Profifußball vertreten, während die Duisburger seit Jahren – mit einer kleinen Auszeit in der vergangenen Saison – auf Profiebene unterwegs sind. So dürfen wir uns heute auf das erste Duell dieser beiden Teams freuen.