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"Pride Game" bei WM entfacht Wirbel

11.12.2025 08:29 | 2:19m
Bei der Fußball-WM 2026 kommt es in Seattle zum Duell Iran gegen Ägypten. Und ausgerechnet dieses Spiel will die Stadt als "Pride Game" für die LGBTQ+-Bewegung feiern.
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Große Aufregung um das sogenannte Pride Game bei der Fußball WM im kommenden Jahr. Millionen Menschen gehen weltweit online auf die Barrikaden. Das könnte ihnen auch begegnen. Und deswegen bringen wir sie auf den Stand jetzt mit Vivian Bahlmann aus unserer RTL Sportredaktion. Schönen guten Morgen. Schön, dass du da bist.
Ich freue mich.
Fangen wir mal ganz vorne an Eigentlich. Weil Pride Game haben vielleicht viele noch nicht so gehört. Was? Was ist das überhaupt?
Ja, viele Spiele finden ja auch in Seattle statt. Das ist eine sehr liberale Stadt, eine sehr offene Stadt mit einer sehr aktiven LGBTQ plus Community. Dazu zählen Transmenschen, Schwule, Lesben und die Stadt. Sie möchte diese Menschen gerne feiern. Das Ganze verpackt mit einem Fußballspiel und deswegen wohnen jetzt viele, die die WM spiele wurden ausgelost und ausgerechnet das Spiel zwischen Iran und Ägypten fällt auf dieses geplante Pride.
Das Datum stand fest. Dann kam die Auslosung. Dann wurden es Iran und Ägypten. Und das sind zwei Länder, in denen Homosexualität verboten ist. Und die Reaktionen sind jetzt entsprechend.
Ja, Ägypten protestiert dagegen. Iran möchte das Spiel nicht stattfinden lassen. Sie sagt Wir finden das eine tolle Aktion. Bitte auf jeden Fall machen. Und auch die LGBTQ plus Community sagt, wir fänden es cool, wenn das Spiel stattfindet.
Wenn es gerade stattfindet, weil diese beiden Länder sind. Was sagt denn die FIFA? Die ist ja jetzt auch nicht so Fan der Regenbogenfahne. Wir erinnern uns da ja auch.
Na ja, und das Hauptinteresse von der Fifa ist, dass die WM einfach so glatt und problemlos wie möglich abläuft. So eine provokanten politischen Themen, das kommt ihnen in die Quere. Deswegen wollen Sie auch dieses Thema so klein wie möglich halten. Und wir erinnern uns. Richtig. Du hast es gesagt Die Fifa wollte auch nicht, dass die Regenbogenflagge auf die Kapitänsbinde damals in Katar kam.
Ja, was war das für eine Aufregung. Und da ging es eben nur um diese, diese eine Binde. Wenn du jetzt einen Tipp abgeben müsstest, wie das alles ausgeht.
Also Sie möchten natürlich, das haben Sie auch gesagt. Die wollen auf jeden Fall, dass dieses Spiel stattfindet. Aber die Umstände sind absolut undankbar. Gerade, dass diese beiden Partien auf diesen Datum, auf dieses Datum fallen. Im schlimmsten Fall haben wir ganz viel Chaos, wenig Botschaft, die da vermittelt wird. Aber am Ende entscheiden wahrscheinlich FIFA Präsident Infantino und sein Kumpel Trump, wie das Ganze dann weitergeht.
Vielen Dank. Können wir uns vorstellen, wie es ausgeht? Wie wir bei MAN. Vielen Dank! Es könnte uns begegnen, eben auch online. Und deswegen wissen wir jetzt Bescheid. Danke dir.
Gerne.