Formel 1
Darum war McLarens WM-Taktik "gefährlich"
07.12.2025 19:16 | 2:04m
Lando Norris krönt sich am Ende knapp zum neuen Formel-1-Weltmeister - auch, weil McLarens Taktik "gefährlich" war, wie RTL-Experte Günther Steiner analysiert. Der Ex-Teamchef blickt zudem bereits voraus auf den WM-Kampf 2026.
Videotranskript einklappen
Videotranskript ausklappen
Ich? Ich denke darüber. Die Stewards sind in einer schwierigen Position. Wenn sie nichts geben, werden sie kritisiert. Und ich glaube auch, es war komplett über der Strecke. Ich hätte auch nicht nachgegeben und ich wäre eher gewesen, niemand eine Strafe zu geben. Und ich glaube auch die zwei Strafen am Ende des Rennens für Fährmann. Und wer war der andere für noch jemand hat eine fünf Sekunden bekommen wegen genau demselben. Die wurden nur gemacht, um einfach sicher zu stellen, dass es diese Entscheidung konstant ist, weil es war nicht so schlimm was was er gemacht hat. Und ich glaube, ein bisschen Überreaktion der Stewards. Dass man die Weltmeisterschaft, die man schon im Sack hat, nach der Saison noch mal aufs Spiel setzt, ist für mich eigentlich schon ein bisschen gefährlich. Aber er hat ja am Ende nur mit zwei Punkten gewonnen. Und wenn man denkt, vor sieben oder acht Rennen hat der 100 Punkte Vorsprung. Das ist schon, wenn man darüber nachdenkt, riskant. Am Ende haben die Papaya Holst funktioniert. Weil sie kam? Ja, Deswegen muss man sagen, sie haben funktioniert. Wie Oscar Piazza damit umgeht. Ich glaube, Oscar weiß, dass er selbst daran schuld ist, dass er nicht Weltmeister geworden ist durch diesen Durchsatz von fünf, sechs Rennen, wo er wirklich nichts mehr geliefert hat. Und er muss sich selbst an die Nase fassen, sich erholen. Und nächstes Jahr muss er hoffen, dass er das McLaren wieder ein so gutes Auto hat, als Weltmeister werden kann. Das ist das einzige, was er tun kann. Ich glaube, dieser Weltmeister, diese Weltmeisterschaft, dieser Titel hat ihm sehr viel Selbstvertrauen gegeben. Das hat ja auch bei ihm manchmal gefehlt. Wenn du das mal gemacht hast, dann weißt du, du kannst das. Dann ist das viel einfacher zu wiederholen, als wenn du das erste Mal machen musst.
