Genie und Wahnsinn. Bei Torhütern liegen sie oft nah beieinander. Aus Stuttgarts Alexander Nübel bewegt sich immer wieder genau zwischen diesen Extremen. Beim Spiel in Leipzig zeigt der VfBkeeper zunächst, warum er für viele zur Bundesliga Spitze zählt. Nach einer Flanke reagiert er blitzschnell und kratzt den Ball von der Linie. Kurz darauf will Nübel aber im eigenen Strafraum zu viel und verliert den Ball. Leipzigs Romulus schiebt zum drei zu eins Endstand ins leere Tor ein. Zwischen Held und Unglücksrabe liegen im Tor oft nur Sekunden. In der Europa League wartet nun Feyenoord Rotterdam. Mit nur drei Punkten aus drei Spielen steht der VfB und Nübel dabei bereits unter Zugzwang.