Nach Rassismus-Eklat: Wollitz mit deutlichen Worten
3. Liga
Fußball
(M)
Nach Rassismus-Eklat: Wollitz mit deutlichen Worten
01.11.2025 21:34 | 2:41m
Nach dem Rassismus-Eklat beim Drittliga-Spiel zwischen 1860 München und Energie Cottbus (3:0) erklärt Cottbus-Trainer Claus-Dieter Wollitz, dass er für einen Spielabbruch war.
Pele Wollitz ist bei uns und wir wollen natürlich erst mal über die Szenen sprechen, die sich unmittelbar hier abgespielt hat. Affenlaute gab es gegen Butler. Das hat natürlich für die Spielunterbrechung gesorgt. Das hat auch gerade für viele Gespräche auf dem Platz gesorgt. Pele Sie haben zur Mannschaft gesprochen, mit dem Schiedsrichter gesprochen, auch mit Gernot Mang, dem 60 Präsidenten. Wie schätzen Sie die Situation ein und was wurde schon besprochen auf dem Platz? Das Präsidium von 60 München hat sich für diese Person entschuldigt. Die brauchen sich dafür nicht entschuldigen. Dennoch finde ich das sehr angenehm. Wir dürfen jetzt hier, weil einer, der hier nicht hingehört, kann 60 München nichts hören? Können die Spieler nichts hören, kann keiner was hören. Das braucht keiner. Will keiner. Dennoch passiert es immer. Unabhängig davon Ich habe zum Schiedsrichter gesagt, er kann das Spiel abbrechen, um ein Zeichen zu setzen. Wir sind der Verlierer. Das Ergebnis war zwei zu null. Ich weiß nicht mehr, wie lange gespielt noch zu spielen war. Einfach mal ein Zeichen setzen. Wir reden immer. Wir reden immer, Aber keiner handelt also. Und von daher ist das traurig für den Spieler und auch traurig für 60 München oder auch für alle anderen. Eine Frage noch zu Butler, den Sie ja auch noch mal in den Arm genommen haben vorhin. Wie geht es ihm nach dem, was da gerade passiert ist? Wie soll es denn gehen? Also ich glaube, das mag kein Spieler, der. Diejenige Person soll den Affen gemacht haben. Ja. Deswegen kam ja diese. Diese Hektik hier auf. Und wie soll sich dann diese Person fühlen? Natürlich glaubt das immer ein das passiert eh nicht, aber es passiert ja immer wieder nur. Egal wer, egal wo in welchem Stadion. Wir haben alle nicht die Haltung, die man haben sollte und dieses Spiel dann abbrechen. Ich weiß nicht, wie lange noch zu spielen war. Es stand zwei zu null. Ich habe. Ich habe mitgeteilt, dass ich akzeptiere, dass wir das Spiel verloren haben. Einfach mal reingehen, dass mal alle Leute vielleicht irgendwann mal nachdenken. Bei aller Emotionalität, bei aller Rivalität, bei aller Wichtigkeit es geht doch auch. Es geht doch schon damit los. Diese Liga, die ist so mit diesen ganzen Zuschauern und so, wo ist der war? Wo ist er? Dieser DFB ist die größte Schlacht, die es gibt. Dann wird es vielleicht auch diese Diskussion nicht geben, die wir dann nach dem Spiel immer haben. Haben die mehr mal haben die weniger. Ich finde, dass das heute absolut diskussionswürdige Szene ist, weil wir bis dahin für mich die bessere Mannschaft waren.