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Würgegriff im Derby: BTSV-Trainer findet klare Worte

26.10.2025 19:20 | 2:31m
Der Würgegriff von Erencan Yardimci war der große Aufreger im Niedersachsenderby zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 (0:3). BTSV-Coach Heiner Backhaus fand danach klare Worte über die Aktion.
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Das Spiel verloren. Durch zwei Sachen durch die rote Karte. Das war ein Bärendienst. Und durch die nicht vorhandene Zweikampfhärte und Schärfe in den entscheidenden Aktionen. Wenn er nicht den Kopf abreißen, sondern es ist ein junger Spieler, der muss das als Lernprozess mitnehmen und wurde wahrscheinlich provoziert. Kann mir vorstellen, die Aktion Wir kriegen Interaktion zwei gelbe Karten, eine aufgrund des klaren Foulspiels und die zweite durch die Provokation von Thomas. Aber er darf es nicht annehmen. Und da sieht man, was so ein erfahrener Spieler dem jungen Spieler voraus hat. In der Phase war es spielentscheidend für uns. Wenn wir eine Chance hätten haben wollen, dann geht das nur, wenn wir unser Pressing und Umschaltspiel in die Tiefe gekommen wären. Da hatte ich gegen Tomiak Vorteile und die konnten wir nicht ausspielen. Und ja, ich glaube ihm tut es leid, weil er ist ein sehr besonnener, ruhiger Junge. Aber war natürlich heute schon eine entscheidende Situation. Zwei Sachen, die bleibt intern. Die Strafe. Die habe ich aber schon in der Halbzeitpause dem Geschäftsführer mitgeteilt, was ich gerne hätte, weil das ein Bärendienst war. Und zum Zweiten vor allen Dingen hat das im Sport nichts zu suchen. Möchte ich mal klar von distanzieren, wenn es ein taktisches Foul ist. Da muss ich auch noch mal einhaken. Für mich war es eine gelb rote Karte, weil in Summe hat er vier Fouls gespielt, der Kollege Buntu und mit dass wir nur dann eine Chance gehabt hätten, das Spiel noch zu drehen. Aber das, was er da gemacht hat, kennen wir von ihm nicht. Aber wenn ich mich entschuldigen möchte, dann vor allen Dingen auch bei Kindern und bei jungen Sportlern. Das hat auf dem Fußballfeld nichts zu suchen. Und ich glaube, er selber ist ein Mensch, der das in der Reflexion auch genauso sieht. Und wir werden uns noch was einfallen lassen, was er Gutes tun kann, damit so etwas nicht mehr vorkommt. Ja, jetzt macht man den er nicht so klein. Wie gesagt, der ist nicht verantwortlich dafür, dass wir die Gegentore gefangen haben, sondern er hat den Matchplan auf den Kopf gestellt. Aber ich werde ihnen jetzt in den Arm nehmen. Er heute, weil er der größte Kritiker seiner selbst ist. Und das ist ein Spiel, der total reflektiert ist. Und der hat die Schuld bei sich zu viel sucht. Ich glaube, es war ein Blackout. Er wurde bestimmt aufs Schärfste provoziert und muss ihm auch die Chance geben, sich dazu zu äußern. Das wäre Quatsch, wenn ich jetzt schon irgendwas über ihn sagen würde. Ich will mit ihm reden. Dass ihm das in seiner Karriere nicht noch häufiger passiert. Dass ein Spieler auch aus der Bundesliga ausgeliehen ist, der diesen Reifeprozess hier braucht und macht sich sehr viel Druck, will unbedingt wieder Bundesliga spielen. Und ich glaube, ich muss ihn erst mal trösten, aber dann in der Analyse dessen, in der Persönlichkeitsentwicklung. Da müssen wir darauf Einfluss nehmen, weil es kann ja immer passieren, dass so ein schneller Spieler mal provoziert wird auf dem Feld.