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Darum passt Horner nicht zu Ferrari

15.10.2025 13:46 | 2:12m
Zuletzt wurden Gerüchte um das Interesse von Ferrari an Ex-Red-Bull-Teamchef Christian Horner laut. RTL-Reporterin Alessa Alessa-Luisa Naujoks sieht in dem Briten aber keinen Heilsbringer für die Scuderia.
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In Maranello schrillen mal wieder alle Alarmglocken. Natürlich. Die Hoffnungen vor der neuen Saison 2025, die waren riesig, hatte man doch erst in Abu Dhabi 2024 den Kampf um die Team WM an McLaren verloren. Aber seitdem gab es für Ferrari nur Rückschritte. Selbst Red Bull kann das Team jetzt in der TeamWM überholen, obwohl die eigentlich nur einen Fahrer haben, der für sie punktet in Form von Max Verstappen und Platz vier am Ende des Jahres in der Team WM. Das wäre für Ferrari ein riesiger Rückschritt. Kein Wunder also, dass es Gerüchte gibt, dass sich die Ferrari Bosse zu einem Krisengipfel in Maranello verabredet haben. Denn da weiß man Jetzt kommt es drauf an, jetzt muss das Team abliefern, vor allem in der Entwicklung für das nächste Jahr. Für 2026. Denn durch die Regeländerung wird ja alles wieder auf Null gestellt. Und das ist der Zeitpunkt, in dem Ferrari angreifen könnte. Momentan gibt das Team aber von außen betrachtet eben nicht diesen Eindruck, als wären sie in der Lage, dort wieder ganz vorne mitmischen zu können. In der kommenden Saison, als könnten sie ein Auto bauen, dass eben alle überrascht. Im nächsten Jahr. Und genau das ist es, was Ferrari Sorge bereitet. Ich wage es aber zu bezweifeln, dass man eben diese Sorgen mit einer Verpflichtung von Christian Horner irgendwie beiseiteschieben könnte und dort für eine Trendwende sorgen könnte. Denn ich hatte eher den Eindruck, als wäre Christian Horner bei Red Bull zuletzt ein Bremsklotz gewesen. Ohne ihn hat das Team zurück auf die Erfolgsspur gefunden. Und jetzt mit Horner irgendwie dort ein Risiko einzugehen, das wäre für mich bei Ferrari der falsche Weg. Zumal sie eben ihre Hoffnung auch auf Lewis Hamilton 2026 setzen. Und Hamilton und Horner. Ich glaube nicht, dass diese Kombination richtig funktionieren kann. Was Ferrari jetzt braucht, das wäre akribische, ruhige Arbeit, Kontinuität, ein stabiles Team und einen Leader, der vorweg geht in Form von Lewis Hamilton, auf den das Team sich auch einlassen muss und auf seine Ratschläge hören muss. Denn genau das ist es ja, was die Ära Schumacher, Ross Brown und Jean Todt damals ausgezeichnet hat. Ich denke, das ist es, was Ferrari jetzt bräuchte.