Die Pleite gegen den 1. FC Nürnberg war zu viel - Daniel Thioune muss als Trainer bei Fortuna Düsseldorf gehen. Fortuna-Boss Klaus Allofs erklärt, warum.
Nach den Ereignissen rund um das Spiel gegen Nürnberg hat es von den Verantwortlichen der Fortuna, sprich Vorstand und Christian Weber, einen intensiven Austausch gegeben. Wir haben eine Analyse vorgenommen, um die Situation zu bewerten. Sind da zu der Erkenntnis gekommen, dass wir wirklich einen enttäuschenden Saisonstart hingelegt haben und dass wir mit der Entwicklung unserer Mannschaft, mit der Art und Weise, wie wir Fußball spielen, dass wir damit nicht zufrieden waren. Und da galt es eben dann, Entscheidungen zu treffen, wie die Zukunft aussehen sollte. Wir haben die Entscheidung getroffen, den Trainer Daniel Thune und seine beiden Co Trainer eben von den Aufgaben zu entheben und und sie freizustellen. Und wir haben uns dazu entschieden, uns für einen neuen Trainer zu entscheiden. Markus Anfang wird der neue Trainer sein. Er wird mit Florian. Ein Junge und nach einem weiteren CO Trainer wird er diese Aufgabe übernehmen. Und das vielleicht zu der Entscheidung, die wir, die wir getroffen haben. Nochmals eine intensive Analyse steht bevor. Und bei aller Abwägung der der Dinge ist das die Entscheidung gewesen, die wir gemeinsam getroffen haben. Ich bin jetzt schon ein paar Jahre in dem Bereich der zweite Liga unterwegs und du siehst natürlich auch viele große Vereine. Und Fortuna ist für mich auch ein großer Verein. Und dann hast du die Möglichkeit, vielleicht bei diesem Verein zu arbeiten, mit dem Umfeld zu arbeiten. Und dann ist es natürlich für mich eine interessante Aufgabe. Ich habe in meiner Karriere als Trainer unheimlich viele Traditionsvereine gehabt. Bisher ist man an der Stelle sagen Vielleicht ziehe ich das auch irgendwo magisch an. Als wir dann die Anfrage bekommen haben und darüber gesprochen haben, habe ich für mich gesagt Das ist das Richtige, das will ich machen. Wir sind im Sommer und im April ausgeschieden in Kaiserslautern und ich. Ich stehe unheimlich gerne auf dem Fußballplatz, habe gern Lust, mit mit den Jungs zu arbeiten, was zu entwickeln und was weiterzubringen. Das hat mich am Ende dazu bewogen, wohl wissend, dass natürlich so eine Situation, wie sie jetzt ist, zu zustande kommt. Ist immer auch irgendwo so ein Beigeschmack im Sinne von, dass dann ein Trainerkollege von mir, den ich sehr schätze, den Daniel dann leider nicht mehr im Amt ist, an der Stelle. Auch finde ich, dass Daniel hier einen tollen Job gemacht hat. Ich werde auch versuchen, heute mal, vielleicht in den nächsten Tagen mit ihm darüber zu sprechen, ihn anzurufen, um einfach ein paar Informationen vielleicht von ihm zu bekommen. Das finde ich einfach sehr, sehr wertvoll. Ich würde mich freuen, wenn er, wenn er mir dann darüber reden würde. Weil wie gesagt, er hat hier über drei Jahre einen tollen Job gemacht und ist ein sehr angenehmer Kollege. Und ja, ich wünsche ihm auch für die Zukunft alles Gute.