Bei Borussia Mönchengladbach geht es aktuell drunter und drüber. Die Mannschaft kriselt, Trainer Gerardo Seoane wurde entlassen, Manager Roland Virkus trat zurück. RTL-Experte Max Kruse analysiert exklusiv, was bei seinem Ex-Verein falsch läuft - und wie es besser werden könnte.
Die aktuelle Lage in Mönchengladbach ist alles andere als rosig. Sehr gefährliche Situation, in der sich der Verein im Moment befindet. Einfach einen kompletten Negativtrend. Und ja, das ist die Konsequenz daraus. Wenn man fußballerisch keine Glanzleistung abliefert in dieser Saison. Und ich glaube, der Verein tut gut daran, die Position jetzt gut zu besetzen, um den Aufschwung wieder nach oben zu bekommen. Der größte Fehler war, den Trainer nicht schon Ende letzter Saison zu entlassen, um einem neuem Trainer die Möglichkeit zu geben, über die Saisonvorbereitung auch eine gute Truppe zu formen, um direkt gut in die Saison zu starten? Ich glaube, das war so der Knackpunkt am Ende, den, der dann wirklich seinen Job gekostet hat. Ein Manager, der zu Borussia Mönchengladbach passt, der ist nicht available. Das ist nämlich Max Eberl. Den müssten Sie zurückholen. Ich glaube, da würden sie auch wieder in die Spur kommen. Aber da der ja jetzt beim FC Bayern ist, glaube ich, Sie brauchen einen ähnlichen Typen. Aber Max Eberl wird es leider nicht. Ja, ich glaube, es ist so ein bisschen auch die Frage Wer steht im Moment zur Verfügung? Ich glaube, der perfekte Trainer für Gladbach. Ja, ich finde den, den kann man so gar nicht ausmachen. Ich glaube, es muss generell zum Verein passen. Es muss dazu passen. Zur Mannschaft. Die Mannschaft muss hinter ihm stehen. Ich glaube, das ist das Allerwichtigste. Also ich würde gar nicht sagen, dass es da jetzt einen gibt, wo ich sagen würde, der wäre perfekt für den Trainerposten in Gladbach. Der Profi Max Kruse hätte sich sicherlich einen Typen wie Florian Kohfeldt gewünscht, weil der zu mir perfekt gepasst hat. Er hat natürlich eine gewisse Seriosität an den Tag gelegt. Trotzdem wusste er, dass nicht jeder Spieler gleich zu behandeln ist, sondern auch in so einer Situation, wo wahrscheinlich der Druck nicht nur auf den Verantwortlichen, sondern gerade auch auf den Spielern des Vereins lastet, weiß er mit den Spielern umzugehen und weiß ja auch eine gewisse Lockerheit reinzubringen.