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(M)

Union-Boss Horst Heldt im Exklusiv-Interview

02.10.2025 11:31 | 3:38m
Union-Boss Horst Heldt ist der festen Überzeugung, dass der Fußball nicht zu einer reinen Show werden darf. Eine Abschaffung der 50+1-Regel wäre in seinen Augen nicht zwangsläufig ein Schlüssel zum Erfolg. Dass die Engländer dem deutschen Fußball ein Stück weit enteilt sind, sollte seiner Meinung nach nicht dazu führen, dass man ebenfalls den englischen Weg einschlägt.
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Verantwortung haben viele Menschen. Ich. Ich. Ich glaube. Der Fußball kann viel bieten. Der Fußball ist nicht Politik. Es ist wichtig für den Fußball, dass der Fußball sich den Herausforderungen stellt und die auch annimmt, dass Fußball sich weiterentwickelt. Aber dass der Fußball halt auch Entertainment in Anführungsstrichen bietet, Das, was die Leute lieben. Dass der Fußball nicht zur Show wird in Deutschland. Ich glaube, das ist ganz, ganz wichtig. Das hat auch keiner vor. Aber dass er eine Stätte ist, die die Menschen zusammenführt, egal ob, ob groß, ob klein, ob dick oder dünn, ob reich oder arm, sondern das ist eine eine tolle Begegnungsstätte und und das ist die Verantwortung, die die Menschen haben, die den Fußball repräsentieren, dass auch in Zukunft zu gewährleisten, dass das möglich ist.
Ich glaube, dass das im Moment ist das Bestreben aller, das beizubehalten. Ich glaube, man muss dann einen ehrlichen Umgang miteinander finden. Wenn das die oberste Priorität ist und das ist momentan das ist ja auch gut so, Das wollen alle. Dann muss man in Kauf nehmen, dass andere. Also ich kann nicht das eine wollen und über das andere jammern. Wissen Sie, wenn die anderen halt so viele andere Möglichkeiten haben. Ob das sinnvoll ist, lasse ich mal dahingestellt. Aber wenn Sie die Möglichkeit haben, mehr Geld einzusetzen als viele andere, dann ist das so und dann gilt es, das zu akzeptieren. Und dann kann man nicht jammern, wenn man im internationalen Wettbewerb hinten dran steht. Kann man nicht. Und die Stimmung in Deutschland, was den Fußball angeht, ist klar positioniert. Jeder möchte, dass 50 plus eins beibehalten wird. Dann ist es das, was es zu akzeptieren gibt. Und gleichzeitig werden sie keinen finden im deutschen Fußball, der nicht versucht, trotz alledem besser zu sein. Wir werden ja nicht aufhören, uns damit zufrieden zu geben. Also der Antrieb ist gleichzeitig immer vorhanden. Und ich glaube, es bringt nichts, nur irgendwas abzuschaffen, um oder eine Tür aufzumachen. Man kann auch mit viel Geld viel Blödsinn machen. Da gibt es auch viele englische Vereine, die viel Geld haben, aber auch seit Jahren nur Blödsinn machen. Also das ist nicht der alleinige Schlüssel zum Erfolg.
Das ist natürlich ein. Das ist ein abendfüllendes Programm. Ja, ich, ich. Man kann da nicht nur sich eine Sache herauspicken und sagen Wenn wir das jetzt verändern, dann kommen wir da ran. Also die sind uns enteilt. Was? Was die Möglichkeiten der Medienrechte angeht. Das ist die Haupteinnahmequelle aller Fußballvereine, die im Fernsehen zu sehen sind. Sie wissen das. Das ist auch ein wesentlicher Bestandteil ist, um den deutschen Fußball zu finanzieren. Die Engländer haben andere Möglichkeiten, und ich glaube, das Wichtigste ist Man muss immer überprüfen Ist man auf dem richtigen Weg. Das heißt, über der über die Schulter zu schauen, ist notwendig zu gucken, was machen andere Länder, was machen andere Vereine? Das ist für mich eine Grundvoraussetzung. Aber wir sollten nicht irgendwas kopieren. Wir sollten bei uns bleiben in dem, wie wir unseren Fußball definieren wollen, wie wir hier den Menschen in Deutschland Fußball präsentieren wollen. Das ist, glaube ich, wichtig und auch da diesen Mix zu finden zwischen Weiterentwicklung, den Herausforderungen, aber ja nicht irgendjemandem hinterherhecheln, das wäre, glaube ich, auch deplatziert.