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Femerling bewertet EM-Rückzug von DBB-Headcoach

08.09.2025 13:20 | 2:19m
Álex Mumbrú wird die Deutsche Basketball-Nationalmannschaft im weiteren Verlauf der EM nicht mehr als Headcoach betreuen. Der 46-Jährige hatte zuletzt mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. RTL-Experte Patrick Femerling erklärt die neue Gemengelage vor dem Viertelfinale gegen
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Und Patrick Femerling ist als Experte für uns in Riga ist ganz nah bei dem Team um Patrick Mumbrough, tritt also für die Europameisterschaft als Trainer zurück, will aber weiterhin in der Halle sein. Von der Bank aus unterstützen. Erklär uns das. Warum will er das machen?
Es geht ihm offensichtlich gesundheitlich nicht so gut, dass er den Stress und die körperlichen Strapazen, die so ein Spiel und auch das tägliche Arbeiten einfach mit sich bringt, dass er das überstehen kann oder dass er das durchhalten kann. Insofern ist es, glaube ich, eine super schwere Entscheidung für einen Trainer, sowas zu sagen, dass er nicht irgendwie Head Coach an der Seitenlinie sein kann. Von der Mannschaft, die übernommen hat, von allen Gesprächen, die über das Jahr geführt hat, um eben diesen Höhepunkt zu spielen, diese Europameisterschaft. Auf der anderen Seite ist es natürlich eine eine harte Entscheidung, aber eine Entscheidung, die Ruhe reinbringt. Und dann gibt es erst mal eine normale Struktur. Allein über die Vorrunde schon schon gecoacht hat natürlich im Staff mit dem Team und da einen sehr guten Job gemacht hat, jetzt vorne stehen zu lassen. Ich glaube, er wird immer noch helfen und versuchen, all sein Wissen und auch seine Spielerfahrung. Er war ein hervorragender Spieler, auch einfließen zu lassen und das ist wichtig, dass ein bisschen Ruhe auch im Trainerteam ist. Aber es ist natürlich eine schwere Entscheidung.
Ja, und trotzdem hat das Team ja sehr gut in das Turnier gefunden. Die ersten Spiele unter Alan Ibrahim Magic konnten gewonnen werden. Welchen Einfluss wird das trotzdem haben auf das Team, das Mambru jetzt offiziell diesen Abgang verkündet hat?
Ich glaube, es bringt ein bisschen Klarheit. Ich denke nicht, dass es einen großen negativen Effekt geben wird. Es ist wichtig, dass der Trainerstab dann auch mit Mumbo auf der Bank gut funktioniert. Aber da mache ich mir wenig Sorgen, weil auch sonst der Austausch immer sehr rege war und sehr rege ist und alle sich gegenseitig unterstützt haben. Und die Mannschaft ist sehr fokussiert, ist sehr gefestigt, hat einen Kern, der schon lange zusammen spielt, einige Jahre viel Erfolge gefeiert, hat Bronze bei der Europameisterschaft 22 23 Weltmeister, Vierter bei Olympischen Spielen, knapp an einer Medaille vorbei. Insofern glaube ich, dass die Mannschaft das nicht negativ beeinflussen wird. Vielleicht sogar im Gegenteil. Vielleicht beflügelt auch diese diese Situation, noch mal für auch Alex noch ein bisschen was mehr zu machen.
Patrick Femerling. Ganz herzlichen Dank für diese schnellen Einschätzungen aus Riga dazu. Und das Team sehen wir dann im Viertelfinale am Mittwoch gegen Slowenien wieder.