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Hoeneß-Kritik an Eberl "ein Warnschuss"

08.09.2025 13:17 | 2:02m
Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat in einer TV-Debatte am Sonntag nicht mit Kritik gespart - auch nicht am eigenen Sportvorstand Max Eberl. RTL-Reporter Marc Gabel schätzt ein, ob Eberl beim FC Bayern mittlerweile schon wackelt.
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Die öffentliche Kritik von Uli Hoeneß an Max Eberl lässt einerseits natürlich wieder aufhorchen, ist andererseits meiner Meinung nach aber auch ein klares Kalkül, mal wieder des 73-jährigen Ehrenpräsidenten des FC Bayern, Uli Hoeneß, kritisiert Max Eberl im Wesentlichen für zwei Dinge. Zum einen ist es so ein bisschen die Arbeitsweise und die Kommunikation. Natürlich hätte Uli Hoeneß lieber, wenn die Arbeit auf mehrere Schultern verteilt wäre. Und ich sage es mal mit meinen Worten Uli Hoeneß am Ende so ein bisschen den Überblick über alles behalten kann. Und zum anderen hat er ihn so ein bisschen für die späte, für den späten Abschluss von einigen Transfers kritisiert. Wir erinnern uns der Jackson Transfer war dann erst kurz vor Ende des Transferfensters doch noch realisierbar. Man muss an der Stelle ganz klar sagen Ein bisschen ist das auch ein Lippenbekenntnis. Denn auch zu der Zeit, als Uli Hoeneß für die Transfers verantwortlich war, war es durchaus üblich beim FC Bayern, dass Transfers eben nicht erst im, nicht schon im Juni oder im Juli getätigt werden, sondern manchmal auch eben erst kurz vor Ende des Transferfensters. Ist damit der Job von Max Eberl aktuell in akuter Gefahr? Ich glaube nein. Aber natürlich ist es ein Warnschuss vor den Bug. Aber bis zum November, bis zur Jahreshauptversammlung wird sich meiner Meinung nach an der Personalstruktur des FC Bayern nicht viel ändern. Dann wird Präsident Herbert Hainer auf der Jahreshauptversammlung erst einmal hoffen, mit einer möglichst möglichst hohen Anzahl an Prozent der Stimmen wiedergewählt zu werden. Beim letzten Mal waren es nur knapp 83 %, was ein klarer Warnschuss auch an Herbert Hainer war. Und danach wird sich das Präsidium mit der Neustrukturierung des Vorstands beschäftigen. Aktuell Jan Christian Dreßen als Vorstandschef und nur Max Eberl als Sportvorstand in diesem Vorstand. Und dann wird eben die spannende Frage sein Wie wird sich der Vorstand danach aufstellen? Und wird Max Eberl dann noch mit von der Partie sein? Im Hintergrund wäre ein möglicher Kandidat für die Nachfolge von Max Eberl natürlich Christoph Freund, aktuell nur in Anführungsstrichen Sportdirektor. Aber es gibt durchaus einige Stimmen im Verein, die ihn auch dann für ein höheres Amt tatsächlich befähigt sehen.