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Referee Jöllenbeck rechtfertigt Rot für BVB-Bubi

24.08.2025 00:40 | 1:16m
Beim Stand von 3:1 für den BVB flog Dortmund-Youngster Filippo Mane in der Schlussphase gegen den FC St. Pauli mit Rot vom Feld. Im Anschluss verspielte die dezimierte Borussia ihren Vorsprung noch. So sah Referee Matthias Jöllenbeck die spielentscheidende Szene:
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Söllenberg Erst mal vielen lieben Dank für Ihre Zeit, dass Sie die Szene dann auch erklären können. In der 86. Minute erst auf dem Spielfeld hatten Sie es ja nicht ganz wahrgenommen. Dann gab es den Hinweis vom Keller. Wie haben Sie dann die Szene bewertet?
Auf dem Feld habe ich es nicht wahrnehmen können. Der VR hat mich darauf hingewiesen, dass es ein langes, klares Halten stattgefunden hat während des Spiels, was eben auch den Spieler von St.Pauli, den Stürmer, um die Chance brachte, den Ball kontrolliert aufs Tor zu schießen. Und dann habe ich mir Bilder angeschaut und es war ein langes Halten mit beiden Armen, beginnend am Sechzehner über über sechs, sieben, 8 Meter. Und deswegen auch die Entscheidung Elfmeter und eben auch die rote Karte, weil dadurch eben eine klare Torchance genommen wurde.
Das ist dann auch zwingend eine rote Karte.
Das ist wie eine rote Karte. Wir hatten auch vor der Saison die Schulung, dass eben Haltevergehen im Strafraum mit beiden Armen rigoroser und strenger geahndet werden sollen. Deswegen ist in dem Fall ja leider auch kein Spielraum für eine andere Entscheidung gewesen.
Hat das Einfluss auf die Sperre oder welches Strafmaß erwartet den Spieler jetzt?
Das kann ich gar nicht sagen, weil ich meinen Bericht schreibe und einfach darlege, wie ich es dann auf den Bildern gesehen hat. Und über die Strafwirkung und das Strafmaß entscheidet das Sportgericht.