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So erklärt der DFB das VAR-Chaos in München

23.08.2025 20:36 | 1:23m
Das zurückgenommene Tor von RB Leipzig im Auftaktspiel beim FC Bayern war der Aufreger am ersten Bundesliga-Spieltag. Denn der VAR hätte dort eigentlich gar nicht eingreifen dürfen. So erklärt der DFB die plötzliche Abkehr von den Regeln:
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Das sind Spieler, der einen Freistoß ausführt, den Ball einfach nimmt und los dribbelt, ohne ihn abzuspielen. Habe ich jetzt in all den Jahren Bundesliga noch nicht miterlebt, ehrlich gesagt. Und es war so, dass die Schiedsrichter auf dem Platz ganz offensichtlich auch überrascht worden sind davon, denn es hat keiner wahrgenommen. Da liegt wenige Sekunden später plötzlich der Ball im anderen Tor, nämlich bei den Bayern. Und dann gibt es Proteste von Seiten der Bayern, die gesagt haben Irgendwas hat da nicht gestimmt. Und das Schiedsrichtergespann, das es nicht wahrgenommen hat, stand so ein bisschen vor der Problematik Was machen wir denn jetzt mit der ganzen Geschichte? Und dann gab es eine Rückfrage in Köln beim Videoassistenten, der dann den Hinweis gegeben hat, dass hier die Freistoßausführung nicht korrekt war. Und daraufhin ist das Tor dann letztendlich dann doch annulliert worden. Es ist nur so, dass der Videoassistent eigentlich nicht überprüft, ob die eine Freistoßausführung korrekt ist im Vorfeld eines Tores. Nun ist es aber so gewesen, dass der Schiedsrichter sich durch die starken Proteste der Bayern veranlasst gefühlt hat, doch mal nachzufragen Was ist da eigentlich los? Ist die Freistoßausführung korrekt gewesen? Dann hat der Videoassistent gesagt Also eigentlich ist es nicht Teil des Protokolls, aber ich gebe dir jetzt den Hinweis, dass die Ausführung nicht korrekt war im Sinne des Fußballs. Denn ich glaube, man hätte keinem vermitteln können, wenn dieses Tor stehen geblieben wäre. Denn dass ein Spieler einfach mit dem Ball loszieht, beim Freistoß und dann hinten ein Tor fällt, das ist einfach eine Fehlentscheidung. Die ist korrigiert worden vom Schiedsrichter. Insofern war der Protest der Bayern berechtigt. Aber die gelbe Karte gegen Joshua Kimmich bleibt trotzdem bestehen. Denn man darf den Schiedsrichter auch nicht anmerken, wenn man im Recht ist.