Laura Dahlmeier ist beim Bergsteigen in Pakistan tödlich verunglückt. In ihrem Heimatort Garmisch-Partenkirchen ist die Trauer um die deutsche Biathlon-Legende groß. Auch zahlreiche Sportstars melden sich emotional zu Wort.
Immer mit einem großen Lächeln. Laura Dahlmeier. Sie war einer der erfolgreichsten Biathletinnen der Geschichte. Ihr größter Triumph wohl. Doppelgold bei Olympia 2018. Unvergessen aber auch ihre sieben WM Titel. Das war eine gute Schützin und sie war extrem gute Läuferin. Sie war eigentlich den meisten anderen überlegen und sie war einfach ein riesengroßes Talent. Talent beweist die Olympiasiegerin nach ihrer Karriere auch auf den Gipfeln dieser Welt. Ihre große Leidenschaft das Bergsteigen. Dahlmeier arbeitet als geprüfte Bergführerin, stellt Rekorde auf. Eine große Bergsteigerin, eine ausdauernde, bescheidene Partnerin. Und sie gehörte zu den besten Bergsteigerinnen weltweit. Der tragische Unfall am Leila Peak in Pakistan, ausgerechnet bei ihrem liebsten Hobby der Sport, trauert um eine seiner größten Athletinnen wie der ehemalige Skispringer Sven Hannawald. Ich bin zutiefst bestürzt. Meine Gedanken sind bei ihrer Familie und geliebten Umfeld. Mehr bleibt leider bei solch einer Tragödie am Ende nicht. Nicht nur die Sportwelt hält den Atem an, auch in ihrem Heimatort Garmisch Partenkirchen herrscht Stille. Hier war sie nicht die erfolgreiche Biathletin, sondern einfach nur Laura. Nicht irgendwie abgehoben auf ihre olympischen Erfolge oder sonst was. Ein ganz normaler Mensch, mit dem man alles machen kann, feiern kann, Spaß haben kann und einfach sich gerne unterhalten hat. Laura Dahlmeier, eine herausragende Biathletin und unerschrockene Bergsteigerin. In Erinnerung bleibt jedoch vor allem der Mensch hinter den großen Erfolgen.