Schwimmen
"War unglücklich": Gold-Heldin dachte an Karriereende
29.07.2025 20:26 | 1:39m
Anne Elendt schwimmt bei der WM in Singapur sensationell zu Gold über 100 m Brust. Gegenüber RTL/ntv und sport.de spricht sie im Anschluss exklusiv über ihre Gefühle nach dem großen Triumph - und offenbart, dass sie zuvor schon ans Karriereende dachte.
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Also natürlich. Als allererstes habe ich nach diesem roten Licht geguckt. Das sieht man ja immer direkt an den Startblöcken, ob man eins, zwei oder drei ist oder ob man auf dem Podium ist. Und dann war mir schon relativ schnell klar, dass ich auf dem Podium war, aber natürlich nicht, welche Platzierung das war. Und dann direkt oben auf dem Board dann zu sehen, dass ich Erster bin. Das war natürlich ein Schock nach dem anderen. Das war erst mal auf dem Podium zu sein, dann die Platzplatz eins und dann noch mal die fünf eins obendrauf. Es war wirklich, ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll. Ja, also natürlich, drei Jahre ohne Erfolg, sage ich jetzt mal, oder? Den Erfolg, den ich in Budapest hatte, war natürlich schwierig. Ich habe die ganze Zeit geguckt, An was liegt es? Ich habe trainiert und es hat einfach nicht funktioniert. Und ich war wirklich auch sehr, sehr unglücklich in dem Sport. Und dann natürlich Paris war auch nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Und dann danach natürlich erstmal okay, was mache ich jetzt für mich weiter? Bin ich okay oder habe ich damit? Bin ich damit zufrieden, meiner Karriere jetzt so zu beenden? Und es hat natürlich ein paar Monate gedauert, bis ich diese ganzen Fragen durch den Kopf zu gehen. Und dann im Endeffekt habe ich dann doch dazu entschieden, bin ich auch sehr glücklich drüber, noch weiterzumachen, dem Sport noch mal eine Chance zu geben Und natürlich auch jetzt, nach der Beendigung meines Studiums schwimme ich halt ganz frei. Ich bin wirklich nur für mich selber. Die Entscheidung dann zu treffen, wirklich für mich selber zu schwimmen, hat mich so unglaublich befreit, dass ich dann natürlich, wenn ich wirklich keine Lust mehr hatte, könnte ich morgen sagen Ich hör auf. Ist natürlich nicht der Plan, aber es sind halt einfach wirklich den Druck raus.