Es hagelt. Klippenspringer in Polignano Amare, die Kleinstadt in Apulien im Süden Italiens, von vielen als Heimat des so spektakulären Sports bezeichnet. Nicht nur wegen der malerischen Klippen, sondern auch der Ferienhäuser, aus denen man direkt vom Balkon aus abtauchen kann ins erfrischende Mittelmeer. Kein weiter Arbeitsweg also auch für die Profis der Weltserie. Es fühlt sich alles ein bisschen anders an hier. Man geht einfach durchs Appartement auf dem Balkon, alles auf kurzem Dienstweg hier, sagt die Seriensiegerin der Szene, Rhiannon Evland. Für sie geht es sogar noch höher hinaus. Gesprungen wird im Wettkampf nämlich nicht vom Balkon, sondern von einer Plattform aus 21 Meter über dem Wasser liegt die bei den Frauen. Und so schön sieht es dann aus, wenn eine achtmalige Weltmeisterin abhebt. Mit diesem Sprung sichert sich Iffland ihren zweiten Saisonsieg. Für ihn ist es der erste. Aus 27 Metern stürzt sich Carlos Gimeno ins kühle Nass und damit ganz nach oben aufs Podium in Polignano amare, der Heimat der Klippenspringer.