Leroy Sané hat das Angebot zur Verlängerung beim FC Bayern abgelehnt und sich stattdessen für einen Wechsel zu Galatasaray entschieden. Dass der DFB-Star künftig für den türkischen Meister auflaufen wird, löst in Nils Petersen gemischte Gefühle aus, wie er RTL/ntv und sport.de exklusiv verraten hat.
Wechselt so ein bisschen in die sportliche Bedeutungslosigkeit. Das klingt jetzt hart. Also an sich überrascht mich Lewis Schritt gar nicht. Ich meine, ich kenne ihn nicht gut, aber natürlich auch ein bisschen durch die gemeinsame Nationalmannschaftsvergangenheit. Und wenn man es einfach mal rein kritisch und faktisch analysiert, waren einfach seine Leistungen zu schwankend. Ich glaube schon, dass er nicht den größten Markt hatte. Klar, er war ablösefrei. Er wird auf sämtlichen Flipcharts aller Topmannschaften auch gestanden haben. Aber wenn man sich damit auseinandersetzt, auch mit seiner Konstanz, dann ist das einfach. Es gibt zu viele Phasen der Saison, wo er nicht sein Potenzial abrufen kann. Und dann ist die Frage Holt man ihn dazu? Er hat ja auch eine sehr launische Art, eine sehr phlegmatische Art, das ist ja auch so ein bisschen seine größte Schwäche. Deswegen war er auch nicht so beliebt bei den Bayernfans und deswegen ist dieser Wechsel so ein bisschen typisch. Also ich finde, er nimmt ein bisschen den Druck raus. Er wechselt so ein bisschen in die sportliche Bedeutungslosigkeit. Das klingt jetzt hart, aber wenn man in die türkische Liga wechselt, verlässt man halt die Top fünf Ligen und dann will man sich nicht mehr mit den Besten messen. Man wird Meister, man wird vielleicht mal für die Champions League qualifizieren, Man wird mal gefeiert von Millionen Fans, gerade wenn man dann vorgestellt wird. Wir haben alle haben die Bilder gesehen, aber es ist ein Stück weit natürlich kein romantischer Wechsel. Also den hätte ich jetzt mit 29 Jahren nicht gemacht. Aber noch mal Er überrascht mich jetzt nicht, dieser Wechsel.